Schülerhilfe

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Josh
    [
    Die Wahrheit ist aber, wenn man das passende Klientel findet, sind auch 50 € kein Problem. Das sind dann aber auch Familien, die es wirklich haben, Grafen, etc.


    Sorry. Hatte überlesen, dass es sich um Österreich handelt. Bei euch ist ja eh jeder Zweite ein "Doktor" , "Professor" oder "Herr Graf" .... SCNR :bete:[/quote]
    Ich mag diese Art von Klientel persönlich weniger, denn sie fühlen sich doch als etwas Besonderes und glauben, gewisse Ansprüche stellen zu können. Doch als Finanzierung für den nächsten Urlaub würde ich solche Leute natürlich gerne nehmen. :D


    Ich finde auch, dass die Bezahlung stark von den finanziellen Möglichkeiten des Klientel abhängt und von den Serviceleistungen, die man anbietet. Wenn ich weiß, dass ein Schüler aus einer sozial schwachen Familie kommt und wirklich etwas lernen möchte, würde ich niemals einen hohen Preis verlangen. Bei solchen Graf- und Adelskinder, die sich nur auf dem Status ihrer Eltern ausruhen, sehe ich das dann wieder ein bisschen anders.


    Das Problem in Österreich ist, dass Lehrer weit nicht so viel verdienen, wie die deutschen Kollegen.[/quote]



    Heißt das, eure Preise sind keine Festpreise, sondern richten sich nach der Klientel ? ?(

  • Zitat

    Original von Friesin
    Heißt das, eure Preise sind keine Festpreise, sondern richten sich nach der Klientel ? ?(


    Zum Teil, ja, denn sobald es gewisse Anzahl von wohlhabenderen Familien gibt, sind auch preise von 50 € möglich, für den Ottonormalverdiener ist das natürlich niemals (!) finanzierbar.


    Das heißt, es gibt zwar einheitliche Preise, aber das Klientel bestimmt das Preisniveau, zumindest bei denen, die das nicht zum Teil aus Nächstenliebe und Idealismus machen.

  • Hallo, wenn dieser Thread noch aktuell sein sollte, hätte ich etwas beizusteuern. Ich arbeite seit einigen Jahren für die Schülerhilfe und bin wohl wie die meisten frustriert. Ich mache das Konzept der Schülerhilfe dafür verantwortlich oder besser gesagt, das Nichteinhalten des Versprochenen. Ich bin so frustriert, dass ich jetzt beschlossen habe, ein Buch darüber zu schreiben. Ich bin aktuell leider kein Lehramtsstudent, arbeite aber auch im Rahmen der Offenen Gesamtschule als Lehrerstütze sozusagen. Ich wäre daher auch an einem Austausch über das Thema interessiert.


    Lg

  • Hi. :)


    Ich habe während meines Lehramtsstudiums auch dort gearbeitet...unsere Chefin war sehr nett und hat auch niemanden fachfremd eingesetzt, allerdings hatte ich eine Lerngruppe von 5 Leuten von der ich glaube 6. bis zur 9. . Da lief auch ohne vorherige Vorbereitung nichts, denn die waren sonst nur schwer unter einen Hut zu kriegen. Bin nur immer um den Tisch geflitzt, von einem zum andern, um gefühlt Feuerwehr zu spielen. Das war echt schade, denn aus der Einzelnachhilfe kann ich nur Positives berichten.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, wenn dieser Thread noch aktuell sein sollte, hätte ich etwas beizusteuern. Ich arbeite seit einigen Jahren für die Schülerhilfe und bin wohl wie die meisten frustriert. Ich mache das Konzept der Schülerhilfe dafür verantwortlich oder besser gesagt, das Nichteinhalten des Versprochenen. Ich bin so frustriert, dass ich jetzt beschlossen habe, ein Buch darüber zu schreiben. Ich bin aktuell leider kein Lehramtsstudent, arbeite aber auch im Rahmen der Offenen Gesamtschule als Lehrerstütze sozusagen. Ich wäre daher auch an einem Austausch über das Thema interessiert.


    Lg


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