Versetzung: Begründung

  • Gestern kam der Bescheid, dass auch meinem dritten Versetzungsantrag innerhalb Niedersachsens nicht entsprochen werden könne. X(


    Wer wurde denn schon einmal versetzt und kann mir die Begründung, die mit dem Antrag engereicht wurde, per PM schicken??? War neulich auf einer Fortbildung, wo eine Frau meinte, sie kenne jemanden von der Landesschulbehörde, der ihr damals geholfen hätte, weil er natürlich genau wisse, was DIE in der Begründung für den Versetzungsantrag lesen wollen! ;) Leider kenne ICH niemanden mit diesem Insiderwissen.


    Für Links zu Begründungen, die im Internet stehen, bin ich auch dankbar, da ich selbst kaum fündig wurde!


    Ach ja, ich möchte aus persönlichen Gründen versetzt werden, um keine Wochenendbeziehung mehr führen zu müssen. Dienstliche Gründen lassen sich aber bestimmt auch finden! ;)

  • Soweit ich informiert bin, spielen bei der Versetzung verschiedene Gründe eine Rolle:


    a) Dein Schulleiter muss dich gehen lassen. Wenn er meint, er braucht dich unbedingt, weil du irgendetwas besonderes kannst, kannst du bis zum St.Nimmerleinstag Anträge stellen. Ich hatte eine Kollegen, der hat 20 Jahre lang Versetzungsanträge gestellt.


    b) Es soll helfen, wenn eine bestimmte Schule dich anfordert, weil du etwas Besonderes kannst.


    c) Nur der Grund, mein Freund wohnt da und ich will keine WoE-Beziehung, taugt nicht. Da musst du schon konkrete familiäre Gründe angeben. Eltern sind pflegebedürftig, ihr habt ein Kind ...



    Daraus ergeben sich dann entsprechende Möglichkeiten:


    zu a: Geh deinem Schulleiter auf die Nerven, mach schlechte Arbeit und widersprich ständig. (Davon würd ich aber abraten)


    zu b: Such dir deine Traumschule, stell dich vor und sprich mit dem Schulleiter dort.


    zu c: Krieg ein Kind.



    Viel Erfolg!

    • Offizieller Beitrag

    D i e Begründung für eine Versetzung kenne ich auch nicht, (ist wohl auch ein wenig bundeslandabhängig) aber ich weiß, was an Gründen bei mir geholfen hat.
    Wie Matula bereits schrieb:
    a) Anruf an den zuständigen des Personalrat, wie man am besten vorgehen soll.
    b) Einverständnis des Schulleiters von der zu verlassenden Schule.
    c) Anforderung von der Schule, an die ich gerne wollte und Bitte in meinem Versetzungsschreiben, genau dorthin versetzt zu werden. (Nach vorheriger Absprache mit dem dortigen Direktor)
    d) Heirat - hatten wir sowieso vor.
    e)Bescheinigung von der Firma meines Mannes, dass er dort schon seit 10 Jahren dort arbeitet und voraussichtlich auch noch länger arbeiten wird.
    f) Bescheinigung, dass ich bei einer Jugendorganisation ehrenamtlich arbeite und dort unentbehrlich bin.
    Viel Glück!
    Liebe Grüße
    Hermine

    "Ein Mann, der noch keinen Fehler begangen hat, hat noch nie etwas getan."
    Sir Robert Baden-Powell, Earl of Gilwell

  • "Ich hatte eine Kollegen, der hat 20 Jahre lang Versetzungsanträge gestellt."


    Ich habe auch einen Kollegen, der sich versetzen lassen möchte. Er hat mir gesagt, dass der Schulleiter ihn nach spätestens zwei Jahren gehen lassen muss. Ich arbeite auch in Niedersachsen.

  • Ich habe eine Kollegin, die aus ählnichen Gründen versetzt weden wollte, sie hat sich bei den Schulen in ihrem Zielumkreis umgehört und eine Kollegin gefunden, die a) in unsere Region wollte und b) ein gleiches Fach hatte... So kam denn eins zum anderen.
    Die Schulleiter stimmten dem Tausch zu und alles war gut.

    There is a difference between knowing the path and walking the path. (Matrix)

  • Hallo,
    die 20 Jahre warten Geschichte trifft nicht mehr zu! Wenn du auch in ein anderes Bundesland wechseln kannst, versuch das. Ich hätte (mit direkter Anforderung) ohne Wartezeit gehen können.
    Bekomm auf keinen Fall DESHALB ein Kind, das bringt nicht viel. Wichtig ist direktes Anfordern und ein besodners gutes oder schlechtes Verhältnis mit dem Direktor, Wennn er dich loswerden will, lässt er dich auch gehen.

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