Universitätsbefragung zur fachlichen Meinung von Lehrern

1. offizieller Beitrag

    http://www.unipark.de/uc/lehrerbefragung/


    Sehr geehrte Lehrerinnen und Lehrer,
    Onlinerollenspiele sind ungemein populär. Spiele wie »Everquest« oder »World of WarCraft« sind Verkaufschlager und große kommerzielle Erfolge. Während die Zahl der Spieler stetig zunimmt, häufen sich aber auch die Warnungen vor einer exzessiven Nutzung. Das große Interesse der Öffentlichkeit steht jedoch im Widerspruch zu dem offensichtlichen Desinteresse der Wissenschaft: Die Berichterstattung der Medien basiert bislang weitgehend auf den Einschätzungen einzelner Experten und den Beobachtungen alarmierter Eltern. Die Universität Münster führt daher eine in Deutschland bislang einmalige Studie zu den Eigenschaften und Erwartungen der Spieler durch.


    Wir hoffen, Sie nehmen sich ein paar Minuten Zeit, um unsere Fragen zu beantworten – je mehr Lehrer sich an dieser Studie beteiligen, desto aussagekräftiger werden die Ergebnisse sein.
    Bitte klicken sie dafür auf den oben und unten angegebenen Link.


    Herzlichen Dank


    PD Dr. Ralf Demmel


    http://www.unipark.de/uc/lehrerbefragung/

    Sehr geehrte Damen und Herren,


    ich denke Lehrer können die meisten Fragen nicht wahrheitsgemäß beantworten, da Ihnen der sehr genaue häusliche Einblick, der zur Beantwortung und vor allem zur Findung eines Zusammenhanhgs zwischen Agresssion und Spiel benötigt wird, fehlt. Wenden Sie sich doch bitte an pädagogische Einrichtugnen wie HTPs oder die Bezirkssozialarbeit oder AEH.
    Vielen Dank


    Gruß
    Anna

    • Offizieller Beitrag

    Ich schließe mich meiner Vorrednerin an.


    Ich habe eben versucht, den Fragebogen zu beantworten.
    Die erste Seite ging auch noch, (wobei ich nur von einer handvoll Schüler weiß, dass sie Online-games spielen. Die Dunkelziffer dürfte wesentlich höher sein), aber aber der 2. Seite habe ich dann abgebrochen, da ich auf die Aufgabe

    Zitat

    Wir möchten Sie nun bitten, sich eine(n) typische(n) exzessive(n) Online-Rollenspieler(in) vorzustellen und jeweils zu entscheiden, welche Merkmalsausprägungen sie bzw. ihn am Besten beschreibt.


    nicht wirklich eine Antwort wusste. (Meine Kristallkugel ist gerade in der Wartung. Kann also derzeit nicht hellsehen.)


    Hinzukommt, dass dort nach dem Abschluss des typischen Rollenspielers gefragt wird. Und: meine Schüler haben noch gar keinen Abschluss.


    Ich vermute also auch, dass Lehrer für die Befragung die falsche Zielgruppe sind.


    kl. gr. Frosch

    Sehr geehrte Lehrer und Lehrerinnen,
    Vielen Dank für ihr erste Einschätzung, wir werden ihr Aussagen in unserer Analyse berücksichtigen und sind dankbar für derartige Tipps.
    Wir würden sie dennoch bitten den Fragebogen weiterhin auszufüllen,
    möglichst auch bis zum Ende, da es uns wirklich um eine Einschätzung ihrerseits geht, als Berufsgruppe, welche viel mit Kindern und Heranwachsenden in Kontakt steht. In einer anderen Erhebung wurden bereits die oben von Ihnen beschriebenen Berufsgruppen befragt.


    Mit Freundlichen Grüßen,
    Kai Hartmann

    • Offizieller Beitrag

    Das "weiter ausfüllen" ist aber schwierig.


    Auf der von mir schon erwähnten 2. Seite kann ich nur dann was eintragen, wenn ich raten würde.
    Aber ich muss was eintragen, denn wenn ich auf "weiter" klicke, schimpft die Umfrage mit mir, wenn noch Einträge fehlen.


    Ich nehme aber mal an, dass "geratene" Einträge das Ergebnis etwas verfälschen, oder nicht?
    Falls nicht, kann ich weiter machen.


    kl. gr. Frosch

    Ich find die Umfrage komisch. Was hat das ganze für einen Wert, wenn ich mir alles ausdenken kann bzw. muss.
    Mir ist nicht klar, was das Ziel dieser Umfrage sein soll.


    Evtl. : "Wie stellen sich Lehrer einen typischen Rollenspieler vor?"

    • Offizieller Beitrag

    Sehr geehrte Damen und Herren,


    ich muss mich ebenfalls meinen Vorrednern anschließen.


    Die Problematik, die ich bei den Items auf der zweiten Seite sehe, ist, dass wir hier mehr ein Klischee beschreiben sollen als einen wirklich exzessiven Online-Rollenspieler.


    Ich kenne sowohl Jugendliche als auch Erwachsene, die mitunter exzessiv spielen, würde mich aber außer Stande sehen, ein einzelnes, verbindliches Profil auf der Basis einer dieser Menschen zu erstellen. Eigentlich müsste ich dann dreimal an Ihrer Befragung teilnehmen und dreimal völlig andere Antworten geben.


    Auch Vorstellungen über Alter, Ausbildung, beruflichen Werdegang, Internetanschluss sowie Spielzeiten sind reine Mutmaßungen und m.E. wenig aussagekräftig im Sinne eines Profils eines "typischen" Rollenspielers.


    Hier wäre m.E. etwas mehr Bandbreite sinnvoll, weil es "DEN" exzessiven Online-Rollenspieler in dem Sinne nicht gibt.


    Unter diesem Aspekt finde ich die Umfrage etwas ungeschickt angelegt.


    Was uns Lehrer als Befragte betrifft:
    Für gewöhnlich kriegt man als Lehrer auch nur mit, ob ein Schüler solche Spiele spielt, aber nicht unbedingt, wie oft und wie intensiv. In der Regel wissen wir auch nicht, wo er spielt und über welchen Internetanschluss er verfügt. Die berüchtigte "Dunkelziffer" dürfte auch deutlich höher sein als das, was wir effektiv trotz offener Augen und Ohren mitbekommen.


    Da hier viele von uns einzuschätzende Faktoren reine Spekulationen sind und somit nur zu einem auf individuellen Vorstellungen basiertem Klischee eines Online-Rollenspielers führen, würde mich im Gegenzug interessieren, was Sie mit diesen eher willkürlich anmutenden Daten anfangen wollen bzw. welche konkreten Ergebnisse Sie sich davon erhoffen.


    Um aber dennoch etwas konstruktiver zu sein, würde ich Ihnen empfehlen, einmal die Selbsthilfe-Foren der Online-RPG-Süchtigen aufzusuchen, die es mittlerweile ja gibt. Dort lassen sich m.E. mit Sicherheit zuverlässigere und aussagekräftigere Daten gewinnen - natürlich immer mit der Einschränkung, inwieweit das in Foren in dem Sinne möglich ist. Höchstwahrscheinlich sind Sie aber selbst bereits auf diese Idee gekommen. Diese Daten würden mich wiederum interessieren.


    Gruß
    Bolzbold

    Ich schließe mich meinen Vorrednern an, habe ebenfalls die Umfrage nicht beendet.

    There is a difference between knowing the path and walking the path. (Matrix)

    Zitat

    Original von Bolzbold
    Da hier viele von uns einzuschätzende Faktoren reine Spekulationen sind und somit nur zu einem auf individuellen Vorstellungen basiertem Klischee eines Online-Rollenspielers führen, würde mich im Gegenzug interessieren, was Sie mit diesen eher willkürlich anmutenden Daten anfangen wollen bzw. welche konkreten Ergebnisse Sie sich davon erhoffen.


    Ich bin zwar nicht die Uni Münster und kann zum Ziel nichts sagen, aber zum Umgang mit schwierigen Daten: wenn wir "im typischen Unibetrieb" einen trotz Pilotierung sich als ungeschickt konstruiert herausgestellten Fragebogen durchführen, bei dem wir zu konkreten Items die Rückmeldung "geht nicht" mehrmals bekommen, werden die entsprechenden Items nicht ausgewertet und wandern auf den statistischen Datenfriedhof. Dabei muss gar nicht der gesamte Fragebogen schlecht konstruiert sein (ich habe mir den verlinkten noch gar nicht angeschaut), sondern nur einige Skalen oder gar Items.


    LG, das_kaddl.

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