Krankgeschrieben: ich hasse es.

    • Offizieller Beitrag

    Ist das eigentlich noch normal?


    Heute morgen wurde ich wegen einer MIttelohrentzündung für eine Woche krank geschrieben.
    und ich sitze hier und will zur Schule.
    *seufz* Dabei hatte ich mir diese Woche so viel vorgenommen. Abschlussprüfung, 2 Klassenarbeiten.


    Naja, jetzt genieße ich mal die Woche. Und hoffe, dass ich nach Pfingsten wieder fit bin. *seufz*


    kl. gr. Frosch


    P.S.: Der Arzt hat zum Glück nicht gesagt, dass ich im Bett liegen bleiben muss. ;)

  • Auch von mir gute Besserung!


    Geh´ doch einfach trotzdem zur Schule wenn du dich fit genug fühlst. Habe ich auch schon gemacht, weil ich mir das Kranksein einfach nicht leisten konnte und viel um die Ohren hatte.

  • Erstmal gute Besserung an den Frosch!


    Zitat

    Original von Finchen
    Geh´ doch einfach trotzdem zur Schule wenn du dich fit genug fühlst. Habe ich auch schon gemacht, weil ich mir das Kranksein einfach nicht leisten konnte und viel um die Ohren hatte.


    Das ist ein schlechter Rat. Ein Arzt schreibt einen nicht krank, weil er das so lustig findet, sondern weil er aus fachlicher Einschätzung zu dem Schluss gekommen ist, dass es für die eigene Gesundheit oder auch eventuell für die Gesundheit anderer Nachteilig ist, wenn man zur Arbeit geht. Der Arzt ist ein Fachmann, auf den man hören sollte.


    Verschleppte Krankheiten haben die lästige Eigenart, chronisch zu werden und sich zu sehr schlimmen Sachen auszuwachsen. Mit einer Mittelohrentzündung sollte man überhaupt nicht spaßen, wenn man in einem Beruf arbeitet, in dem man auf sein Gehör angewiesen ist!


    Natürlich muss man letztlich selbst entscheiden, ob man arbeitet oder nicht - ich war auch schon mal über beide Ohren erkältet, bin dann aber doch an die Schule gegangen, um eine Abiturklausur durchzuführen. Das aber auch nur, weil ich wusste, dass ich an dem Tag nicht reden musste und weil ich nach einer Stunde oder so mich krank gemeldet und nach Hause gegangen bin. Für die Kandidaten war ich in einer Krisensituation lange genug da und konnte mich trotzdem kurieren. Man muss eben abwägen und dabei hat falsch verstandenes Pflichtgefühl nicht die oberste Priorität.


    Unverzichtbar ist sowieso niemand. Wenn ich jetzt tot umfalle, geht die Schule trotzdem weiter und die Schüler machen ihren Abschluss. Das sollte man schon im Hinterkopf behalten - aber die Gesundheit darf man auf keinen Fall drangeben.


    Nele

    Einmal editiert, zuletzt von neleabels ()

    • Offizieller Beitrag

    Ich muss neleabels leider recht geben.
    Ich bin die letzten Wochen auch mit Erkältung und Heiserkeit zur Schule gegangen, weil es bei uns ausfalltechnisch drunter und drüber ging.


    Wäre ich irgendwann in den letzten Wochen mal zum Arzt gegangen, hätte er mich bestimmt damals schon für ein paar Tage aufs Eis gelegt. Und ich würde vielleicht jetzt in der Schule sitzen. *schulterzuck*


    Beim nächsten Mal bin ich hoffentlich sofort vernünftig. Wie man diese Woche sieht: sogar die Abschlussprüfung morgen geht ohne mich. (Habe eine 10. Klasse in Deutsch.)


    Daher werde ich jetzt schön brav auf den Arzt hören. Und beim nächsten Mal auf meinen Körper.


    kl. gr. Frosch

  • Ich möcht dich auch in deiner Entscheidung unterstützen. Gesundheit kann dir keiner zurückgeben. Hab letzten Herbst auch gegen die Vernunft gehandelt und mich selbst *behandelt*..teils auch,wenn der Druck von der Schulleitung so hoch war. Dann hab ich die Krankheit *übergangen* und bekam schlimme Probleme u.a. mit dem Herzen. Ewig gings ja gut...aber jetzt heißt es, sobald Fieber, bleib ich daheim.
    Mein Arzt meint immer: Ich muss sie eh nicht krank schreiben, sie gehn ja doch in die Schule... aber seit damals hör ich doch auf ihn.
    Also kurier dich ordentlich aus!

  • hallo!


    ich finde finchens rat auch nicht so toll. zum einen schreibt einen der arzt nicht ohne grund krank, zum anderen ist man glaube ich nicht versichert, wenn mann trotz krankschreibung zur arbeit tingelt. und selbst wenn du meinst, dass es dir gut genug geht ... kann sein, dass das probleme gibt, wenn du dummerweise dann gerade einen autounfall auf dem weg zur arbeit hast, die schultreppe hinunterfällst oder was auch immer.


    Finchen: du WAHNSINNIGE! ;) du hast genug stress im ref. genieß das krank sein gefälligst!


    lg
    sinfini

    Es gibt keine andere vernünftige Erziehung, als Vorbild sein, wenn es nicht anders geht, ein abschreckendes. (A. Einstein)


    Wo kämen wir hin, wenn alle sagten, wo kämen wir hin und niemand ging, um einmal nach zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge! (H. Pestalozzi)


    Im ganzen ist man kummervoll und weiß nicht, was man sagen soll. (W. Busch)

  • Wenn man krank ist, ist man krank.
    Ich bin vor drei Jahren auch trotz schlimmem Hustens gegangen und zum Schluss hatte ich eine Lungenentzündung und war drei Wochen zu Hause.
    Ach so, die Schule stand nach drei Wochen immer noch und die Schüler haben auch alles geschafft.
    Gruß
    Pet

    Ich bin Grundschullehrer, ich muss nicht die Welt retten!!!

  • Ich habe den Beitrag ein wenig anders verstanden:


    Ich gehe gerne in die Schule und jeden Tag, den ich daheim krank dumm herumsitze, nervt mich. Es sind ja schließlich keine Ferien, in denen man den Tag dann auch konstruktiv nutzen kann.
    Jeder Heilungsprozess verläuft anders. Wer sich wieder fit fühlt, soll ruhig wieder arbeiten gehen. Im Zweifelsfalle einfach bei der nächsten Vorstellung den Arzt fragen, ob er wieder grünes Licht gibt. Ich bin nach einer Extraktion von vier Weisheitszähnen mit dem Placet des Arztes auch nach 4 Tagen wieder arbeiten gegangen, obwohl die ursprüngliche Krankschreibung länger gedauert hat.


    Ich gebe den Vorrednern natürlich Recht, was das krank in die Schule Schleppen angeht. Wer mit Herz und Verantwortungsgefühl seinen Beruf ausübt, steht natürlich öfter vor dem Problem, wann man die Grenze erreicht hat. Aber das Problem habe ich jetzt aus dem Beitrag gar nicht erst herausgelesen.

    Und der Mann spürte das Wissen bis an die Haarspitzen, als ihm das Konversationslexikon auf den Kopf fiel. (Uli Keuler)

    2 Mal editiert, zuletzt von Nicht_wissen_macht_auch_nic ()

  • Hallo Frosch!
    Gute Besserung! Schön brav zu hause bleiben, RICHTIG auskurieren um wieder topit in die Schule gehen zu können, ohne Rückschlag!!!!!
    Sonne genießen, nervige Talksendungen anschauen, dabei auf der Couch einschlafen! Gemütlich frühstücken, nebenher kurz emails checken, ein Buch lesen, das nix mit Schule zu tun hat um zwischendurch doch mal in den Stoffplan zu spickeln und über Ideen zu brüten ;)


    Meine Tipps für dich :)


    Panama

    "Du musst nur die Laufrichtung ändern..." sagte die Katze zur Maus, und fraß sie.

    • Offizieller Beitrag

    @ Nicht wissen


    Im Prinzip habe ich meinen Beitrag auch so gemeint. Ich gehe GERNE zur Schule und habe mich gestern massiv geärgert, dass ich krank geschrieben wurde.


    Allerdings sehe ich es trotz aller Liebe zur Schule realistisch und denke inzwischen, dass man sich den Luxus der Krankseins gönnen muss. Denn wie nele oben schrieb: die Schule geht auch ohne einen weiter.


    Und die Grenze, von der du sprichst, habe ich wohl (ohne es einsehen zu wollen) überschritten.


    kl. gr. Frosch


    P.S.: Gestern morgen habe ich mich noch darüber geärgert, dass ich krank geschrieben wurde. Dann hatte ich Zeit darüber nachzudenken. Und inzwischen ärgere ich mich, dass ich nicht vorher schon einen Gang zurückgeschaltet habe. ;) Und ich hoffe, dass dieser Thread anderen, die ähnlich denken wie ich gedacht habe, helfen kann. ;)

  • ich war letzte Woche krank geschrieben und fand das auch nicht so toll, vor allem weil so viele Kollegen krank waren und dann auch noch Tag der Offenen Tür war.. aber wenn man krank ist, ist man halt krank.
    und ich mein auch, dass man nicht versichtert ist, wenn man trotz Krankschreibung zur Schule fährt. Deswegen bin ich auch zuhause geblieben (und im Nachhinein wars auch gut so)
    Wünsch dir gute Besserung :)

    du hast nicht verloren - die anderen haben nur gewonnen

  • Ich würde gerne einmal wissen, woher die mir absurd erscheinende Geschichte stammt, dass man bei Krankschreibung (eigentlich Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung) nicht (unfall-?)versichert sei. Aus dem SGB lässt sich hier nichts herauslesen.


    Bestimmt lehnt der Versicherungsträger den Schutz bei einem Zusammenhang Unfall und Krankheit ab. Wer also trotz Gipsbeins bei der Arbeit auf die Leiter steigt, kann keinen Versicherungsschutz erwarten. Warum sollte ich aber z.B. nicht bei einer schweren Angina in die Schule fahren dürfen, um z.B. Arbeitsmaterial abzugeben, ohne den Versicherungsschutz zu verlieren?

    Und der Mann spürte das Wissen bis an die Haarspitzen, als ihm das Konversationslexikon auf den Kopf fiel. (Uli Keuler)

    Einmal editiert, zuletzt von Nicht_wissen_macht_auch_nic ()

  • Ich vermute, diese Annnahme ist im Zusammenhang mit der Krankentagegeldversicherung aufgekommen - wenn ein Arbeitnehmer bei solchen Versicherungsleistungen trotz Krankschreibung arbeitet, ist das schließlich Betrug und führt völlig zu Recht zur fristlosen Beendigung des Versicherungsverhältnisses.


    Aber Lehrer als Beamte und Angestellte im öffentlichen Dienst betrifft das nicht, da wir ja die Gehaltsfortzahlung im Krankheitsfall haben.


    Nele

  • Hallo!


    Suchst du zufällig eine Stelle in Rheinland-Pfalz für Französisch und katholische Religion?


    Viele Grüße, stefan75

  • Bezüglich Versicherungsschutz bei Krankschreibung habe ich vor kurzem mal mit der gesetzlichen KV (AOK) telefoniert:


    Ist ein AN krankgeschrieben und erscheint dieser trotzdem zur Arbeit, so muss der Chef der KV melden, dass der AN sich zur Arbeit gemeldet hat und sich somit als gesund einschätzt.
    Die Krankschreibung erlischt dann und der Versicherungsschutz lebt wieder auf.
    Auf die Frage, was passiert, wenn der Chef dies der KV nicht meldet, bekam ich keine richtige Antwort. Ich habe es aber so verstanden, dass auch dann, da der AN ja gearbeitet hat, die Versicherung besteht.


    Dieses Gerücht kursiert aber wirklich eifrig, auch unter meinen Azubis.


    Gruß
    Super-Lion

    • Offizieller Beitrag

    <offtopic>
    stefan75:
    wir haben deine Threads alle schon bemerkt. Du musst die Frage nicht überall stellen. ;)


    kl. gr. Frosch


    P.S.: Nein, aber wenn du mir eine Stelle in OWL anbieten könntest, würde ich sofort tauschen. ;)


    </offtopic>

  • Hallo!


    Ich denke, wenn man sein Anliegen an verschiedenen Stellen beschreibt, hat man mehr Chancen. Außerdem bin ich neu und kenne mich noch nicht so aus.
    Es sollte ja jedem selbst überlassen sein, wie oft man sein Anliegen in ein Forum einstellt.


    stefan75

  • Zitat

    Original von stefan75
    Ich denke, wenn man sein Anliegen an verschiedenen Stellen beschreibt, hat man mehr Chancen.


    Ne, hat man nicht, das nervt nur. :) Jeder kann ohnehin jeden Beitrag sehen.


    Zitat

    Es sollte ja jedem selbst überlassen sein, wie oft man sein Anliegen in ein Forum einstellt


    Neinneinneinnein - nicht tun!


    Lieber diesen Artikel über Netiquette in Foren lesen!


    Nele

    • Offizieller Beitrag

    <offtopic>


    Zitat

    Ich denke, wenn man sein Anliegen an verschiedenen Stellen beschreibt, hat man mehr Chancen.


    Ich schließe mich nele da mal an.
    Man hat keine höheren Chancen.
    Die Beiträge werden schon gelesen, wenn du sie schreibst.
    Aber wenn deine Beiträge überall auftauchen, nerven sie nur noch. Du kennst das Problem bestimmt von der Werbung eines berühmten blauen Baumarkts. Ich werde schon nervös, wenn ich irgendwo das Wort "Tiernahrung" höre. ;)


    Wenn man seine Beiträge immer wieder an verschiedenen unpassenden Stellen einbaut, wirkt das eher ... trollig. Und man wird nicht ernst genommen.
    (Wobei wir wieder bei neles "netiquette"-Link sind.)


    kl. gr. Frosch


    Und noch eins, Stefan. Wenn man irgendwas schreibt, was nicht zum Thema gehört, kann man es zumindest durch ein "<offtopic>" kenntlich machen. ;)


    P.S.:

    Zitat

    Es sollte ja jedem selbst überlassen sein, wie oft man sein Anliegen in ein Forum einstellt.


    Es ist jedem selbst überlassen, wie oft man sein Anliegen in verschiedene Foren stellt. Und wenn du mit deinem Anliegen hier verschiedene Threads eröffnest, wird man vielleicht midle lächeln. Und ein Admin kann sie dann zusammenlegen.


    Aber das was du machst nennt man "Threadnapping": in einem Thread das Thema durch ein komplett anderes Thema zu unterbrechen, was mit dem Originalthread nichts zu tun hat.
    </offtopic>

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