Kann mal jemand diesen thread schließen, bevor das Ganze in Kindergartenniveau verfällt? Was zu sagen war, scheint gesagt zu sein.
Schüler sagt: Du kannst mich mal am Arsch lecken
- Rosalie
- Geschlossen
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Du bist jetzt mehrmals auf Deinen aggressiven Ton hingewiesen worden.
Es mutet etwas merkwürdig an, wenn Du Dich einerseits über Reaktionen anderer User beschwerst, es Dich aber andererseits nicht schert, wie Du bei anderen Leuten rüberkommst.Bis jetzt hast Du zwei Verhaltensweisen gezeigt, die ich etwas überspitzt paraphrasiere:
a) Du fühlst Dich unverstanden und kündigst Deinen Rückzug an
b) Du verstehst die Meinungen anderer User nicht, deutest sie mitunter als "böse" und nimmst daraus die Rechtfertigung, kräftig auszuteilen.
Glaubst Du, dass auf diese Art und Weise eine für beide Seiten befriedigende Kommunikation zustande kommen kann?
@all
Ich würde darum bitten, dass wir jetzt wieder ON-Topic gehen oder aber nichts mehr zu dem Thema schreiben.
Gruß
Bolzbold -
Hallo Rosalie,
ich persönlich finde solche Kommentare wie
Zitatda habe ich schon oft Zweifel, ob jemand, der am Gymnasium unterrichtet, überhaupt versteht, wovon ich rede. Und das hab ich oft wirklich satt. Als ich studiert habe, zugebenermaßen lange her, da haben wir Haupt- und Realschullehrer den Gymnasiallehrern die didaktischen Entwürfe geschrieben, weil die das schlicht nicht gelernt haben.
nicht angebracht. Ich habe großen Respekt vor der Arbeit eines Gymnasiallehrers (viele Schüler, hoher Korrekturaufwand, hohes Leistungsniveau, durchaus auch erziehungsschwierige Schüler usw.), so wie ich auch vor anderen Lehrämtern Respekt habe. Jedes Lehramt hat seinen eigenen Anspruch und verdient m. E. Wertschätzung. Es gibt solche und solche Lehrer, aber von diesen dürfen wir nicht auf den Anspruch der jeweiligen Schulart schließen.
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Liebe Rosalie,
ich hoffe, du kannst mich jetzt so lesen, wie ich das meine: nicht als Angriff.
Mir fällt auf, dass du doch sehr auf der Beziehungsebene agierst. In deinen posts geht es nur vordergründig um ein Sachproblem, eigentlich suchst du Bestätigung. Das ist durchaus okay, aber wenn du ein Sachproblem ansprichst, was du getan hast, musst du andere Meinungen auch zulassen. Diese mögen Kritik der Form "Ich hätte das anders gemacht" einschließen. Was ja wiederum nicht heißen muss, dass du das annehmen/übernehmen musst.
Es fällt aber schon auf, dass berechtigte Nachfragen - zum Beispiel ob es überhaupt sinnvoll ist, eine Ausage wie leck mich am Arsch, die bei der Polizei mit Sicherheit unter "täglich gehört" und "ferner liefen" fällt, zur Anzeige zu bringen, wenn man noch nicht mal ernsthaft erwarten kann, dass dies weiterverfolgt wird - von dir als Angriff gewertet werden, bzw. dass du eigentlich eher keine Meinung zu deinem Problem, sondern Bedauern für deine Situation hören willst.
Außerdem verwendest du Mittel, die ich für kommunikativ wenig konstruktiv halte - vom Frontalangriff gegen alle Gymnasiallehrer über beleidigte Rückzugsandrohung aus dem Forum mit gleichzeitigem Gemeinheitsvorwurf an alle, die nicht in dein Horn tuten mögen bis hin zum guten, alten "komm du erstmal in mein Dienstalter": hier tummeln sich Kollegen aller Altersstufen und auch Menschen (wie mich), die vor dem Lehrerberuf in anderen Bereichen selbstständig gearbeitet haben und von dort wiederum vielleicht Erfahrungen mitbringen, die du wiederum nicht hast. Und ich bin vielleicht Gymnasiallehrerin, habe aber auch zwei Jahre in einer comprehensive school in der übelsten und ärmsten Ecke von Wales gearbeitet, mit Jugendlichen, die es so in Deutschland vielleicht gar nicht gibt. Kurz: du kennst unsere Erfahrungen nicht und kannst sie schlecht mit einer Handbewegung abtun und gleichzeitig um Verständnis für dich selbst werben. Das geht nicht zusammen.
Ich halte es für problematisch, wenn du so generalisiert austeilst, aber gleichezitig sensibles Verständnis und Zuwendung für deine Situation erwartest.
Einfach mal als freundlich gemeinte Anfrage: wenn du deine eigenen Beiträge liest, fällt dir dann selber auf, wie du Kollegen hier "Dinge vor den Latz knallst", die du selber wohl eher nicht akzeptieren würdest?
Auch "es reicht jetzt aber" ist etwas, das man eher seinen Schülern, weniger aber seinen Kollegen als Schlusspunkt angedeihen lässt.Geh doch einfach mal davon aus, dass alle, die hier im Forum posten, eher unter Kompetenzverdacht stehen, sonst würden sie sich hier nicht dauernd "fortbilden". Und vielleicht betrachtest du das Forum als einen Ort des Lernens: wenn man nämlich seine eigenen Sichtweise der Dinge mit der (anderen) von Kollegen abgleicht, hat man das in unserem Beruf so wichtige und gleichzeitig so rare Korrektiv.
Zustimmung und Trost kann man sich zwar auch einholen: dann muss man es aber explizit einfordern und es kann einem in einem Forum mit über 4000 Mitgliedern keiner garantieren, dass nur solches kommt. Die anderen Mitgleider haben ein Recht auf eine Meinung.
Liebe Grüße
Meike -
<ontopic>
Wir sollen posten, was wir davon halten. (Vom Verhalten deines Schülers? oder von deinem?)
Man spricht in der Schule immer gerne von "Konsequent sein". Und von "Objektivität der Lehrer".
Konsequent sein heißt: eine klare Linie fahren. Du, Rosalie, hast, mit allem Respekt, keine klare Linie gefahren.
Der Abgabetermin der Arbeit (Lesetagebuch) wurde von dir mehrmals (teils zum Vorteil der Schüler, dann wieder im Nachhinein zum Nachteil) verändert.Ist das eine klare Linie? Wissen die Schüler, wo sie dran sind? Nein.
Wie würdest du denken, wenn dich die Polizei anhält, weil du bei Rot über die Ampel gefahren bist. Und der Polizist sagt "Ist okay, fahren sie mal weiter." Und dann, 2 Wochen später, bekommst du einen Brief mit dem Hinweis, doch bitte deinen Führerschein abzugeben, weil du bei rot über die Ampel gefahren bist.
Wenn der Lehrer immer wieder hin- und herzappelt, würde ich mich als Schüler auch verarscht fühlen. Genauso wie du dich in obigem Beispiel bestimmt verarscht fühlen würdest.
Zum Thema "Objektivität":
du hast den Schülern zuerst noch eine Verlängerung gegeben. Auch wenn du damit von deiner Linie abgewichen bist, ist dies (da zum Vorteil der Schüler) wohl okay.
Dann tritt ein Verhalten auf, welches dich "enttäuscht" hat. Und aufgrund der Anfragen der Mitschüler ... verlässt du (scheinbar) die Objektivität und nimmst die Arbeit doch nicht mehr an.
Für den Schüler sieht dies so aus, als ob du 2 verschiedene Sachen (sein Verhalten im Unterricht und die Annahme der Arbeit) miteinander verquickt hast. Als ob die Annahme der Arbeit von seinem Verhalten abhängig sei. Dies ist aber nicht der Fall.Ich kann schon verstehen, dass du dem Schüler den Triumph (Arbeit abgegeben) nicht ... geben willst. Aber dieser Gedanke spielt hier keine Rolle mehr. Du kannst als Lehrer die Spielregeln halt nicht immer (scheinbar) nach Gutdünken ändern.
Insofern: sorry, aber du hast dich ganz klar (und nicht nur in den Augen des Schülers) falsch verhalten.
Wie man das Problem aus der Welt schaffen kann? Keine Ahnung. Eine Anzeige hilft bestimmt nicht. Den "Fehler" unter den Tisch fallen lassen? Ich denke mal, dass hilft auch nicht. Sondern kratzt bei einer solch offensichtlichen Sache nur am Image des Lehrers.Aber eine Lösung habe ich ehrlich gesagt auch nicht. Sorry.
Ich kann nur sagen, warum der Schüler so reagiert hat.
Versuch doch einfach mal, dein eigenes Lehrerverhalten auch einmal mit Schüleraugen zu sehen. Dann lassen sich viele Reaktionen der Schüler gegebenenfalls verstehen. Und beim nächsten Mal umschiffen. (Nein, dass heißt nicht, dass man den Schülern nur Honig ums Maul schmieren muss. Aber man muss ihnen die getroffenen Entscheidungen sinnvoll vermitteln. Und dann auch zu diesen Entscheidungen stehen.)kl. gr. Frosch
P.S.: Sorry, falls ich noch einmal Öl ins Feuer gegossen habe. Aber ich war die letzten Tage leider auf einer Klassenfahrt, da konnte ich nicht schreiben. Und ich wollte meine Gedanken doch noch wiedergeben.
P.P.S.: Und ich persönlich denke, dass man auch einen 20-jährigen Schüler nicht wegen eines "LMAA"s anzeigen muss. Damit verschafft man sich keinen Respekt. Sondern man macht sich höchstens lächerlich. Denke ich. *schulterzuck* Das noch am Rande.
Thx fürs Lesen.
Edit: ich glaube, das war der längste Text, den ich bisher hier im Forum geschrieben habe.
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LEUTE BITTE LEST A-L-L-E POSTINGS VON MIR!
Ich möchte mich Alias anschließen. Es ist ALLES gesagt, vom Delinquenten bis zum Oberstaatsanwalt hat jeder gesprochen, aber dann wird immer nochmal was gesagt. Genauso war mein: ICH FINDE (!), es reicht jetzt gemeint. Und nicht anders. Diejenigen, die sich über diese Worte beklagen, mögen bitte nochmal ihre Postings lesen und ihrerseits prüfen, wieviel Wiederholung, wieviel überhebliche Belehrung, wieviel: Das-hätte-ich-besser-geregelt- da so drin steckt. Glaubt Ihr tatsächlich, diese Verhalten ist besser als meins, nur weil es im elaborierten Code daherkommt???
Zum letzten Mal (und dann dürfen wieder 167567 Kollegen kommentieren, was daran dann falsch war):
1. Ich habe einen Fehler gemacht.
2. Ich habe empfindlich reagiert.
3. Ich schätze Lehrer aller Schularten.
4. Baden-Würtemberg ist ein schönes Bundesland mit vielen kompetenten Lehrern. Wie alle Bundesländer.
5.Auch am Gymnasium hat man nicht knapp zu tun.
6.Manches an dem, was ich sage, passt nicht zusammen.
7. Man nennt es Mensch. -
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So, ich denke, dass jetzt zu dem Thema eigentlich alles gesagt wurde.
Probleme auf der Beziehungsebene zwischen einzelnen Usern bitte ich per PN zu regeln.
Ansonsten haben wir jetzt m.E. ein hinreichend differenziertes Meinungsbild, das die grundlegenden Meinungen (Zustimmung und Kritik) widerspiegelt.Ich schließe hiermit den Thread.
Gruß
Bolzbold
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