Wer macht bei euch die Hausarbeit

  • Hallo!


    Deinen Ansatz finde ich sehr gut! Ich hab es ja ähnlich beschrieben, nur mit viiiiiiielen Worten. :pfeifen: Je nach Lebensphase findet man unterschiedliche Dinge anstrengend.


    LGLG

    • Offizieller Beitrag

    Schön.
    Damit wischen wir die Legitimation zu klagen vom Tisch. Letztlich wird die Legitimation zu klagen von den persönlichen Lebenserfahrungen desjenigen, der klagt, sowie desjenigen, der darüber liest, definiert - natürlich kommt es hier zu nicht unerheblichen Divergenzen. Und wie so oft spricht der Lesende dem Klagenden diese Legitimation ab. Maßstab ist die eigene Lebenswelt und die individuelle Einschätzung der Lebenswelt des Klagenden als Außenstehender. Bleibt also die Frage, ob und wann ich mich denn beklagen darf. Denn letztlich ist meine Misere immer mit selbst verschuldet - wenn der Außenstehende es entsprechend drehen möchte.

  • Ja, aber nur wenn sie gewissenhaft und ordentlich erledigt wird. Bei der heutigen jungen Frauengeneration bin ich mir da nicht immer so sicher. 8_o_)


    Das hängt wahrscheinlich von der sonstigen Lebensgestaltung ab. Wenn man nicht erwerbstätig ist hat man natürlich ausreichend viel Zeit, um sich gewissenhaft und ordentlich um die Hausarbeit zu kümmern. Ich finde das merkt man dann auch an der Atmosphäre, die im Hause herrscht. Es ist schon ein Unterschied, ob nur schnell das nötigste gemacht wurde, oder ob da jemand mit viel Liebe und Mühe ein wohliges Heim herrichtet. ;)

    • Offizieller Beitrag

    Ich finde das merkt man dann auch an der Atmosphäre, die im Hause herrscht. Es ist schon ein Unterschied, ob nur schnell das nötigste gemacht wurde, oder ob da jemand mit viel Liebe und Mühe ein wohliges Heim herrichtet. ;)


    :rotfl: :rotfl: :rotfl: :rotfl:


    you made my day!!

    • Offizieller Beitrag

  • :rotfl: :rotfl: :rotfl: :rotfl:


    you made my day!!


    Oh, don't you know? It's the little things that make a house a home...



    Viele Grüße
    Fossi

    „Think of how stupid the average person is, and realize half of them are stupider than this.“ - George Carlin

  • Schön.
    Damit wischen wir die Legitimation zu klagen vom Tisch. Letztlich wird die Legitimation zu klagen von den persönlichen Lebenserfahrungen desjenigen, der klagt, sowie desjenigen, der darüber liest, definiert - natürlich kommt es hier zu nicht unerheblichen Divergenzen. Und wie so oft spricht der Lesende dem Klagenden diese Legitimation ab. Maßstab ist die eigene Lebenswelt und die individuelle Einschätzung der Lebenswelt des Klagenden als Außenstehender. Bleibt also die Frage, ob und wann ich mich denn beklagen darf. Denn letztlich ist meine Misere immer mit selbst verschuldet - wenn der Außenstehende es entsprechend drehen möchte.


    Ach was für ein Quatsch. Ich habe die ganze Orgie mit Kleinkindern, Beruf und Kindern, Haus und Kindern, Schule und Kindern durch. Ich weiß bestens, wovon ich da schreibe.


    Und stelle einfach fest: Ups, sogar an einem Sommertag im Urlaub bin ich am Abend so müde, dass ich eigentlich zu faul zum Zähneputzen bin.


    Was man erholsam findet, das hängt von tausend Bedingungen ab. Ich schilderte, dass ich oftmals Dinge erholsam finde, die ich eigentlich ebensogut als Arbeit definieren könnte - wenn ich Geld dafür bekäme. Und oft sogar solche, für die ich Geld bekomme. Und dass ich oft Dinge sehr sehr anstrengend finde, die eigentlich zu meinem Amüsement stattfinden, ich sag nur: Familienfeiern.


    Tomas Vasek schildert in seinem Buch "Work-Life-Bullshit: Warum die Trennung von Arbeit und Leben in die Irre führt" genau das.


    Ich finde auch gar nicht, dass hier jemand klagt. Ich möchte nur zu denken geben, dass es nicht wirklich besser wird. Aus Kleinkindern werden Pubertierende und wenn sie dann groß sind, dann wird man langsam alt :)


    Die Jugendlichen haben schon ganz recht, wenn sie immer YOLO sagen!

  • Hach, da möchte ich doch gerne das "Handbuch für die gute Ehefrau" zitieren:



    "Halten Sie das Abendessen bereit. Planen Sie vorausschauend, evtl. schon am Vorabend, damit die köstliche Mahlzeit rechtzeitig fertig ist, wenn er nach Hause kommt. So zeigen Sie ihm, dass Sie an ihn gedacht haben und dass Ihnen seine Bedürfnisse am Herzen liegen. Die meisten Männer sind hungrig, wenn sie heimkommen und die Aussicht auf eine warme Mahlzeit (besonders auf seine Leibspeise) gehört zu einem herzlichen Empfang, so wie man ihn braucht.

    Machen Sie sich schick. Gönnen Sie sich 15 Minuten Pause, so dass Sie erfrischt sind, wenn er ankommt. Legen Sie Make-up nach, knüpfen Sie ein Band ins Haar, so dass Sie adrett aussehen. Er war ja schließlich mit einer Menge erschöpfter Leute zusammen.

    Seien Sie fröhlich, machen Sie sich interessant für ihn! Er braucht vielleicht ein wenig Aufmunterung nach einem ermüdenden Tag und es gehört zu Ihren Pflichten, dafür zu sorgen.

    Das traute Heim


    Räumen Sie auf. Machen Sie einen letzten Rundgang durch das Haus, kurz bevor Ihr Mann kommt.

    Räumen Sie Schulbücher, Spielsachen, Papiere usw. zusammen und säubern Sie mit einem Staubtuch die Tische.

    Während der kälteren Monate sollten Sie für ihn ein Kaminfeuer zum Entspannen vorbereiten. Ihr Mann wird fühlen, dass er in seinem Zuhause eine Insel der Ruhe und Ordnung hat, was auch Sie beflügeln wird. Letztendlich wird es Sie unglaublich zufrieden stellen, für sein Wohlergehen zu sorgen.

    Machen Sie die Kinder schick. Nehmen Sie sich ein paar Minuten, um ihre Hände und Gesichter zu waschen (wenn sie noch klein sind). Kämmen Sie ihr Haar und wechseln Sie ggf. ihre Kleidung. Die Kinder sind ihre "kleinen Schätze" und so möchte er sie auch erleben. Vermeiden Sie jeden Lärm. Wenn er nach Hause kommt, schalten Sie Spülmaschine, Trockner und Staubsauger aus. Ermahnen Sie die Kinder, leise zu sein.

    Seien Sie glücklich, ihn zu sehen.

    Begrüßen Sie ihn mit einem warmen Lächeln und zeigen Sie ihm, wie aufrichtig Sie sich wünschen, ihm eine Freude zu bereiten.



    Hören Sie ihm zu. Sie mögen ein Dutzend wichtiger Dinge auf dem Herzen haben, aber wenn er heimkommt, ist nicht der geeignete Augenblick, darüber zu sprechen. Lassen Sie ihn zuerst erzählen - und vergessen Sie nicht, dass seine Gesprächsthemen wichtiger sind als Ihre.

    Der Abend gehört ihm. Beklagen Sie sich nicht, wenn er spät heimkommt oder ohne Sie zum Abendessen oder irgendeiner Veranstaltung ausgeht. Versuchen Sie stattdessen, seine Welt voll Druck und Belastungen zu verstehen. Er braucht es wirklich, sich zu Hause zu erholen.

    Ihr Ziel sollte sein: Sorgen Sie dafür, dass Ihr Zuhause ein Ort voller Frieden, Ordnung und Behaglichkeit ist, wo Ihr Mann Körper und Geist erfrischen kann.

    Begrüßen Sie ihn nicht mit Beschwerden und Problemen.

    Beklagen Sie sich nicht, wenn er spät heimkommt oder selbst wenn er die ganze Nacht ausbleibt. Nehmen Sie dies als kleineres Übel, verglichen mit dem, was er vermutlich tagsüber durchgemacht hat.

    Machen Sie es ihm bequem. Lassen Sie ihn in einem gemütlichen Sessel zurücklehnen oder im Schlafzimmer hinlegen. Halten Sie ein kaltes oder warmes Getränk für ihn bereit.

    Schieben Sie ihm sein Kissen zurecht und bieten Sie ihm an, seine Schuhe auszuziehen. Sprechen Sie mit leiser, sanfter und freundlicher Stimme.

    Fragen Sie ihn nicht darüber aus, was er tagsüber gemacht hat. Zweifeln Sie nicht an seinem Urteilsvermögen oder seiner Rechtschaffenheit. Denken Sie daran: Er ist der Hausherr und als dieser wird er seinen Willen stets mit Fairness und Aufrichtigkeit durchsetzen. Sie haben kein Recht, ihn in Frage zu stellen.

    Eine gute Ehefrau weiß stets, wo ihr Platz ist."

    © Housekeeping Monthly, 1955

  • Zitat Aktenklammer :


    Und was soll daran so schlecht sein ? Ich sehe es nicht so, dass Mann und Frau heutzutage in der (dekadenten) westlichen Gesellschaft miteinander besser klarkommen als früher. Die pseudofortschrittliche Rollennivellierung hat doch nur dazu geführt, dass die meisten Ehen scheitern und unsere Keimzelle der Gesellschaft, die traditionelle Familie, die durch nichts zu ersetzen ist, bald ausgestorben sein wird. 8_o_)

    Ihr kommuniziert mit dem künftigen Bildungsminister !

    • Offizieller Beitrag

    Hinlänglich bekannt: Genauso viele Ehen (und mehr) waren schon immer beschissen, sehr häufig auch gewalttätig (Prüfel und Vergewaltigung in der Ehe waren über Jahrhunderte straffrei), der einzige Unterschied ist, dass die Frauen nicht die ökonomische Möglichkeit hatten, ihre Männer zu verlassen.


    Wenn man das als beser befindet, spricht das natürlich auch schon wieder Bände.

  • Und was soll daran so schlecht sein ? Ich sehe es nicht so, dass Mann und Frau heutzutage in der (dekadenten) westlichen Gesellschaft miteinander besser klarkommen als früher. Die pseudofortschrittliche Rollennivellierung hat doch nur dazu geführt, dass die meisten Ehen scheitern und unsere Keimzelle der Gesellschaft, die traditionelle Familie, die durch nichts zu ersetzen ist, bald ausgestorben sein wird. 8_o_)


    Du bist doch geschieden. Schon mal daran gedacht, dass deine Ehe vielleicht an solchen kindischen Ansprüchen deinerseits gescheitert sein könnte:

    Zitat

    Denken Sie daran: Er ist der Hausherr und als dieser wird er seinen Willen stets mit Fairness und Aufrichtigkeit durchsetzen. Sie haben kein Recht, ihn in Frage zu stellen.Eine gute Ehefrau weiß stets, wo ihr Platz ist


    Nele

  • So ganz überzeugt mich das nicht, geehrte Meike !


    Ich denke, bedingt durch die Emanzenbewegung seit den 68ern, wird das traditionelle Ehen- und Familienbild bewusst/manipulativ und ins Negative verzerrt und überhöht dargestellt. Die gesamtgesellschaftlichen negativen Folgen sehen wir jeden Tag, u.a. auch in der Schulstube.-Man darf das nicht immer alles so schönreden, so nach dem Motto "Die Menschen sind alle glücklich, weil die traditionelle Familienstruktur zerbrochen ist."

    Zitat

    (Prüfel und Vergewaltigung in der Ehe waren über Jahrhunderte straffrei

    Das ist aber jetzt nicht mehr so ! Ich denke, die Ursachen lagen oft darin, dass irgendein Ehepartner für die Ehe nicht geeignet war und sich der ganze Frust dann so in schrecklicher Weise entladen hat. Aber das ist ja heutzutage das Schöne, dass man nicht heiraten muss. Wer für die Ehe nicht geeignet ist, bleibt halt eben Junggeselle, bzw. Junggesellin. Wo ist das Problem ?


    Ich frage nochmal : Was ist daran so schlecht, wenn der Mann von der Frau so umsorgt wird, wie es im o.g. Text, beschrieben ist ? Geht es dem Mann in der Ehe gut, geht es auch der Frau gut ! Und auch den Kindern ! 8_o_)

    Ihr kommuniziert mit dem künftigen Bildungsminister !

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