Ich kann also jeden und jede verstehen, die lieber gut bezahlt den Haushalt machen anstatt sich in der Arbeit zu stressen und aufzureiben.
Hausarbeit ist auch stressig und anstrengend, ich würde das nicht so darstellen, als wäre Hausarbeit nichts. Der Vorteil ist natürlich, dass eine Hausfrau ihr eigener Chef ist. Sie kann sich den Tag komplett selbst organisieren und entscheiden, wann sie was und wie macht. Das kann ich als Lehrer zum Beispiel nicht. Ich muss morgens pünktlich in der Schule sein und habe meine Stunden, die ich leisten muss.
Die Formulierung "gut bezahlt den Haushalt machen" finde ich irgendwie nicht schön. Das klingt so, als würde der Mann seine Frau dafür bezahlen, dass sie den Haushalt führt. In einer vernünftigen Ehe gehört das zur Verfügung stehende Einkommen doch beiden gemeinsam, da spielt es keine Rolle, wer was verdient oder nicht verdient.
Ich wünschte mir so sehr ich könnte auch mal einfach mich morgens, nachdem ich das Frühstück gemacht habe, noch einmal für ne Stunde oder zwei hinlegen. Oder ich könnte bei strahlendem Sonnenschein auf den Markt radeln und da einkaufen.
Und woran hapert es?