Guten Morgen und frohe Ostern!
Ich habe einige Fragen zum Rechtschreibunterricht in der Grundschule und hoffe, dass mir hier jemand weiterhelfen kann.
Und zwar:
Wenn ich nach dem Buch vorgehe, werden ja im Laufe des Jahres verschiedene Rechtschreibphänomene abgehandelt. Mal wird das äu abgehandelt, mal Doppelkonsonanten usw.
Wenn ich nicht nach dem Buch vorgehe, sondern mit den Schülern selbst Wörter zu einem übergeordneten Thema, z.B. Frühling sammle, entsteht das (momentan aber nebensächliche) Problem, dass verschiedene Rechtschreibphänomene auf einmal auftreten.
Egal nach welcher der beiden Methoden ich vorgehe, frage ich mich, wie die Schüler SINNVOLL die Rechtschreibung von wichtigen Lernwörtern, die keiner Rechtschreibstrategie folgen und auch keinem übergeordneten Thema zuzuordnen sind, erlernen sollen. Ich denke da an Wörter wie "vielleicht" usw. (Mir fällt gerade kein anderes Wort mehr ein, aber wenn ich ein Schülerheft hier hätte, würde ich bestimmt noch viele andere Wörter finden). Natürlich könnte ich mal eine Stunde lang nur solche Wörter, die oft (z.B. in Geschichten) vorkommen, üben. Aber da käme mir das auch irgendwie zusammenhangslos vor.
Weiterhin würde ich gerne wissen, wie ihr Rechtschreibfehler (die natürlich nicht benotet werden) in einem Aufsatz behandelt. Wenn man das Wort einfach nur verbessert, lernen die Kinder ja nicht wirklich was dabei. Also angenommen das Kind schreibt "Hunt", verbessert ihr den Fehler dann einfach oder lasst ihr das Kind ein verwandtes Wort suchen? Ich denke aber mal, dass das zu viel Aufwand wäre, da die Kinder ja auch noch inhaltliche Fehler verbessern sollen.
Grüße ABCXYZ