WiPäd/Berufsschule - VERBEAMTUNG? Frage wg. priv. Krankenversicherung

  • Hallo Wissende


    Ich studiere zur Zeit noch WiPäd und brauche sicherlich noch gute 2 Jahre bis dann ein Referendariat folgen kann. Allerdings bin ich schon 'ü30' und stehe nun vor einer schwierigen Entscheidung was meine weitere Krankenversicherung angeht.
    Dazu habe ich einen Thread in einem speziellen Forum aufgemacht. Ein 'gutes' Studentenangebot (natürlich nur die Berechnung vor dem Antrag) von der Debeka hab ich hier auch liegen für ~155€.


    (Hier ein Link zum anderen Forum: http://www.krankenkassenforum.…-pkv-oder-gkv-vt1488.html)


    Mein Fazit nach der ganzen Informationflut/suche: Wenn ich Beamter werde dann macht es Sinn JETZT in die private KV zu gehen.


    Daher die Frage:
    Wird man als Berufsschullehrer verbeamtet? Es gibt natürlich Bundesländer die das nicht machen (Berlin & MVP). Ändert sich da in naher/mittlerer Zukunft(2-5 Jahre) etwas?
    Ich würde gerne versuchen in Wassernähe zu Arbeiten. Daher liegt mein Fokus auf S-H, Niedersachsen, HH, Bremen, Brandenburg und MVP.


    Für Infos und Antworten bin ich dankbar.


    DrSchlaumeier

  • In Niedersachsen wird man verbeamtet. D.h. wenn nicht irgendwelche Gründe dagegen sprechen, wie beispielsweise eine Erkrankung, etc. die nahe legen, dass man das Pensionsalter nicht arbeitsfähig erreichen wird. Außerdem gibt es eine ALtersgrenze, die meines Wissen bei 45 Jahren liegt, wobei bestimmte Gründe dazu führen können, dass man sich nicht daran hält, z.B. ein großer Bedarf an Lehrkräften. Für WiPäd sieht es im aktuellen Einstellungsverfahren (in dem ich mich gerade befinde) allerdings nicht so gut aus: in Niedersachsen werden ca. 86 Stellen für Wirtschaftspädagogen besetzt in diesem Jahr, bei gleichzeitig über 200 fertig werdenden Referendaren mit der Fachrichtung Wirtschaft und Verwaltung. Sicher auch ein Aspekt, den man mit überlegen sollte. Ich selber bin im Referendariat und bin nach wie vor bei der GKV. Im Moment ist das sicherlich teurer und falls ich verbeamtet werde sowieso. Allerdings traue ich der privaten Versicherung auch nicht so ganz: Wohin entwickelt sie sich? WAs passiert, wenn man alt und krank ( = teuer) wird? Was kostet die Mitversicherung von Frau und Kindern? Zudem erscheint mir das System Private KV als zutiefst unsozial. Betriebswirtschaftlich gesehen ist es aber so, dass man als Beamter geradzu in die PKV getrieben wird, da man als GKV-Versicherter nicht nur höhere Beiträge zahlt, sondern auch auf die Beihilfe-Leistungen verzichtet. Was ich aber immer noch mal klären wollte, ob das so sein muss. Weiß da jemand drüber Bescheid? Kann man Beihilfeleistungen erhalten, obwohl man GKV-versichert ist?

  • kurzes und knappes 'NEIN'.


    Das habe ich auch in Erfahrung gebracht. Dazu kannst Du in dem Forum, welches ich oben gepostet habe, vieles nachlesen. Du würdest also auf die Beihilfe verzichten, und müsstest sogar den kompletten Beitragssatz der GKV zahlen. So wurde es zumindest in dem Forum beschrieben.
    Für mich ist es dahingehend interessant, weil man sich durch ein 'frühes' Eintreten in die PKV einen Gesundheitsstatus sichert. Wenn also danach eine schwere Krankheit und/oder Verletzung eintritt werden deswegen keine Risikoaufschläge oder Ablehnung erfolgen. Allerdings wird der 'endgültige' Beitrag erst mit dem vollen Status festgelegt.


    Und um mir diesen Gesundheitsstatus zu sichern, Beitragsrückerstattung bei wenigen Arztbesuchen und den Komfort eines PKV-Versicherten zu ermöglichen würde ich schon 20€ im Monat mehr zahlen.
    Allerdings lohnt sich das nur wenn man letztendlich verbeamtet wird.


    DrSchlaumeier

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