Hallo,
ich wende mich hiermit an die Berufsschullehrer(innen) in NRW, speziell im Regierungsbezirk Köln, die in o.g. Bildungsgang unterrichten.
Wir haben für das Fach Deutsch neue Bestimmungen für die Prüfungsvorschläge für das Fachabi bekommen und heute in der Fachkonferenz gemeinschaftlich festgestellt, dass das Ganze eine Farce ist und das Fach Deutsch ins Lächerliche zieht.
Anhand einer Situation ("Stellen Sie sich vor, Sie studieren Sozialpädagogik und schreiben eine Hausarbeit zum Thema....") sollen die Schüler fächerübergreifend Texte analysieren. Die Beispielaufgaben sind horrende (unglaublich viel Stoff) und der Bezug zum Fach Deutsch leidet unter der ach so gepredigten Berufsbezogenheit.
Ich werde später ein paar links hier rein setzen, unter denen die Aufgaben zu finden sind.
Wir haben beschlossen, uns zu wehren.
Wir wollen einen Brief an Herrn Remy (Dezernent) schreiben und ihm begreiflich machen, was für eine Farce das Ganze ist. Es kann nicht sein, dass Fachlichkeit derart unter neuen, angeblich revolutionären Konzepten leidet. Das Ganze entpuppt sich meiner Meinung nach sowieso als völliger Blödsinn. Fächerübergriff - find ich klasse. Aber berufliche Handlungssituationen in einem allgemeinbildenden Fach - das ganze wirkt derart konstruiert und abgehoben - das will ich meinen Schülern nicht zumuten!
Ist hier jemand, der in dem Bildungsgang unterrichtet? Ich glaube, das Ganze gilt auch für die Fachoberschule (FOS)