Wie korrigiert ihr Schulaufgaben?

  • Tja, die Frage steht ja schon im Titel: Wie korrigiert ihr Schulaufgaben? Angenommen ihr habt 'nen Klassensatz TGAs daheim (für die Nicht-Deutschlehrer: 9. Klasse, Textgebundener Aufsatz, ca. drei bis vier Seiten pro Schüler) - teilt ihr das auf die zwei Wochen, die ihr zum Korrigieren Zeit habt, auf (d.h. jeden Tag ein paar) oder versucht ihr das Ganze so schnell wie möglich wegzukorrigieren?


    Ich hab's bisher nämlich immer aufgeteilt, weil ich mich nach spätestens fünf Aufsätzen sowieso nicht mehr gescheit auf das gerade Gelesene konzentrieren kann - allerdings gibt's bei uns auch Kollegen, die sowas gleich weg haben wollen und dann halt zwei Tage hintereinander jeweils sieben Stunden durchkorrigieren bzw. ihr komplettes Wochenende dafür opfern. Ich seh in Letzterem ganz klar den Vorteil, das man dann nicht ewig den Gedanken "Oh Gott, die Aufsätze muss ich ja auch noch korrigieren" im Kopf hat - andererseits kann ich mir echt nicht vorstellen, dass man innerhalb von zwei Tagen einen ganzen Klassensatz vernünftig korrigieren kann. Wird das mit der Zeit einfacher/schneller? Ich bin ja auch noch nicht so lang dabei (erstes Jahr nach dem Ref)...

    • Offizieller Beitrag

    Man wird deutlich schneller!
    Was bei mir aber auch nix dran ändert, dass ich mich auf mehr als 4 Klausuren am Stück nicht konzentrieren kann. Danach weiß ich nicht mehr, wer was genau gechrieben hat und muss drei mal quer- und nochmal lesen. Das erhöht die Gesamtzeit für die Korrekturen deutlich!! Ich muss also in Häppchen arbeiten.
    Nerven tun beide Varianten - korrigieren ist ganz klar der ätzendste (wenn nicht gar der einzige ätzende) Teil des Jobs. Ganz speziell dann, wenn man es trotz mangelndem Korrigierenthusiasmus trotzdem für den Schüler konstruktiv, i.e. mit hilfreichen Anmerkungen versehen, tun will.


    Wann erfindet einer die selbstkorrigierende Klausur? Es wird doch sonst jeder Scheiß erfunden! :O

    WE are the music-makers, and we are the dreamers of dreams,
    World-losers and world-forsakers on whom the pale moon gleams
    yet we are the movers and shakers of the world for ever, it seems.

  • also, ganz ehrlich - ich habe 600 Klausuren im Schuljahr, alles Oberstufe - da sammel ich allerhöchstens ab und zu mal freiwillige Hausaufgaben ein. Auch schreibe ich Probeklausuren, die ich dann im Unterricht bespreche - da wird nix eingesammelt! Zu den klausuren lege ich eine Musterlösung, damit es da keine Diskussionen gibt, und vor allem spare ich mir viele Bemerkungen am Rand.
    Wenn ich bedenk, dass ein Sportlehrer sich nicht mit sowas rumschlagen muss, fühle ich mich mit gleicher Pflichtstundenzahl ungerecht behandelt. Bei uns ist es keine Pflicht, Hausaufgaben einzusammeln.

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    • Offizieller Beitrag

    Micky, wer redet denn von freiwillig eingeammelten HAs? ich habe die Ausgangsfrage so verstanden, dass sie sich auf normale Klassenarbeiten (weiter südlich auch "Schulaufgaben" genannt) bezieht. Oder hab' ich was verpeilt?

  • Ja, Meike, du hast Recht: Gemeint waren die normalen benoteten Klassenarbeiten. Bei uns nennt man die halt "Schulaufgaben". 8)

  • Ach sooo ... hab mich schon gewundert. 1 Jahr nach dem Ref und fleißig einsammeln - da hätt ich im Ernst gefragt, wieviel Freizeit du noch hast.
    Aber ihr merkt, dass ich einen Groll in mir haben wegen der Ungleichbehandlung von Lehrern. :evil: :evil: :evil: :evil:
    Die leidige Korrekturfrage stell ich mir auch immer wieder.
    Auch, wenn ichs im Ref anders gelernt habe - ich bin ab von Punkteschema und vom Festlegen von Kriterien (der und der Begriff muss genannt sein und der zählt soundsoviel Punkte). Ich stelle eine Klausur, die aus mehren Aufgaben besteht. Ich schreibe eine Musterlösung, mit klarem Bezug zum Unterricht und zu Arbeits- und Textblättern.
    In Deutsch-Klausuren schreibe ich in der Regeln hinter jede Aufgabe, wieviel Prozent sie von der Gesamtnote ausmacht.... muss aber nicht...manchmal sage ich das auch in der Klausur, dass die eine halt mehr zählt und die andere weniger. Dann korrigiere ich jede Klausur nacheinander, ohne aber erst mal nur Aufgabe 1 usw. zu korrigieren. Das raubt Zeit! Habe ich die gesamte Klausur gelesen, habe ich ein Gesamtbild im Kopf. Daraus wird eine Note. Die schreibe ich dann auch direkt drunter. Ein Kommentar kommt in der Regel auch drunter, allerdings spare ich mir durch die Musterlösung, die jeder Klausur bei der Rückgabe beiliegt, ne Menge Randbemerkungen
    Es mag sein, dass, wenn ich die Klausuren, die 2- bzw. 3+ sind, lesen könnte und vielleicht die ein oder andere Note ändern müsste, aber dann habe ich gar keine Freizeit mehr.
    Ich versuche auch, möglichst alles in einem Rutsch zu korrigieren, also eine Klausur (in der Regel 25 Stück) an 3 Tagen durchzukloppen. Wenn das alles Schultage sind, geht das natürlich nicht. Also z.B. Freitag anfangen, Sonntag fertig sein. Oder halt die Ferien nehmen ... die sind bei mir immer voll verplant wegen der Korrigierei....
    Ich finde, alles, was über 3-4 Tage geht, ist kontraproduktiv, weil man irgendwann "raus" ist. Ich korrigiere auch nicht mehr als 4 am Stück... dann mach ich was zur Ablenkung, wie einkaufen, joggen, kochen oder Klavier spielen. Aber es ist ganz schön heftig.... trotz aller guten Strategien ....

    Einmal editiert, zuletzt von Micky ()

    • Offizieller Beitrag

    Ganz ehrlich: ich probiere immer noch aus, wie es mir selbst damit am besten geht.
    Früher habe ich eine Schulaufgabe auch in zwei Tagen Gewaltmarsch durchkorrigiert, war damit aber unzufrieden, außerdem blieb dann die Zeit für Unterrichtsvorbereitung zu oft außen vor.
    Im Moment habe ich ein Konzept, mit dem ich ganz zufrieden bin:
    An einem Tag der Woche bereite ich die gesamte Woche grob vor(wohin geht die Reise, welche Methode nehme ich dafür etc.)
    Dann nehme ich mir meinen Packen Schulaufgaben und korrigiere eine bestimmte Zeit z. B. 2 Stunden oder nehme mir ein Ziel vor (z.B. alle Gliederungen + Einleitungen, oder zwei Aufgaben oder...)
    In dieser Zeit werden dann auch die Anzahl der unangekündigten Tests runtergefahren und Hefte werden nur im Notfall eingesammelt.
    Damit komme ich eigentlich ganz gut durch.
    Liebe Grüße
    Hermine

  • Zitat

    Original von Wie_Seht_ Ihr_das?
    Hallo Micky,
    als Sportlehrer sende ich Dir diesen Link.
    Ich weiß ja nicht wie Eure Sportlehrer/Innen an der Schule sind!
    http://www.gew-sportkommission.de/arbeitsbel10-02.html
    Nur wenn Du selber etwas getan hast, kannst Du es auch beurteilen.


    Micky hat doch gar nicht behauptet, Sportlehrer seien nicht belastet? ?( Er / sie hat nur geschrieben


    Zitat

    Wenn ich bedenk, dass ein Sportlehrer sich nicht mit sowas rumschlagen muss, fühle ich mich mit gleicher Pflichtstundenzahl ungerecht behandelt.


    Das "sowas" beschränkte sich auf die 600 Klausuren, die Micky jährlich zu korrigieren hat.


    Wenn ich mir die GEW-Punkte so durchlese, finde ich auch andere Fächer darin : z.B. bin ich als Musiklehrerin ebenso den unter "a. physisch" aufgelisteten Belastungen ausgesetzt, "b. psychisch" erinnert mich schwer an meine gesamte Grundschultätigkeit (bis auf den letzten Punkt der Mehrfachbelegungen von Sportstätten), und was der Sportlehrer sich unter "c. zeitlich" in Trendsportarten fortbilden und üben muss, macht der Fremdsprachenlehrer auf Sprachkursen bzw. bei Sprachaufenthalten im Zielland und bereitet der Musiklehrer den Schulchor auf diverse Auftritt auf. Zumal jeder Sportlehrer doch schon bei Bestehen der Aufnahmeprüfung an der Uni merkt, dass in seinem Fach nicht nur die lebenslang-kognitive Fitness Bestand haben sollte... ;)


    Ich fänd's nicht so gut, wenn der Thread jetzt in "Welchem Fach geht's am Schlechtesten?" abrutscht.


    LG, das_kaddl.
    (die derzeit ~2000 Vergleichsarbeiten korrigiert)

  • Hallo Kaddl,


    das war auch nicht meine Intention. Ich habe auch nur das ewige rumgejammere der Korrekturlehrer satt. Ich unterrichte mittlerweile lieber ein Korrekturfach als Sport, weil ich persönlich Sportunterricht manchmal anstrengender empfinde.
    Ich bin für eine Solidargemieinschaft unter Lehrkräften.
    Ansonsten noch einen Link für Micky.


    http://www.quagis.de/index.php…82a5311241b6bd&menu_id=25


    Ich wäre sofort dafür.


    Um noch etwas zum Thema beizutragen.


    Ich korrigiere aufgabenweise, damit ich eine bessere Vergleichbarkeit unter den Schülern und Schülerinnen habe. Aber nie eine komplette Klassenarbeit, vielleicht mal am Samstag oder Sonntag, weil mir in der Woche weder die Zeit dazu reicht, noch ich es geistig und körperlich schaffen würde.


    Gruß

    • Offizieller Beitrag

    In Bio korrigiere ich auch aufgabenweise, weil ich es vergleichbarer finde, dadurch schneller voran komme und es manchmal auch einfach entspannender ist, erst mal was zu korrigieren, was schnell geht, wenn entsprechende Aufgaben dabei sind.


    Bei Aufsätzen ist es bei mir so, dass ich für mich merke, dass ich mir da außerhalb der Ferien zum Beispiel schwer tue, weil ich neben Unterricht und Vorbereitung an einem Tag nicht mehr als etwa 3 schaffe, ohne das Gefühl zu haben, den Schülern nicht gerecht zu werden. Normalerweise versuche ich, am WE einen Tag nichts für die Schule zu machen. Wenn ich Aufsätze liegen habe, weiche ich davon auch mal ab, um sie eben schnell weg zu bekommen, weil ich effektiver die Aufsätze durch bekomme, wenn ich 3 bis 4 mache, eine Pause mache und dann wieder 4 mache. Dann hab ich in der Regel nach 3 Tagen alle weg und einen ausführlichen Bewertungsbogen geschrieben, anhand dessen die Schüler sich orientieren und hoffentlich verbessern können. Ähnlich mach ich es in Ferien auch, da ich dann auch noch was von den Ferien habe :)


    Liebe Grüße,


    Dalyna

  • Ich habe in den vielen Jahren meiner beruflichen Tätigkeit noch nie einen Sportlehrer über Lärm oder sein tägliches unentgeltliches Fitnessprogramm klagen hören. Sehr wohl aber sehr häufig Mitleidsbekundungen von dieser Seite gehört, als ich mitteilte, dass ich zwei Korrekturfächer unterrichte. Oft genug werde ich gefragt, wie ich mein Pensum überhaupt schaffe, oder ein Kollege/eine Kollegin sagt mir ungefragt, dass das Korrigieren nichts für sie wäre... (Im Sinne von: Macht ja Arbeit! Die können andere doch für mich erledigen - einschließlich Klassenleitung mit allem Drum und Dran!) Jetzt die Solidarität der KorrekturfachlehrerInnen einzufordern ist schlicht unverschämt.

  • Also erst mal muss ich sagen, dass ich hier niemanden angreifen wollte.


    ich bin nur angesäuert darüber, dass ich 600 Klausuren im Jahr plus Prüfungsvorschläge habe plus viele Prüfungen im 3. und 4. Fach, weil viele Schüler im Abi gerne Deutsch nehmen.


    Und wenn ich gefragt werde, wie ich korrigiere, möchte ich aus den Erfahrungen der letzten Jahre berichten, den nach dem Ref hatte ich ein völlig falsches Bild von Schule und Unterricht. Um genauer zu sein, war es das Idealbild, das mich bei dieser Masse an Klausuren, Konferenzen, Unterrichtsplanung (Pflichtstundenzahl) und Prüfungen auf Dauer kaputt machte.


    Ich habe lange mit mir gerungen, Klausuren effektiv zu korrigieren, weil dadurch ja doch die Genauigkeit und auch vielleicht die Gerechtigkeit leidet (bei letzterem bin ich mir mittlerweile gar nicht mehr sicher).
    Aber mittlerweile habe ich ein gutes Mittelmnaß gefunden - ich habe mal gut geplante Stunden, mal mache ich nicht so tollen Unterricht, und meine Klausuren sind gut entworfen, dafür aber fehlen Punkteschemata oder genaue Kritierein, an denen man Punkt für Punkt abarbeiten kann, welcher Schüler welche Note bekommt. Man muss sich beim Korrigieren auch mal davon lösen können. Ich für meinen Teil hätte mich sonst kaputt gemacht.


    Zum Thema "Korrekturfächer": Ich weiß, dass Sportunterricht auch anstrengend ist (ich habe ein halbes Jahr fachfremd Sport unterrichtet), aber ganz im Ernst - ich würde jederzeit wieder Sport unterrichten, wenn ich dafür endlich mal Ferien hätte und nicht 175 Oberstufen-Klausuren 4x im Jahr sowie 3-6 Prüfungsvorschläge.

  • Hallo Micky!


    Es geht hier um knallharte Interessen: Wir KorrekturfachlehrerInnen sind lange genug über den Tisch gezogen worden, weil die Lehrergewerkschaften natürlich nur die Mehrheit ihre Mitglieder vertreten. Ich möchte gar nicht, dass SportlehrerInnen und Vertreter solcher Fächer, die in den PISA-Studien nicht vorrangig genannt werden, mehr arbeiten sollen. Aber wir KorrekturfachlehrerInnen arbeiten eindeutig zu viel und ruinieren unsere Gesundheit, weil die PolitikerInnen das nachbeten, was ihnen über die "Gleichheit aller Fächer" erzählt wird. Das muss immer wieder gesagt werden! Ich sehe sehr gut, wer immer ausgeruht in die Schule kommt, und dies sind nicht die (doppelten) KorrekturfachlehrerInnen! Man könnte ganz leicht Abhilfe schaffen, indem man diese Gruppe spürbar entlastet. Es kann nicht sein, dass (doppelte) KorrekturfachlehrerInnen auf größere Teile ihres Gehalts verzichten müssen, um unter solchen Bedingungen arbeiten zu können wie NebenfachlehrerInnen!

  • Liebe Vaila,


    mit solchen Äußerungen disqualifizierst Du Dich selber:


    "Jetzt die Solidarität der KorrekturfachlehrerInnen einzufordern ist schlicht unverschämt. "


    Hast Du schon einmal darüber nach gedacht, dass es ein Sport LK gibt, dass jede Lehrkraft unterschiedlich unterrichtet, dass in NRW das Fach Sport- und Gesundheitsförderung genannt wird, dass sich der Theorieanteil erhöht und damit auch Klausuren oder Tests geschrieben werden? Ich könnte noch jede Menge mehr Gründe aufzählen, warum man nicht pauschalisieren sollte, aber auf die Gründe kommst Du selber!


    Und es gibt außerdem auch faule Korrekturlehrkräfte, die sowenig Klausuren schreiben wie möglich, die sogar multiple choice Klausuren stellen. Alles das habe ich schon erlebt.


    Deshalb setze Dich lieber für eine Bemessung der Gesamtarbeitszeit ein, damit zwischen faulen Sportlehrkräften und fleißigen Korrekturlehrkräften endlich diese Diskussion aufhört. Das nächste Argument wird vermutlich sein, dass Korrekturlehrkräfte höherwertige Arbeiten verrichten und deshalb mehr Bezüge bekommen müßten! :P


    Alles das war aber nicht Ausgangsthema!!!!!!!!!

  • Ich gebe zu, ich formuliere schon öfter einmal etwas provokativ! Das liegt wohl an der jahrzehntelangen Diskriminierung von (doppelten) KorrekturfachlehrerInnen, ich bin da etwas dünnhäutig geworden! Es geht nicht darum, eine bestimmte Arbeit höher oder niedriger zu bewerten. Es geht darum, gerechte und akzeptable Arbeitsbedingungen für alle LehrerInnen zu schaffen, d.h. ich möchte wie alle anderen Sport- und NebenfachlehrerInnen (in NRW sind in diesen Fächern keine Tests vorgeschrieben!) gerne die Wochenenden zur Erholung nutzen, die ich dringend brauche, und nicht ständig über Korrekturen sitzen. Die (deutlich) weniger belasteten KollegInnen können auch ständig ihre Ferien für Urlaube nutzen, was ich nicht kann. Das zum Thema "Höherwertigkeit"! Ich denke: Wenn ich "Überstunden mache", sollte ich dafür auch bezahlt werden, dann könnte ich meine Stunden reduzieren und hätte dann auch einmal ein freies Wochenende! Sport-LKs gibt es sehr selten, an unserer Schule mit über 1000 Schülern ist ein solcher überhaupt noch nicht angeboten worden. Faule KorrekturlehrerInnen gibt es nicht, weil diese von der Schulleitung, den SchülerInnen und Eltern kontrolliert werden. Wenn ich faul wäre, würde an den Korrekturrändern der Arbeitshefte nichts stehen. Note "sehr gut" oder "gut" darunter - fertig! Das geht aber nicht, denn in welcher Klasse sitzen nur gute oder sehr gute SchülerInnen? Anhand meiner Fehlermarkierungen, Kommentare und Randbemerkungen müssen sie meine Note nachvollziehen können. Und die bedeuten eben Arbeit und Zeit! Über Multiple-choice-Klausuren kann ich nur lachen! Wer hat dir denn einen solchen Bären aufgebunden? Wann solidarisieren sich endlich alle übrigen LehrerInnen mit den KorrekturfachlehrerInnen?!

  • Ich mache mir für jeweils 1-2 Monate einen Plan und versuche alles gut zu verteilen, damit ich nicht so sehr in Stress gerate. Zur Zeit habe ich 1 LK und 2 GK in Englisch und Deutsch: Leider liegen die Termine so eng beieinander, dass ich jetzt in der Vorweihnachtszeit ca. 75 Klausuren (45-60 Minuten pro Heft!) auf dem Schreibtisch liegen habe. Die Aufsätze in den übrigen Klassen werde ich in den Weihnachtsferien korrigieren. Da ist jedes Wochenende und die Ferienzeit bis auf die Feiertage ausgefüllt! Schlimm ist's, wenn ich nicht so funktioniere wie geplant: Erkältung, Kopfschmerzen usw., dann sind wieder Nachtschichten angesagt und meine Pläne sind dahin! Dann kommen die Nachschreiber, Kopfnoten, Zeugnisse...

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