Hallo,
ich bin gerade ein bisschen sprachlos. Soeben kam eine Mutter zu mir um mir mitzuteilen, dass ihre Tochter nicht am Ausflug zu einer KZ-Gedenkstätte teilnehmen wird. Begründung: Sie hat alle ihre Kinder nicht an solchen Veranstaltungen teilnehmen lassen, da sie es unsinnig findet. Das ist jetzt schon so lange her, warum steht das überhaupt noch im Lehrplan? Ihr geht das ganz Getue zu diesem Thema schon lange auf die Nerven.
Ich wusste im Moment nicht, was ich darauf antworten soll. Natürlich habe ich gesagt, dass das eine schulische Veranstaltung ist und das die Tochter wohl oder übel mit muss, aber richtig glücklich bin ich mit der Situation nicht.
Ich nehme mal an, dass die betreffende Schülerin an diesem Termin dann einfach krank ist. Bisher ist die Familie jedoch noch nicht rechtslastig aufgefallen. Ich weiß nicht, wie ich das einordnen soll.
Nun meine Frage. Wie hättet ihr reagiert? Würdet ihr nochmal das Gespräch mit der Mutter suchen (Vater gibt es nicht)?
Gruß
Conny