Hallo anne,
ich freu mich für dich! 
Hast du gut gemacht!!
Gruß venti 
1. Staatsexamen - endgültig durchgefallen
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vielen lieben dank für eure positiven worte!!
jetzt mal schauen was ich angerechnet bekomme und dann voll einsteigen - dieses mal muss es klappen!!!
werde weiter berichten!!
alles gute für euch!
grüße
anne -
Ich frag jetzt einfach mal ganz dumm:
Kann man denn mit nem Abschluss als Magister noch in die Schule gehen? -
Zitat
Original von sweetcherry
Ich frag jetzt einfach mal ganz dumm:
Kann man denn mit nem Abschluss als Magister noch in die Schule gehen?Wenn man wie ich zwei Magisterhauptfächer studiert hat, die gleichzeitig zwei Schulfächer sind, z.B. die anglistische Literaturwissenschaft und die neuere und neueste Geschichte, dann kann man sich seinen Abschluss bei der freundlichen Bezirksregierung gegenbenenfalls als 1. Staatsexamen anerkennen lassen. Mit dem Klassikermagister - Hauptfach plus zwei Nebenfächer, gerät man in Schwierigkeiten und u.U. ist nur ein Seiteneinstieg möglich.
Nele
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Nele, meintest du, dass man je nach Regierung den Magister als 2. Examen anerkennen lassen kann, oder meintest du doch das 1. Examen?
Wie Nele es schon sagt, mit Magister ist man nicht für die Schule ausgebildet, es kommt aber darauf an, wie die Schwerpunktsetzung aussieht. Ich habe mich an mehreren Schulen beworben, die, wo ich mich bewarb, wollten alle das 2. Examen, obwohl ich den Magister (plus 1. Examen) vorweisen konnte. Es gibt aber Schulen, die suchen auch Leute mit 1. Examen, wenn es schwierig ist, Lehrer mit 2. Examen zu finden. Die Schulen sind oft von oben her dazu verpflichtet, nur Lehrer mit 2. Examen zu nehmen. Mit Magister ist man für den außerschulischen pädagogischen Bereich ausgebildet, z.B. Beratung, Frühförderung, Internate, Wohnheime usw.
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Zitat
Original von Powerflower
Nele, meintest du, dass man je nach Regierung den Magister als 2. Examen anerkennen lassen kann, oder meintest du doch das 1. Examen?Ich habe meinen Magister als 1. Examen anerkennen lassen und bin dann damit ganz normal in das Referendariat SekI/II eingestiegen, das ich wegen Lehrerfahrung auf eineinhalb Jahre verkürzen konnte.
Wenn diese Möglichkeit besteht und man die finanzielle Durststrecke des Referendariats irgendwie überwinden kann, lohnt sich das Rechenexempel eventuell. Als Studienrat verdient man deutlich mehr als als Angestellter.
Nele
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Super, dass das jetzt klappt!
Dachte ich mir doch, dass das in keiner PO steht... was einem so alles erzählt und glauben gemacht wird, ist immer wieder toll
Ich glaube, ich kenne die POs besser als so mancher Prof und Studienberater bei uns - was ich da innerhalb von gut vier Semestern mitbekommen habe, ist der Hammer (und die Falschinformationen können ja durchaus mal negative Folgen haben!)
Ich hab da schon öfter Leuten die entsprechenden Paragraphen nennen "dürfen"... -
Zitat
Original von neleabels
Ich habe meinen Magister als 1. Examen anerkennen lassen und bin dann damit ganz normal in das Referendariat SekI/II eingestiegen, das ich wegen Lehrerfahrung auf eineinhalb Jahre verkürzen konnte.
Danke für die Antwort! Ist eine wichtige Info (für den Fall der Fälle ;))
Weißt du zufälligerweise auch ob das auch in Bayern möglich ist?
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Zitat
Original von sweetcherry
Weißt du zufälligerweise auch ob das auch in Bayern möglich ist?Äh, nein. Über Bayern kann ich notorisch wenig sagen.
Nele
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ich kann nur kurz sagen, dass dies für berlin/brandenburg nicht möglich wäre - es müssen scheine nachgemacht werden (v.a. in der didaktik).
es scheint wirklich bundeslandspezifisch zu sein.
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Zitat
Original von afrinzl
ich kann nur kurz sagen, dass dies für berlin/brandenburg nicht möglich wäre - es müssen scheine nachgemacht werden (v.a. in der didaktik).es scheint wirklich bundeslandspezifisch zu sein.
Ah, ja, das habe ich ganz vergessen! Auch NRW wird einem der fachwissenschaftliche Teil des 1. Staatsexamens anerkannt und man muss eine Zusatzqualifikation zur Pädagogik erwerben.
Bei mir sah das so aus, dass ich keine Scheine machen musste, aber während des Referendariats an einem pädagogischen Zusatzkurz für Seiteneinsteiger mitgemacht habe. Das war dann jeden zweiten Freitag nachmittag drei Stunden lang Pädagogik-Beschallung - und ich habe mich *sehr* genau erinnert, warum ich damals im ersten Semester Pädagogik über Bord geworfen und auf Magister umgeschwenkt bin. Was für ein aus-dem-Bauch-raus-Geschwalle! Was für ein empiriefreies Irgendwie-Gelaber!
Nele
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Hallo Sweetcherry,
ich denke mal, in Bayern hängt das ganz stark von deiner Fächerkombi ab. Inzwischen werden in M/PH sogar schon Studenten mit bestandener Zwischenprüfung vorzeitig ins Referendariat gesteckt- Hauptsache, sie haben irgendwas.
Bei deiner Fächerkombi hingegen wird das mit dem Anerkennen nicht so einfach sein- grundsätzlich ist Bayern bei so etwas eher "sperrig".
Und wenn, dann musst du auf jeden Fall dein erziehungswissenschaftliches Studium +Abschlussexamen nachmachen.
Liebe Grüße
Hermine -
Zitat
Original von anzie69
Wow, Magister und doch Lehramt?! Das sind ja ganz neue Optionen....na ja, jetzt muss ich erst mal den Magisterabschluss schaffen - und momentan bin ich mir mal gar nicht sicher, ob ich das wirklich bei den Anglisten in HD probieren sollte?!?!?!Nachdem ich noch einmal den ganzen Thread durchgelesen habe, ein Wort der Warnung. Ich weiß ja nicht, woran es bei dir im Examen gehakt hat. Du musst dir aber im klaren sein, dass der Magisterstudiengang ein vollwissenschaftlicher Studiengang ist, und in Heidelberg, deren anglistisches Institut ohnehin einen sehr guten Ruf hat, auch so betrieben wird (ausgesprochen spannendes Angebot in diesem Semester!): wenn culture- und gender-theory nicht so dein Ding sind, wenn du Adorno und Chomski nicht so spannend findest und dir literaturtheoretische Zugänge zu Texten (Foucault!) nicht so liegen, wirst du bei dem Neuversuch nicht viel Freude haben.
Nele
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Hast du denn evtl. mein ein Praktikum in der Schule gemacht und geschaut, wie du da klar kommst? Es gibt ja kaum was Schlimmeres, als sich nach 2x durchs Examen gefallen noch die "Qual" eines neuen Abschluss anzutun, für den man weitere Scheine macht (und der wie ich mir vorstelle wahrscheinlich, um anerkannt zu werden, auch mit einer gewissen Note abgeschlossen werden muss, und dann im Referendariat gesagt zu bekommen oder zu bemerken, dass man nicht klar kommt.
Ich habe deine Postings nicht mehr genau im Kopf, aber hast du denn mal "geforscht", weshalb du zweimal durchgefallen bist? Eigentlich hatte ich das Gefühl, dass sich Prüfer sowohl beim 1. als beim 2. Examen bewusst sind, was sie tun, d.h. dass sie recht genau wissen, dass sie nun eine Entscheidung mit Tragweite treffen .... -
Hallo Anne,
ich glaube, du stellst dir das ein bisschen zu leicht vor. Ich finde es völlig gerechtfertigt, dass der Weg zum Lehrberuf so steinig ist. Ich habe es auch nicht geschafft... habe nach einem Jahr Referendariat abgebrochen.
Wenn du mit Magister Lehrer werden willst, ist das kein Spaziergang. Ich habe 1. Examen UND Magister, beides mit einem recht guten Notendurchschnitt abgeschlossen. Dennoch fand ich keine Schule, die bereit gewesen wäre, es mit mir zu versuchen. Dass ich ein abgebrochenes Referendariat habe, war sicher auch ein Minuspunkt, allerdings habe ich die Option, das Referendariat später fortsetzen zu können, aber auch das war für die Schule nicht interessant. Ich vermute, dass die Sachlage bei Nele auch anders war.
Und wenn du in Englisch durchgefallen bist, ist das für den Lehrberuf allgemein ungünstig.
Du solltest dich nicht auf den Lehrberuf fixieren, erkundige dich, was du mit Magister für Möglichkeiten hättest. Und dann konzentriere dich darauf, dass du ihn packst!