Das Kollegium

  • Bei uns ist grad eine heftige Debatte im Kollegium entbrannt, was gemeinsame Küche und Geschirr, ... betrifft.
    Die einen finden, es soll jeder 'Seins' machen (was nicht klappt, wie sich herausstellte), die anderen wollen einen Plan erstellen, wer wann Küchendienst hat, die dritten wollen der Schulputzfrau Geld bezahlen, dass sie das mitmacht, zusätzlich zu ihrer Arbeit im Schulhaus.


    Nun würde mich a) interessieren, wie das in euren Schulen geregelt ist (wer kümmert sich um solche Dinge?) und b) welche der drei oben genannten Varianten ihr am Sinnvollsten fändet?


    Danke schon mal für eure Meinungen!

  • ?(
    Bei uns hat jeder seinen eigenen Kaffeebecher mitgebracht (manche auch zwei), die Schule hat auch einige gestiftet. Das schmutzige Geschirr wird geordnet auf ein Tablett gestellt und die Sekretärin oder der Hausmeister räumen es dann in die Geschirrspülmaschine und einer von den beiden Vorgenannten räumt die Maschine nach der Säuberung wieder aus, auf ein zweites Tablett und die Lehrer/innen räumen das saubere Geschirr wieder in den Schrank oder benutzen z. B. die eigene Tasse wieder usw. Das klappt eigentlich reibungslos und keiner meckert!


    LG Lieselümpchen :)

    Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich! (Afrikanisches Sprichwort)
    :)

    • Offizieller Beitrag

    Bei uns ist es auch ganz einfach.


    Keiner räumt die Sachen weg. So lange, bis es irgendwem peinlich ist (weil das geschirr direkt neben der Tür steht) und es dann einer freiwillig macht. ;)


    Meistens läuft das aber dann darauf hinaus, dass das Geschirr dann tagelang gespült in der Spülmaschine steht und erst wieder rausgenommen wird, wenn neues reinmuss.


    Es ist also in keinster Weise organisiert. Und eigentlich ein Armutszeugnis für die Kollegen, die Tassen etc. benutzen.


    kleiner grüner Frosch


    P.S.: ich muss mich da nicht angesprochen fühlen. Trinke immer aus meiner Wasserflasche und brauche daher keine Tassen. Und räume sie trotzdem ab und zu weg.

  • Hallo!


    Bei uns an der Schule ist das so, dass die Putzfrauen mehr Geld bekommen und dafür unser Geschirr spülen und einräumen.


    LG Steffi

  • Wir haben einen Spülplan. Man kann dann wahlweise die Tassen in die OGS bringen und dort spülen lassen (maschinel) oder die Tassen selbst von Hand spülen. Dummerweise hält sich kaum einer an den Plan, so dass der Depp der am Freitag steht (ich :( ) immer jede Menge zu tun hat ---

  • Bei uns räumen manche Lehrer die Tassen selber weg und ansonsten gibt es einen "Cafeteria-Dienst", wo sich Kollegen eintragen können (oder auch nicht; besonders gut macht sich das natürlich, wenn Referendare diesen Dienst übernehmen).

  • Bei uns haben das bis vor 2 Jahren die Putzfrauen mit gemacht - einfach so, ohne zusätzliches Geld. Dann ist mal aufgefallen, dass das ja nun so nicht geht. Jetzt haben wir einen Spülplan, jeder ist mal eine Woche lang dran, die Spülmaschine ein- und auszuräumen. Ist zwar in der Woche wirklich nervig, aber dafür hat man dann wirklich wochenlang Ruhe. Das Problem ist allerdings, dass bestimmte Kolleginnen bei diesem System regelmäßig ihren Dienst vergessen - und dann macht es unser Hausmeister, der einfach zu gutmütig ist...


    LG
    Britta

  • Zitat

    Original von Britta
    Bei uns haben das bis vor 2 Jahren die Putzfrauen mit gemacht - einfach so, ohne zusätzliches Geld. Dann ist mal aufgefallen, dass das ja nun so nicht geht. Jetzt haben wir einen Spülplan, jeder ist mal eine Woche lang dran, die Spülmaschine ein- und auszuräumen. Ist zwar in der Woche wirklich nervig, aber dafür hat man dann wirklich wochenlang Ruhe. Das Problem ist allerdings, dass bestimmte Kolleginnen bei diesem System regelmäßig ihren Dienst vergessen - und dann macht es unser Hausmeister, der einfach zu gutmütig ist...


    LG
    Britta



    :D :D - ist ähnlich wie bei uns - bis auf den Punkt mit dem Hausmeister X( - sprich, es macht dann halt niemand.


    ansonsten: Sekretärin gibt es bei uns nicht, Referendare auch nicht, und besagter Hausmeister fühlt sich fast schon zu fein, SEINE Arbeit zu machen :rolleyes:

  • Wir haben eine Spülmaschine und für jede Woche zwei Lehrer eingeteilt, die die Maschine füllen und leeren und Kaffee kochen. Manchmal klappt das besser, manchmal schlechter, immer mindestens einigermaßen. Wer sonst Zeit und Lust hat, und das sind schon immer ein paar, helfen mit.


    Zu größeren Reinigungsaktionen - Kaffeekannen gründlich putzen - kommt es dadurch also nie. :)

    Seit 2004 unter dem gleichen Namen im Forum, weitgehend ohne ad hominem.

  • Wir haben eine Liste, in die sich maximal ein Drittel der Kollegen (freiwillig) einträgt.


    Die restlichen Zwei-Drittel tun eher nichts... Einige davon behaupten, dass sie kein dreckiges Geschirr verursachen, da sie kein Kaffe, Tee o.ä. trinken, aber es fällt auch so Geschirr an, da ab und zu jemand Kuchen usw. wegen Geburtstag mitbringt. Da sind die besagten Zwei-Drittel dann wieder mit dabei, machen aber trotzdem keinen Küchendienst.


    Das Ganze verhält sich bei den Referendaren, die wir haben, übrigens tendenziell genau so.


    Zahlen würde ich für einen Küchendienst prinzipiell nichts, da ich mich selber aktiv beteilige.


    Manchmal denke ich, wie wir gemeinsam für bessere Arbeitsbedingungen eintreten sollen, wenn nicht einmal der Küchendienst funktioniert...


    Gruß !

    Mikael - Experte für das Lehren und Lernen

    Einmal editiert, zuletzt von Mikael ()

  • Wir haben eine recht anonyme Teeküche, die so gut wie nicht genutzt wird.


    Im letzten Schuljahr stapelte sich dort dreckiges Geschirr, das auch auf Hinweise in der GLK nicht weggeräumt wurde.
    Das Geschirr wurde weggeworfen - scheint ja sowieso niemand zu benötigen.


    Wir haben glücklicherweise ein kleines Lehrerzimmer mit einer eigenen Tassimo-Maschine und passenden Latte-Gläsern.


    Hier wechseln sich mein Kollege und ich (wir trinken auch am meisten) mit dem Spülen ab. Unser "Chef" spült ab und zu seine eigene Tasse selbst, lässt aber die anderen stehen. Unsere Referendarinnen trinken auch mit, aber beim Spülen halten sie sich leider etwas zurück.


    Generell finde ich es in der Schule erschreckend, dass aufgrund der Anonymität sich einige Lehrer wohl nicht zuständig zu sein fühlen. Früher im Betrieb konnte man den Verursacher meist an den Ohren ziehen.


    Kopierfolien leer? Na und, mir hat's doch gereicht.
    Papierstau? Na, dann geh ich eben an den anderen Kopierer.
    Kopierpapier leer? Dann nehme ich eben Schacht 2.


    Ich habe es aufgegeben, mich darüber aufzuregen. Auch Kugelschreiber etc., die man dort deponiert oder vielleicht mal vergisst, sind beim nächsten Besuch definitiv weg.


    Traurig, aber wahr. Sollten wir nicht Vorbilder sein?


    Gruß
    Super-Lion

  • Und das unter zivilisierten Menschen...


    Bei uns gibt es weder einen Plan, noch eine Spülmaschine noch einen spülenden Hausmeister oder spülende Putzfrau. Hier wird morgens von demjenigen schnell gespült, die/der zuerst da ist und der zweite nimmt das Handtuch in die Hand. Warum Probleme schaffen, wo es doch so viel andere gibt.

    Wer nie verliert, hat den Sieg nicht verdient.

    Einmal editiert, zuletzt von Titania ()

  • Kommt es nicht auch auf die Größe des Kollegiums an? Bei 70 Leuten kann ich mich nicht jeden Morgen hinstellen und das Geschirr wegspülen. Die meisten kümmern sich um ihre eigene Tasse, die an ihrem Platz steht.


    Unsere Putzfrau bekommt Geld, um regelmäßig den Kühlschrank abzutauen und die Küche richtig zu säubern. Alles andere machen wir bzw. die Spülmaschine.


    Das System klappt so recht gut, finde ich.


    Die Sekretärin einzuspannen käme bei uns auf gar keinen Fall in Frage, ebensowenig den Hausmeister.


    Gruß,
    Dudel

  • Bei uns hat jeder 'ne eigene Kaffee-Tasse und spült die nach Gebrauch immer gleich selbst ab und stellt sie zurück in den Schrank. Klappt einwandfrei. Sogar ohne Spülmaschine. :)


    ... ich kenn's aber auch anders. An meiner letzten Schule wurde wöchentlich ein anderer "Küchendienst" eingeteilt, funktioniert hat's vorne und hinten nicht, weil nie jemand die Spülmaschine ausgeräumt hat...Wahnsinn. Und das unter "zivilisierten Menschen".

  • Das Problem scheint ja recht häufig zu sein. Bei uns ist es auch auf Freiwilligkeit ausgelegt, jeder der sich berufren fühlt spült. Es sind aber auch immer die gleichen, einige tun es nie, obwohl sie Tassen benutzen. Unser Schulleiter droht immer mal wieder einen Spüldienst einzuteilen, macht es aber nicht. So dauert es mal länger, mal kürzer, bis jemand spült. Gruß Nof.

    Wir helfen einem Menschen mehr, wenn wir ihm ein günstiges Bild seiner selbst vorhalten, als wenn wir ihn unablässig mit seinen Fehlern konfrontieren.
    A. Camus

  • Bei uns gibt es einen Küchendienst. Jede Woche stehen 5 Kollegen auf einer Liste (wir sind insgesamt gut 100 Lehrer). Wir haben auch einen Geschirrrspüler, d.h. es geht im Wesentlichen um Ein- und Ausräumen des Geschirrspülers. Die Kaffeemaschine ist morgens, wenn ich komme, immer schon an. Ich glaube, da haben unsere Sekretärinnen ihre Finger im Spiel! :)
    Der Küchendienst verläuft ohne Murren. Von den Fünfen auf der Liste machen natürlich nie alle gleich gut mit, aber irgendwie klappt es immer. Die Referendare werden auch für den Dienst mit eingeteilt und packen gut mit an, falls sich mal die Tassen stapeln. Für Kaffeepulver, Milch, die Geschirrspültabs und neue Putzschwämme sorgt eine bestimmte Kollegin (ich vermute, sie geht 1x pro Woche oder alle 14 Tage dafür einkaufen). Die Sachen werden aus einer Sammelkasse bezahlt. 1x pro Halbjahr gibt jeder Kollege 5 Euro in die Sammelkasse (für den Rest des Geldes werden auch noch Geschenke für Verabschiedungen etc. gekauft). Dafür kann man dann so viel Kaffee trinken, wie man will. Klappt eigentlich ganz gut!


    LG, Vivi

  • und übernimmt kaffekochen & Abwasch - wir bezahlen aber auch pro Pott 0,30€. wie finanziert ihr das mit 5€ pro hj?? die sind bei uns ja schon nach 3 wochen "vertrunken"?

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