2. Examensarbeit

  • Hallo,


    meine Frage bezieht sich auf die 2. Examensarbeit in Hessen, vielleicht sind hier ja ein paar LiV, die mir mitteilen könnten, wie die 2. Arbeit denn im Moment so aussehen muss. Wir tappen alle was die Informationen angeht so ein bisschen im Dunkeln.
    Ist es immer noch eine praktische Arbeit, in der ich eine Einheit dokumentiere und reflektiere, oder wie sieht die Arbeit aus?
    Bis wann muss die Arbeit denn abgegeben sein und wie lange hat man Zeit zum Schreiben?


    Wäre schön, wenn ihr mir die Fragen beantworten könntet.


    LG Cora

  • Ich komme nicht aus Hessen, aber eins ist für alles Bundesländer gleich:


    SEMINAR fragen!


    Wieso denn so umständlich und ohne Gewähr, wenns doch so einfach ist! Macht euch das Leben doch nicht so schwer!


    Sunny

    Tschacka!


    <img src="http://img113.imageshack.us/img113/6624/zwanzigklein7xb.jpg">

  • dummerweise weiß in hessen seit der modularisierung keiner mehr so genau, wie die 2. examensarbeit aussehen soll ;) die kriterien sind unklar und müssen individuell mit dem betreuer abgestimmt werden, wobei diese meist auch nicht wissen, was sie erwarten..


    es handelt sich generell nicht mehr um eine unterrichtseinheit, sondern um ein pädagogisches problem und das kann alles sein..


    man hat 3 monate zeit und gibt sie (je nach anfangsdatum) am 1.8. oder 1.2. ab..


    liebe grüße, carina

  • Hallo Carina,


    habe jetzt auch mal im Seminar nachgefragt, wie die Arbeit so aussehen soll. Es heißt nur ein "pädagogisches Problem" ?( Kann mir da im Moment noch nicht wirklich was drunter vorstellen?
    Hast du deine Arbeit schon geschrieben? Oder kennst du vielleicht Beispiele für ein "pädagogisches Problem", sodass ich mir vielleicht dann was drunter vorstellen kann?


    LG Cora

  • Auch wir haben als Aufgabe in unserer Examensarbeit ein pädagogisches Problem aus unserem Alltag zu behandeln.


    Bei mir sah das dann so aus: Ich hatte ein 4. Schuljahr, in dem es sehr oft zu Streitereien, u.a. auch mit körperlicher Gewalt kam. Das war also das Problem. Es ging immer viel Unterrichtszeit verloren, da die Schüler wollten dass ich ihre Probleme mit ihnen/für sie löse (ich sollte bestrafen). Ich habe dann ein Konzept entworfen um die Schüler im Umgang mit Konflikten anzuleiten - bei mir durch den Klassenrat. Ich musste aufschlüsseln, wieso und wie ich den Klassenrat eingeführt habe usw. Alles muss genau auf die jeweilige Lerngruppe zugeschnitten sein.Am Ende musste ich evaluieren, ob der KR in meiner Klasse etwas erreicht hat.


    Eine Kollegin hatte ein Kind mit Diabetes in der Klasse. Sie hat sich ein Konzept ausgedacht um Kollegen im Umgang mit der Krankheit zu schulen und einen Notfallplan entworfen.


    Ich komme allerdings aus NRW, da sieht die Definition vom pädagogischen Problem vielleicht anders aus :) aber eine grobe Richtung wird es wohl sein.


    lg
    Melanie

  • ja, das was cora schreibt, kommt so in etwa mit unseren pädagogischen problemen hin ;)


    bei uns hat auch jemand über klassenrat geschrieben, portfolio und förderung spezieller kinder (hochbegabte kinder oder lrs/dyskalkulie) fällt mir noch ein..

  • Hallo,


    hole das Thema "2. Examensarbeit" noch mal hoch, da ich mich bald für ein Thema entscheiden muss und noch nach einem schönen Thema suche. Wir müssen über ein pädagogisches Problem schreiben, wobei das auch sehr offen ist. Vorstellen könnte ich mir etwas zum sozialen Lernen zu machen, oder einen bestimmten Schüler in einem Fach zu fördern. Aber irgendwie bin ich mit allem nicht so zufrieden. Über was habt ihr denn eure Arbeiten geschrieben? Vielleicht fällt ja auch jemandem etwas schönes zu meinen bisherigen Ideen ein.
    Würde mich sehr freuen!


    LG Cora

  • Hallo Zusammen,
    mein Jahrgang war der erste mit Modularisierung...


    Die Themen der Schriftlichen Arbeit waren frei wählbar, es sollte pädagogischen Bezug haben. Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, wenn du etwas für dich machen willst, was dich auch weiter bringt, mach was eigenes unkonventionelles. Wenn du aber 'ne gute Note brauchst dann mach's klassisch... ein Unterrichtsprojekt, -reihe o.ä. die entsprechende Reflektion dazu.
    Ich würde auch schauen, welche Präferenzen die Gutachter haben.


    Ich hatte mich für ersteres entschieden und mußte dann feststellen, das die Gutachter weder in der Lage waren die Arbeit richtig zu lesen, noch die Inhalte fachlich zu beurteilen.
    Trotzdem würde ich es wieder so machen, es hat mir was gebracht und auch Spaß gemacht.


    Grüße
    Steffen

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. :P

    8) Politische Korrektheit ist das scheindemokratische Deckmäntelchen um Selbstzensur und vorauseilenden Gehorsam. :whistling:

    Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen.

  • Hallo,


    danke für eure Beiträge. Wir dürfen leider nicht mehr über eine Einheit schreiben. Das hätte ich auch viel lieber gemacht. Danke für den Link, Erdbeerchen! Vielleicht hat ja jemand noch eine Idee.


    LG Cora

  • Zitat

    Original von Cora
    Wir dürfen leider nicht mehr über eine Einheit schreiben.
    LG Cora


    Wer sagt das?


    Schau doch mal in der UVO nach, da steht, was zulässig ist.


    Grüße
    Steffen

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. :P

    8) Politische Korrektheit ist das scheindemokratische Deckmäntelchen um Selbstzensur und vorauseilenden Gehorsam. :whistling:

    Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen.

  • Hallo zusammen,
    ich schreibe über die Einführung einer Erzählwerkstatt in einem 1. Schuljahr und die sprachliche Kompetenz, die sich dadurch verbessern soll. Hat jemand von euch schonmal was dazu gemacht (vielleicht auch eine Arbeit geschrieben oder einen Besuch gezeigt)?
    Bin für alle Anregungen und Tipps dankbar! :)
    Viele Grüße

  • Steffen: Das hat man uns im Seminar gesagt. In der UVO steht auch was von einer Einheit, das stimmt. Die Einheit bezieht sich aber, denke ich, auf das Problem, das man behandeln soll und nicht einfach auf eine Einheit in einem Fach, die man dokumentiert und reflektiert.


    LG Cora

  • ...also ich würde da nochmal nachhaken, allerdings zunächst mal keine großen Wellen machen... also erstmal nur mit echten Vertrauenspersonen und evtl. auch mal beim Seminarrat anfragen...


    Schließlich ist Gesetz was die UVO sagt und nicht was irgendein Ausbilder meint! :)


    Grüße
    Steffen

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. :P

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