Welche Arten der Bildpräsentation am OHP setzt ihr ein?
Bisher kenne ich neben dem normalen Zeigen
- ein Bild zunächt unscharf zeigen und zunehmend schärfer stellen
- die Hälfte o.ä. abdecken
- nur ein Loch oder Quadrat in einem Deckblatt haben und dies hin und her bewegen und beschreiben lassen.
kennt ihr noch mehr bzw. setzt ihr noch andere Verfahren ein?
Hi Aktenklammer,
ich habe auf den OHP schon einige Male mit einem Puzzle gearbeitet. das hat den Schülerinnen und Schülern großen Spaß bereitet oder aber auch mit einem Kreuzworträtsel.
LG Lieselümpchen
Hallo Lieselümpchen,
mir geht es vor allem darum, wie ihr Bilder präsentiert, um z.B. den Prozess etwas zu verzögern oder zum genauen Hinschauen zu bewegen.
Viele Grüße
AK
Overlay-Technik: Folien übereinander legen, um z. B. Schemata zu entwickeln
Ergänzungstechnik: Folie wird nach und nach beschriftet; ev. sind schon Strukturen vorhanden
Figurinen-Technik: Ausgeschnittene Formen (quasi als Schattenspiel) auf den OHP legen.
nur der Vollständigkeit halber:
- mehrere Aussparungen (an bedeutsamen Stellen) in einem Blatt, mit dem man ein Bild abdeckt.
- Bild ergänzen lassen (Folienschnipsel)
- zu lieseluempchen: je nach Bild könnte man die SuS dieses auch zusammenpuzzeln lassen. (Wird im Spanischunterricht häufig mit Picassos Guernica gemacht), aber dann eher nicht am OHP.
Also ehrlichgesagt ich hasse das, wenn bei einer Folie Teile abgedeckt werden.
Das verwehrt mir den Überblick und ich kann das gesagt bzw. gezeigte überhaupt nicht einordnen.
Deshalb mache ich das im Unterricht auch nicht so. Ich habe mir aus farbigen klaren Folien (gibt es im Büroartikelhandel als abgeckfolien wenn man Dokumente binden will) Zeiger ausgeschnitten (rot, grün und blau, diese drei Farben reichen auch für technisch komplexe Zusammenhänge aus). Damit kann ich auf einer vollständig sichtbaren Folie das zeigen wovon ich gerade rede.... jeder hat einen Überblick und trotzdem ist die Aufmerksamkeit auf den entsprechenden Ausschnitt fokusiert.
Grüße Steffen
Es geht ja nicht darum, dass die Schüler nicht sofort die gesamte Folie sehen, entweder um den Prozess auf der Folie zu begleiten oder um durch das langsame Ergänzen zunächst auch andere Gedanken zuzulassen.
...sorry, aber da muß ich aus meiner Sicht widersprechen...
ZitatOriginal von Aktenklammer
Es geht ja nicht darum, dass die Schüler nicht sofort die gesamte Folie sehen, entweder um den Prozess auf der Folie zu begleiten oder ...
Ein Prozeß ist (meiner Meinung nach) gut verfolgbar, wenn der Zusammenhang der beteiligten Elemente sichtbar ist... wenn die beteiligten Elemente und deren Zusammenhang nur "scheibchenweise" präsentiert werden geht der Überblick und damit das Verständis leicht verloren.
Zitat...um durch das langsame Ergänzen zunächst auch andere Gedanken zuzulassen.
Laß doch die Schüler die Folie selbst gestalten (kleine Gruppenarbeit ca. 10min, Folie, Stifte) und anschließend ihre Ideen präsentieren und gegebenenfalls ergänzen...
Grüße
Steffen
ZitatOriginal von SteffdA
...sorry, aber da muß ich aus meiner Sicht widersprechen...
Ein Prozeß ist (meiner Meinung nach) gut verfolgbar, wenn der Zusammenhang der beteiligten Elemente sichtbar ist... wenn die beteiligten Elemente und deren Zusammenhang nur "scheibchenweise" präsentiert werden geht der Überblick und damit das Verständis leicht verloren.
Ich denke, ihr redet von verschiedenen Folien; Schemata sollte man, da stimme ich Steffen zu, möglichst in toto präsentieren und z. B. Elemente mit Pfeilen hervorheben. Wenn man aber zum Beispiel ein Gemälde o.ä. präsentiert, macht es durchaus Sinn, dies (erst) nur ausschnittweise zu zeigen. Sei es um die Aufmerksamkeit zu fokussieren, sei es um einen "Überraschungseffekt" zu behalten.
Ja, da hatte ich mich wohl ungenau ausgedrückt. Es geht mir hier um die Präsentation eines Bildes, d.h. z.B. eines Gemäldes als Folie.
ZitatOriginal von Aktenklammer
Ja, da hatte ich mich wohl ungenau ausgedrückt. Es geht mir hier um die Präsentation eines Bildes, d.h. z.B. eines Gemäldes als Folie.
..ah... oki... das ist dann schon etwas anderes :))
Dalli-Klick
Auf der Folie liegt ein dickeres Papier.
Dieses wurde von der Mitte her zum Rand (Rahmen stehen lassen) in Dreiecke (oder ähnliches) geschnitten, so dass man diese Teile Schritt für Schritt nach außen klappen kann.
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