referendariat und Psychotherapie

1. offizieller Beitrag

    Hallo,
    habe mich gerade für das ref in ba-Wü für die Sek 2 beworben. Bin gerade dabei eine Psychotherapie zu beginnen.
    Kann es jetzt Probleme mit einem Referendarsplatz oder einer späteren Verbeamtung geben?
    Habe es in der Bewerbung erwähnt wegen Ortswunsch etc.
    Oder hängt das auch vom Therapiegrund ab?
    Wer hat damit Erfahrung?
    grüsse
    Sheila82

    Hallo Sheila!
    Mit dem Referendariatsplatz gibt es sicher keine Probleme.
    Mit der Verbeamtung könnte es schon schwieriger werden. Habe z.B. eine Kollegin, die wegen Übergewicht nicht verbeamtet wurde, evt. ist eine Psychotherapie auch ein Grund. Es wird vermutlich davon abhängen, ob sie befürchten, dass du aufgrund deiner Psyche irgendwann in den Vorruhestand gehst bzw. dem Staat hohe Kosten verursachst. Aber wie gesagt, ganz sicher weiß ich das nicht!
    Du musst vor dem Referendariat noch irgendwann zum Amtsarzt, der wird dir das genauer sagen können.
    Wünsche dir auf jeden Fall, dass deine Therapie gut verläuft (denn das ist sicher wichtiger als die Verbeamtung)!
    Espera

    • Offizieller Beitrag

    Liebe sheila!


    Benutze doch bitte einmal die Suchfunktion in diesem Forum und gib den Suchbegriff "Psychotherapie" ein. Dort sollte sich etwas finden lassen.


    Ich bezweifle, dass die Psychotherapie als hinreichender Grund bei der Ortszuteilung zählt. (Theoretisch könnte ja sonst jeder eine Therapie machen, um an seinen Wunschort zu kommen - darüber sind kompetente Therapeuten ja auch nicht SO dünn gesät).


    Eine Therapie ist per se kein Hindernisgrund für eine spätere Verbeamtung - das hängt von mehreren Faktoren ab. Je nach Amtsarzt bzw. Bundesland wirst Du nur gefragt, ob Du aktuell (also zum Zeitpunkt der amtsärztlichen Untersuchung) in psychatrischer oder therapeutischer Behandlung bist.


    Gruß
    Bolzbold

    • Offizieller Beitrag

    MYlonith


    Wie Du sagtest KANN es sein, dass die PKV rumzickt, das tut sie aber nicht in jedem Fall.
    Allerdings wird der Antrag auf Berufsunfähigkeitsversicherung mit Sicherheit abgelehnt - weil zum einen zu viele Lehrer vor der Pensionierung "berufsunfähig" werden bzw. dann psychische Probleme, auch wenn augenscheinlich kuriert, Ausschlusskriterium sind - da interessiert die dann auch nicht Grund und Verlauf (bzw. Heilung/Erfolg).


    Gruß
    Bolzbold

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Sheila,
    wie es in Baden-Württemberg ist, weiß ich nicht, in Bayern ist eine Psychotherapie (egal aus welchem Grund!) so bescheuert es auch ist, ein Hinderungsgrund bei der Verbeamtung.
    Liebe Grüße
    Hermine

    Hallo!


    Ich kenne die Gründe für deine Psychotherapie nicht, leg Dir aber ans Herz, die jetzt im Ref beizubehalten. Ich empfand das so stressig, dass ich erneut eine Therapie begonnen habe, leider erst sehr spät aber es war/ist sehr gut und hilft mir, von daher sind mir die Konsequenzen auch wurscht. Wenn ich nicht verbeamtet werden sollte, dann ist das so, aber mir geht es dafür gut.



    Gruß Line

    • Offizieller Beitrag

    Da kann ich *Line* nur zustimmen, eine Therapie während des Referendariats wäre sicher nützlich gewesen.
    Übrigens ein Tipp: Wenn du im Ref noch gesetzlich versichert bist, muss das dein Arbeitgeber nicht unbedingt erfahren- meine Hausärztin hat mit meinem Einverständnis alle "irrelevanten" ;) Unterlagen vor der Verbeamtung vernichtet.
    Liebe Grüße
    Hermine

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