Ruhrgebietssprache

  • :DIch lebe seit 33Jahren direkt angrenzend ans Ruhrgebiet und kenne die meisten der genannten Ausdrücke nicht. Muss ich mir jetzt Sorgen machen oder bedeutet es nur, dass ich einfach nicht so viele Schimpfwörter verwende :D

    Wir helfen einem Menschen mehr, wenn wir ihm ein günstiges Bild seiner selbst vorhalten, als wenn wir ihn unablässig mit seinen Fehlern konfrontieren.
    A. Camus

  • :rotwerd:
    Ich kenne erstaunlich viele dieser Ausdrücke...


    (Wobei "Bratbär" ist ja eigentlich was Nettes *g)

  • Hi Aktenklammer,


    ich unterrichte sogar in Wanne ... nicht zu verwechseln mit Eickel :D


    ich halte allerdings nichts von solchen Listen. Erstens kenne ich nicht mal die Hälfte der Wörter und in meinen aktiven Wortschatz gehören maximal 3%, (und ich lebe seit meiner Geburt vor fast 40 Jahren mitten im Pott) zweitens kommt es erheblich auf den Kontext an.


    Solche Listen sind so etwas wie eine Übersetzungskrücke für Autisten, nichts für richtige Kommunikation.


    viele Grüße
    Claudia

  • Ist das wirklich und ausschliesslich Ruhrgebiets-Sprache?


    Wörter wie Flitzpiepe, Sack, Gesichtspommes, Honk, Pappnase, Döskopf, Gesichtsbaracke, A****krampe/geige/gesicht, Dreckschippengesicht, Hackfresse, Kanalratte usw. sind doch eher "Internationalismen" (bezogen auf unterschiedliche [Dialekt]Regionen im deutschsprachigen Raum), zumindest kenne ich sie sowohl aus Berlin/Brandenburg und z.T. auch hier aus der Schweiz (obwohl hier natürlich kaum jemand so direkt ist und im Konflikt mit Schimpfwörtern schmeisst... ;) )


    "Korinthenkacker" ist in der Schweiz übrigens der "Tüpflischiisser", meine Kollegen freuten sich gestern beim gemeinsamen Ärgern über Verwaltungsabläufe aber "wie Bolle" über das von mir neu gelernte Wort :) .


    LG, das_kaddl.

Werbung