Hausaufgaben

  • hallo ihr beiden...


    ich will ja nicht behaupten, das es nicht gewisse schlupflöcher gibt ;)


    aaaaber: ich kann schlecht etwas bewerten, von dem ich nicht weiß, WER es gemacht hat. haben die eltern bzw. geschwister geholfen? hat ein kind, dass berufstätige eltern hat also schlechtere chancen, da diese unter umständen nicht so oft zu hause snd, dass sie helfen können? das hat auch nichts mit ankündigen zu tun.


    natürlich weiss ich bei nicht gemachten hausaufgaben genau, WER sie nicht gemacht hat. das ist ein argument.


    trotzdem tue ich mich damit schwer, weil bei solchen dingen häufig das soziale umfeld eine rolle spielt und so die chancengleichheit verwischt wird. das scheint auch der grund zu sein, warum sie nicht bewertet werden und ich finde das gut so.


    gruß
    sinfini

    Es gibt keine andere vernünftige Erziehung, als Vorbild sein, wenn es nicht anders geht, ein abschreckendes. (A. Einstein)


    Wo kämen wir hin, wenn alle sagten, wo kämen wir hin und niemand ging, um einmal nach zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge! (H. Pestalozzi)


    Im ganzen ist man kummervoll und weiß nicht, was man sagen soll. (W. Busch)

  • Hallo,


    also ich selber handhabe das auch nicht so, ich kenne aber viele die das machen. Ich war an einer GS und habe dort die Angelegenheit anders geregelt.


    Es geht dabei ja auch nicht um die Qualität der HA (und wenn Opa als Prof die geschrieben hat), sondern ob sie überhaupt angefertigt wurde. Sicherlich spielt das soziale Umfeld oft eine Rolle, besonders wenn ich mich damit begnügen würde nur den Inhalt zu bewerten. Es stellt eine nicht erbrachte Leistung dar, die Konsequenzen erfordert. Wenn man dann davon ausgeht, dass das Kind ja aus einem sozial schwachen Umfeld kommt und deshalb keine HA macht?


    Ob es sinnvoll ist, dafür eine 6 zu geben lasse ich an dieser Stelle offen. Das muss jeder mit sich und seiner Einstellung/Methodik vereinbaren.


    lg
    Flecki



  • DANKE!
    Ich bin froh, dass es offenbar doch auch noch jemand so sieht.


    Einfach nur peinlich für dich eva! So viel Missachtung für deine Schüler wie in den Meldungen hier steht, disqualifiziert dich selbst!


    Ich kann sehr gut verstehen, dass es nervt, den HÜ's ewig nachrennen zu müssen. Anstatt sinnlos Strafarbeiten zu verteilen, wäre es aber besser gemeinsam mit den Schülern zu besprechen, woran es liegt, dass die so schlecht gebracht werden, und wie ihr die Situation verbessern könnt.


    Ich hab' jetzt keine Ahnung welchen Umfang die 3 AB's haben, oder wie leistungsfähig Förderschüler sind - für mich klingt es jedenfalls nach ordentlich viel Arbeit - zumindest für Schüler, die sich vermutlich eh schon schwerer tun, als Otto Normalschüler.


    Ist es zu viel, ist es zu schwierig, sind die Lernbedingungen daheim nicht gut, ist es nur zu langweilig ...? Was könnte man ändern? Welchen 'Vertrag' könnte man gemeinsam aushandeln, an den sich dann jeder halten muss, bzw. welche Konsequenzen sollte das Nichteinhalten dann haben, usw.


    Das wäre wohl MEIN Weg mit Sechstklässlern, nehme ich an.

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