Legepuzzle / Tangram

  • Guten Abend zusammen,


    zu o.g. Thema habe ich eine Lernzielfrage.


    Die Schüler (Klasse 1) legen im Rahmen der Stunde mit ihren geometrischen Grundformen Dreieck, Quadrat und Rechteck verschiedene ebene Umrissfiguren aus.


    Bisher lautet mein Ziel dafür: Indem die S mit ihren geom. Grundformen Figuren auslegen erweitern sie ihr räumliches Vorstellungsvermögen und gewinnen Einblick in geom. Zusammenhänge je nach individuellem Kenntnisstand.


    Ich bin mir aber nicht sicher ob die Stunde neben dem Aufgabenschwerpunkt (NRW Lehrplan) "Ebene Figuren" auch noch in den Schwerpunkt "Raum" fällt. Denn für Klasse 1/2 finde ich die Schulung des räuml. Vorstellungsvermögens in eben diesem Schwerpunkt.
    Vielleicht hab' ich aufgrund von starker Erkältung da jetzt ein Brett vorm Kopf, aber ich komme in dieser Frage nicht weiter.


    Besten Dank im voraus,


    Grüße
    Mathias

  • Ich glaube, ich habe noch nicht ganz verstanden, was Dein Problem ist. Aber:
    Meiner Meinung nach hat das nichts mit räumlichem Vorstellungsvermögen zu tun?!
    Mh, ich habe lange überlegt und komme vorläufig zu diesem LZ:


    Die S. legen flächige Figuren mithilfe verschiedener geometrischer Grundformen aus und gewinnen aus ihrem Handeln ein verbessertes Vorstellungsvermögen bezüglich Flächenauslegung (?).


    Aber ich bin noch garnicht zufrieden mit dem Satz. Vielleicht kann noch jemand anders weiterhelfen??

    Viele Grüße,
    Lordhelmchen





    Be a hero, be a teacher!

  • Hallo,
    erstmal danke für die Antwort.
    Laut Fachliteratur setzt sich das „räumliche Vorstellungsvermögen“ aus den folgenden drei Faktoren zusammen:
    · Räumliche Orientierung: Die Fähigkeit sich wirklich oder gedanklich in einem Raum bewegen zu können.
    · Räumliches Vorstellen: Die Fähigkeit, Objekte oder Beziehungen in der Vorstellung reproduzieren zu können.
    · Räumliches Denken: Die Fähigkeit, mit Vorstellungsinhalten gedanklich zu operieren.


    Insbesondere Punkt zwei spricht doch eigentlich eher dafür, da sich die Schüler zunächst vorstellen, mit welchen Teilen die Figur bspw. ausgelegt werden könnte, um im anschließenden Handeln diese Annahme zu überprüfen.


    Ich werd da jetzt auch noch mal in mich gehen...


    Grüße
    Mathias

  • Hallo,


    mit Deiner Dreiteiung berufst Du Dich ja wohl auf Besuden und da nach dem Herren "räumliches Vorstellungsvermögen" durch die allmähliche Ersetzung von konkretem Handeln durch Handeln in der Vorstellung entsteht, bewegst Du Dich ja in der 1. Klasse auf der untersten Stufe eines langfristigen Förderprozesses.
    Ob jetzt nun "Raum" oder "Ebene", ist m.E. eher abhängig von spitzfingigen Formulierungen....


    ninale

    Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.

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