Guten Morgen, Herr Grothe

  • Mal wieder ein Lehrerfilm. Erstausstrahlung im Ersten:

    Zitat

    Der 37-jährige Michael Grothe ist Deutsch-Lehrer an einer Berliner Haupt- und Realschule. Keine einfache Aufgabe! Grothe liebt seinen Beruf, er ist ein engagierter Lehrer - zu engagiert, denn sein Privatleben leidet darunter...

    :rolleyes:
    Guten Morgen, Herr Grothe
    Wer keine bessere Abendgestaltung geplant hat... ;)
    Gruß,
    Peter

  • @ pepe:


    Vielen Dank für den Tipp!
    Ich gehöre auch zu den leuten, die sehr viel aus der Schule "mit nach Hause nehmen". Vielleicht gibt es ja ein paar nützliche Tipps, wie man es NICHT machen sollte...

  • Hallo!
    Dann schieb ich mal die Frage nach: Wie gefiel euch der Film? Ich war enttäuscht über die Darstellung des Lehrers. Ich kann mich darin nicht wiederfinden.
    Aber einige Szenen aus dem Unterrichtsalltag kamen mir doch bekannt vor ;)
    Gruß, Yula

  • Ich habe mir auch mehr von dem Film versprochen. Deshalb habe ich nur den Anfang und dann wieder den Schluss gesehen. Das meiner Meinung und Erfahrung nach einzig realistische an dem Film war das Verhalten der Schüler im Klassenzimmer.

  • Zitat

    Original von Finchen
    Ich habe mir auch mehr von dem Film versprochen. Deshalb habe ich nur den Anfang und dann wieder den Schluss gesehen. Das meiner Meinung und Erfahrung nach einzig realistische an dem Film war das Verhalten der Schüler im Klassenzimmer.


    Eine sehr sinnige Anmerkung. Sie messen wohl auch die Qualität eines Krimis an seiner möglichst realistischen Darstellung der Polizeiarbeit?


    Ein gelungenes, anspruchsvolles Unterhaltungsstück (reden wir mal nicht von Kunst) soll m.E. kurzweilig, spannend, logisch stringent sein und bitte schön ein oder mehrere Themen nachdenkenswert darstellen. Das hat meiner Meinung nach der Spielfilm durchaus geleistet.


    Ich fand darin folgende Punkte interessant thematisiert:


    1. Das Engagement Einzelner für Einzelne, das (leider!) immer wieder scheitern wird, weil es von uns nicht beeinflussbare Faktoren gibt oder wir am Rande unserer Leistungsfähigkeit stehen.
    2. Das grundsätzliche Dilemma der individuellen Förderung versus den Ansprüchen einer ganzen Klassengemeinschaft.
    3. Den eigenen emotionalen Umgang mit Situationen schwerer und schwerster Belastung im Schulalltag.


    Der Meinung meiner Kollegen und meiner eigenen nach seit langem einer der besten Filme, der durchaus auch typische Situationen aus dem Schulleben zeigt, natürlich unter dem Bewusstsein der dramaturgischen Notwendigkeiten eines Spielfilmes.

    Und der Mann spürte das Wissen bis an die Haarspitzen, als ihm das Konversationslexikon auf den Kopf fiel. (Uli Keuler)

    Einmal editiert, zuletzt von Nicht_wissen_macht_auch_nic ()

  • Hallo!
    Ich möchte mich anschließen. Ich fand den Film wirklich gut. Vor allem, weil er nicht ín die Kerbe "Dangerous Minds" schlägt. Das Verhalten des Lehrers finde ich keineswegs unrealistisch. Er ist jung und versucht Dinge zu ändern, die außerhalb seines Einflusses liegen. Deutlich wurde endlich auch einmal, wieviel Kraft der Job kostet.
    Das Verhalten der Schüler fand ich grandios geschauspielert.
    Meines Erachtens ein wirklich guter Film!


    Anika

    Das Licht am Ende des Tunnels kann auch ein entgegenkommender Zug sein!

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