Examensarbeit formale Fragen Drucken

  • Hallo,


    Ich habe gerade meine Examensarbeit fertig geschriben und will sie demnächst ausdrucken. Leider habe ich zu Hause nur einen drei Jahre alten Tintenstrahl-Drucker von Canon, der damals ca. 50 Euro gekostet hat. Er druckt zwar relativ ordentlich, doch manchmal sind die Konturen leicht verwischt (man kann aber alles optimal lesen). Nun habe ich mich gefragt, ob das negativ sein kann, wenn der Druck nicht so perfekt aussieht? Ehrlich gesagt habe ich keine Lust das Ganze im Copyshop ausdrucken zu lassen, da es mit zu teuer wird und eine andere Möglichkeit habe ich nicht! Was meint ihr? Und weiß jemand welches Papier man verwenden sollte. Finde Papier mit 80g etwas dünn, da die Schrift durchschimmer. Welches Papier habt ihr verwendet?


    Mache ich mir zu viele Gedanken? Ich will einfach, dass meine Arbeit auch äußerlich perfekt ist!!


    Danke schon einmal für eure Hilfe!!

  • Ich würde einen Laserdrucker kaufen - das ist fürs Referendariat und für den Schuldienst eine lohnende Anschaffung.


    Und Laser-Ausdrucke sind gestochen scharf.


    (80g-Papier sollte eigentlich reichen.)

  • Wie viele Seiten sind es? Bei ca. 50 Seiten würde ich bei einer Freundin oder einem Freund für ein kleines Entgelt ausdrucken. Papier selbst mitbringen. Druck sollte schon gut aussehen.


    Tintenstrahldrucker drucken auch ordentlich, solange man nicht wahllos ein Billigprodukt nimmt, ich verweise auf entsprechende Testberichte.

  • Es kommt darauf an, wie viele Seiten und Abbildungen deine Arbeit hat und welchen Canon-Typ du besitzt. Eventuell kosten dich die Patronen zum Ausdruck soviel wie ein passabler Laserdrucker inclusive Patrone. Ich hab'mir den Samsung SCX 4100 zugelegt. Die Kartusche kostet zwischen 70-80 €, dafür drucke ich damit 1500 Seiten. Ein Tintenspritzer benötigt dafür -je nach Typ - bis zu 10 Patronen. Recyclingkartuschen für den Drucker gibt es bereits ab 40 €.

    Vorurteilsfrei zu sein bedeutet nicht "urteilsfrei" zu sein.
    Heinrich Böll

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  • Hallo,
    du könntest deine Arbeit auch auf eine CD brennen oder einen USB-Stick spielen und damit zu einem Copyshop gehen, wo dir deine Arbeit sofort ausgedruckt wird. Mit leicht verwischten Buchstaben würde ich auch keine Arbeit abgeben, auch wenn dadurch wahrscheinlich nicht die Note negativ beeinflusst wird, aber irgendwie sollte es doch schon ordentlich aussehen, oder? ;)
    Ich hatte bei meinen Arbeiten übrigens immer ganz normales Papier verwendet. Einige meiner Freunde haben jedoch auch dickeres Papier benutzt. Ich glaube, auf das Papier kommt es nicht so sehr an.
    Viel Erfolg und Daumen drück für eine gute Note,
    Halbmond

  • Hallo,


    ich habe meine Arbeit auch im Copyshop ausdrucken lassen, weil mein Drucker doof machte. Habe alles in eine pdf- Datei gepackt, damit nichts mehr verrutscht, hab es auf einen USB-Stick gespeichert und dann ausdrucken lassen. Hab glaube mit Binden und so fünf Euro ausgegeben pro Arbeit, was ich nicht viel finde. HAb normales Papier genommen und auch ganz schlichte Einbände.
    Wenn du natürlich viele Abbildungen hast, dann würde ich mir auch überlegen, einen neuen Drucker zu kaufen, das lohnt sich dann eher.


    Lieben Gruß und eine gute Note!

    Heutzutage kennt man von allem den Preis, aber von nichts den Wert!


    Oscar Wilde

  • Ich habe für meine Examensarbeiten jeweils dickeres Papier genommen; weiß gar nicht mehr, 120g glaub ich. Ich fand, dass es doof aussieht, wenn immer schon der Text der nächsten Seite durchschimmert. Und soo teuer ist dickeres Papier nun auch nicht (z.B. 500g-Paket von Staples).


    Der Druck sollte schon ordentlich sein - hast Du schon beim Drucken die Option "Optimal" eingestellt? Bei meinem Drucker (HP 5150) sieht es nämlich beim normalen Drucken (ich nehme für den Alltag immer die schnellste und damit schlechteste Qualität) nämlich auch manchmal leicht unscharf aus, aber bei der besten Qualität überhaupt nicht. So habe ich auch meine Examensarbeiten ausgedruckt, war kein Problem. Probiers mal aus!

  • Ehrlich gesagt hab ich damals gar nicht drüber nachgedacht, ob ich evtl. dickeres Papier nehmen könnte. Ich hab halt hinter das Deckblatt noch ne freie Seite eingefügt, weil ich es da doof fand, wenn es durchschimmert. Ansonsten hab ich einfach normal ausgedruckt


    Mit dem Drucker würd ich mir aber auch was überlegen - bei ner Freundin ausdrucken oder im Copyshop finde ich sinnvoll, wenn es kein dauerhaftes Druckerproblem ist. Ansonsten wirst du im Ref eh einen vernünftigen Drucker brauchen, dann kannst du ihn auch gleich jetzt kaufen. Ich hab mir damals zu Beginn des Refs ein Drucker-Fax-Scanner-Kombigerät von Canon gekauft, bin bis heute voll und ganz zufrieden und möchte das Ding nicht mehr missen.


    LG
    Britta

  • 120g - Papier ist ja schon Pappe. Das ist viel zu dick, denn die Seiten lassen sich dann nicht gut blättern. Maximal 90g - Papier ist völlig ausreichend. Bei 90g - Papier schimmert auch nichts mehr durch.


    Besonders venn irgendwelche Zeichnungen / Skizzen in der Arbeit sind würde ich auf jeden Fall mit einem Laserdrucker drucken. Mit Tinte sieht das nicht gut aus. Irgendjemand in deinem Freundes- oder Bekanntenkreis wird doch einen Laserdrucker haben, den Du gegen ein paar Euro mal benutzen kannst, oder?

    • Offizieller Beitrag

    Ich nehme für solche Sachen immer 90g Papier (vielleicht noch 100g, aber 120g ist denk ich zu dick). Oft kann man auch auf älteren Druckern Druckqualität "hoch" angeben, dann wird's auch besser. Ansonsten: für wichtige Dinge Originaltinte verwenden kann bei einigen Druckern auch etwas bringen.


    Gruß leppy

  • Ich finde 120er Papier auch viel zu dick...Aber kommt natürlich darauf an, wie umfangreich deine Arbeit wird...Bei meinen 230 Seiten (mit Anhang) wär das mit dickerem Papier ein über 10cm-Schinken geworden - ist ja auch nicht optimal...


    Wir konnten das auch an der Uni ausdrucken - weißes Papier musste man dann selbst mitbringen....
    Das Binden kostete so ca. 3 Euro - und das Drucken sollte ja auch erschwingbar sein, dann muss man halt mal ein wenig investieren....man schreibt ja nur eine Examensarbeit ;)

  • Ein Tintenstrahldrucker kann schon funktionieren - ich habe damals die Reprovorlage für meine Diss-Veröffentlichung auf einem billigen HP-Tintenstrahler auf hochwertigem Papier ausgedruckt. Es dauert halt hundelange...


    Ein guter Ausdruck für eine Examensarbeit ist schon sinnvoll - aber übertreibt es mal nicht. Für den Gutachter ist nur zwei Dinge wichtig: kann er das Schriftbild und den Textsatz ohne Migräneanfälle lesen? Hat er genug Platz, um mit einem dicken Stift in der Arbeit rumzuschmieren? Glaubt mir, ob irgendwelche Seiten durchschimmern oder nicht, ist sowas von gleichgültig... :)


    Im Referendariat und noch mehr im Lehrerberuf werdet ihr sehr(!) viel drucken. Ein Tintenstrahldrucker ist gegenüber einem Laserdrucker eine reichlich kostspielige Alternative!


    Nele

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