Hallo zusammen!
Es geht mal wieder um einen Nachhilfeschüler von mir. Er geht in die dritte Klasse und bekommt seit 3 Woch Mathe-Nachhilfe von mir. Die Eltern meinen, er habe ein schlechtes Zahlenverständnis und steht in Mathe zwischen 4 und 5.
Nun habe ich mit dem Jungen seit drei Wochen (zweimal 90 Minuten pro Woche) sämtliche Aufgabentypen geübt (die er bis jetzt können muss) und frage mich, wie er in Mathe so schlecht stehen kann. Bei mir macht er nur wenige Fehler, arbeitet sehr selbstständig, konzentriert sich gut und ich kann ehrlich gesagt die schlechte Mathenote nicht nachvollziehen.
Andere Nachhilfekinder von mir, die ähnliche Mathenoten haben können wesentlich weniger als er. An irgend etwas muss es doch liegen, dass er in der Schule mit Mathe anscheinend überhaupt nicht klarkommt und bei mir fast fehlerfrei rechnet. Ich habe leider keine Ahnung, warum das so ist. Nach eigenen Aussagen hat er keine große Angst vor Mathearbeiten ist nur "genervt" davon, wenn Mitschüler zwischendurch Fragen stellen und reden.
Am liebsten würde ich die Mathelererin mal ansprechen, aber das geht nicht weil die Eltern nicht möchten, dass sie von der Nachhilfe erfährt. Die Klassenarbeitshefte werden eingesammelt und da die Lehrerin ja nichts von der Nachhilfe wissen darf, kann ich den Jungen auch nicht bitten es mitzubringen und die Lehrerin danach zu fragen....
Hattet Ihr auch schon mal Kinder in Eurer Klasse / Nachhilfekinder, die ähnliche Probleme hatten? Woran lags da und woran könnte es bei meinem Schüler liegen? Ich bin gerade ziemlich ratlos.
Edit: Ach so, ich habe den Thread extra nicht ins Grundschulforum gepackt, weil ich auch an den Erfahrungen und Meinungen der Sek. - Lehrer interessiert bin.