Computerraum in Schulen

  • Hallo!


    Gibt es bei Euch in Schulen einen Computerraum, der auf Citrix basiert?


    Folgender Aufbau:



    Client-PCs (also nur Monitor, Desktop und kleine HD)
    --> Schülerrechner/Lehrerrechner



    Web-Server
    --> für den Internetverkehr


    Dienste-Server
    --> auf diesem Server liegt sämtliche Software, also Office, IE, Grafikprogramme etc.




    Der Client PC greift also jedesmal auf die Server zu. Es gibt nur einen Rechner, der gewartet werden muss, falls Software defekt ist o.ä. Mit anderen Worten läuft alles über das Netz. Sollte meines erachtens heute keine Probleme darstellen, da die Netzwerke mit 1000Mbit Leitungen z.T. laufen.



    Wäre schön, wenn jemand Erfahrungen hat. Evtl. Preise nennen kann oder wo man das finden kann im weltweiten Netzwerk!


    DANKE

  • Such im Netz nach "Thin Clients"


    Citrix ist nur eine bestimmte Marke.


    Infos findest du auch hier:
    http://www.autenrieths.de/links/linkhard.htm


    "Thin Clients" haben vordergründig geringere Kosten - bei den Preisen und Anforderungen für Rechner in Schulen relativieren sich diese jedoch. Grafikkarte und besonders der Hauptspeicher der Clients müssen "fett" sein - unter 1 GB RAM macht es - nach Aussagen von Schulsystembetreuern - keinen Spaß.. theoretisch funzt es aber auch mit Uralt-386-ern... solange du nur surfen willst.


    Einen separaten Web-Server kannst du getrost einsparen. Das packt der Dienste-Server locker nebenher.


    Besonders bei grafikintensiven Anwendungen stößt man schnell an die Grenzen.
    Eingespart wird letzlich nur eine große Festplatte. Moderne Software wird jedoch sowieso meist serverbasiert installiert - und die Rechner über Images gepflegt.


    Ich pflege 2 Rechner - die als Muster für 50 Kisten ihr image übers Netz verteilen.
    Schau als Alternative "Rembo MSHN" und die (Linux-) Musterlösung Ba-Wü an:
    http://ww.autenrieths.de/links/linkslml.htm

    Vorurteilsfrei zu sein bedeutet nicht "urteilsfrei" zu sein.
    Heinrich Böll

    Einmal editiert, zuletzt von alias ()

  • Hi!
    Danke erstmal.
    Mit Grafikprogrammen habe ich auch schon gedacht, dass es nicht so ooptimal ist.
    Was meinst du denn mit


    Moderne Software wird jedoch sowieso meist serverbasiert installiert?


    Office als Netzwerkinstallation? Wäre das günstiger?



    Letztlich kostet ein kompletter Rechner mit TFT und Windows ca. 800-1000 Euro, so gesehen im Preisbereich von Officerechnern. Bei mir an der Schule sind die Rechner zwischen 7 und 11 Jahre alt und keine gleichen Rechner. Irgendwie alles nur Geschenke, Rückläufer aus Geschäften (gab mal einen Elternvorsitzenden, der wohl diese Rückläufer an meine Schule weitergeleitet hat). Monitore geben nacheinander ihren Geist auf. Alles recht dämlich. 20.000 braucht man da schon, so in etwa - inkl. neuem Server und 17 Rechner.

  • Es geht auch billiger.


    Wir haben 25 identische Siemens-Scenic (1,7 Gig), 20 GB Festplatte, Sound on Board incl. TFT und XP-Lizenzbäpper für jeweils 280 ¤ als Leasingrückläufer mit 1 Jahr Gewährleistung eingekauft. Für schulische Zwecke mehr als ausreichend.


    Frag mal euren Händler im Ort, ob der euch Leasingrückläufer organisieren kann.


    20.000 ¤ hat bei uns die Vernetzung der gesamten Schule INKLUSIVE dieser Rechner, Server, 2 Gigabit- und fünfzehn 5-Port-Switches gekostet ...
    Serverbetriebssystem ist die Linux-Musterlösung Ba-Wü. Die kostet 30 ¤. Wobei das nix über die Qualität aussagt. Diese Linux-Distri ist speziell auf Schulen zugeschnitten.
    400 Benutzer anzulegen (incl. Quotas und homes) kostet mich ein paar Mausklicks, wenn die Schülerliste als Excel- bzw. Textfile vorliegt. Das Versetzen am Ende des Schuljahres ebenfalls.


    Office-System ist OpenOffice. Da wurden die Kollegen gar nicht gefragt. Das war halt aus Kostengründen so. Und basta. Die Kollegen haben anfangs schräg geguckt - aber nach einer Woche Ausprobieren hatte jeder gecheckt, dass er nichts neu lernen muss - und die Schüler haben sich sowieso schnell dran gewöhnt. Alles funzt, alle sind zufrieden.


    So send mir Schwoba halt - sparsam und flexibel ... :D

    Vorurteilsfrei zu sein bedeutet nicht "urteilsfrei" zu sein.
    Heinrich Böll

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