produktionsorientierte Aufgaben zu Harry Potter

  • Ich bin gerade dabei mir produktionsorientierte Aufgaben zu den Harry Potter Büchern 1 und 2 auszudenken. Ein paar sind mir auch schon eingefallen, aber irgendwie finde ich es viel einfacher handlungsorientierte Aufgaben auszusuchen. Die sollen es aber nicht sein.


    Fallen Euch vielleicht noch Aufgaben ein? Die Textstelle dazu ist beliebig.

  • @ philosophus:
    Was Produktionsorientierung im theoretischen Sinn ist, weiß ich mittlerweile ziemlich genau. Dazzu habe ich viel gelesen. Mir geht es hier darum konkrete Aufgaben zu formulieren und damit habe ich noch meine Schwierigkeiten. Deshalb habe ich gefragt.


    @ Dudelhuhn:
    Mir ist dazu bisher folgendes eingefallen:

    - Die Schüler können sich überlegen, was in der Geschichte anders wäre, wenn Harry Potter ein Mädchen wäre. (wobei ich das sehr schwierig finde)


    - Die Schüler können Harry über die gesamte Dauer des Buches oder für einzelne Kapitel ein Tagebuch schreiben lassen, in dem er seine Gedanken und Gefühle zum Ausdruck bringt. Beispiele hierfür: Was passiert bei den Dursleys und wie fühlt Harry sich dabei? Was denkt er, als er erfährt, dass er ein Zauberer ist und nach Hogwarts gehen soll? Wie empfindet er es, plötzlich Freunde zu haben?


    - Die Schüler können die Figur Neville (oder eine eine andere Nebenfigur) weiter konkretisieren und seine Biografie ausarbeiten.


    - Die Schüler können durch kreatives Schreiben Elfchen, Sechzehner oder Zaubersprüche selber verfassen und vortragen.

  • Zitat

    Finchen schrieb am 18.02.2007 19:41:
    Was Produktionsorientierung im theoretischen Sinn ist, weiß ich mittlerweile ziemlich genau. Dazzu habe ich viel gelesen. Mir geht es hier darum konkrete Aufgaben zu formulieren und damit habe ich noch meine Schwierigkeiten. Deshalb habe ich gefragt.


    Hättest du Linktipps auch gelesen, und nicht nur die Überschriften, hätte dir auffallen können, dass dort durchaus auch konkrete Hinweise/Tipps gegeben werden, auf die ich hinweisen wollte.


    Hätten die entsprechenden Teile jetzt auch noch rot angestrichen werden sollen?


    Mein lieber Scholli... Aber ich werde nicht noch mehr Zeit von meinem Sonntag verschwenden, um mich darüber zu ärgern. Vielleicht findet sich ja noch jemand anderes Dummes, der die gebratenen Tauben nicht nur in den Mund wirft, sondern sie noch vorher mundgerecht zuschneidet...

  • @ philosophus:


    Ich habe die Threads durchaus gelesen. Zwei davon sogar schon bevor ich meine Frage hier gestellt habe (ja, ich kenne die Suchfunktion auch und kann sie sogar bedienen). Doch leider konnte ich aus denen nichts mehr konkret zu meiner Frage entnehmen, denn mir geht es hier um das Formulieren von Aufgaben am Bsp. Harry Potter.
    Natürlich kann es sein, dass ich nach gut acht Stunden am Schreibtisch heute einfach nicht mehr so aufnahmefähig bin um Deinen Tipps zu folgen. Trotzdem könntest Du ein wenig freundlicher sein. Dich zwingt doch niemand hier zu schreiben...

  • In der Tat, das ist eine freiwillige Serviceleistung, für die ich mich dann von dir anpampen lassen muss ("Was Produktionsorientierung im theoretischen Sinn ist, weiß ich mittlerweile ziemlich genau. Dazu habe ich viel gelesen.").


    Man kann Tipps annehmen oder eben links liegen lassen. Sie aber dahingehend zu kommentieren, dass man sie nicht gebrauchen kann, ist - gelinde gesagt - unhöflich und erzeugt ganz gewiss keine Freundlichkeit auf der Gegenseite.


    Mindestens zwei der von mir verlinkten Threads listen diverse Möglichkeiten auf, Lektüren handlungs- und produktionsorientiert zu bearbeiten. Den Transfer zu Harry Potter habe ich dir jetzt einfach mal zugetraut.


    Aber keine Sorge: das war definitiv mein letzter Beitrag in diesem Thread; früher habe ich nicht darauf geachtet, wem ich antworte. Schade, dass man das mittlerweile hier tun muss...

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  • Was hat es denn mit anpampen zu tun, wenn ich noch einmal versuche klar zu machen, dass es mir nicht um die theoretischen Aspekte geht, weil ich die gut kenne, sondern um die Anwendung an konkreten Aufgabenbeispielen?
    Ich denke, da hast Du etwas "in den falschen Hals" bekommen, denn das war meinerseits ganz sicher nicht als "anpampen" gedacht! Vielmehr bin ich davon ausgegangen, dass Du meine Frage falsch verstanden hast und deshalb habe ich genauer erklärt, was es mit meiner Frage auf sich hat.

  • Zitat

    Finchen schrieb am 18.02.2007 20:25:
    Ich denke, da hast Du etwas "in den falschen Hals" bekommen, denn das war meinerseits ganz sicher nicht als "anpampen" gedacht!


    Dem scheint wohl so zu sein.


    Zitat

    Vielmehr bin ich davon ausgegangen, dass Du meine Frage falsch verstanden hast und deshalb habe ich genauer erklärt, was es mit meiner Frage auf sich hat.


    Das ist ja noch besser. :) Antwortenden zu unterstellen, sie könnten eine - zumal so simple - Frage nicht verstehen, ist ein ausgesprochener conversation stopper. Aber gut, meine Antwort war wohl in ihrer Knappheit auch zu komplex. Deshalb noch einmal etwas redundanter: In den oben angeführten Links sind konkrete Hinweise drin.


    Ich zitiere ein paar davon hier noch mal:



    Stimmt schon, mit "konkreten Aufträgen zu Harry Potter" hat das noch nichts zu tun, aber daraus lassen sich solche Aufträge basteln.


    Oder habe ich dich grundsätzlich mißverstanden, und du akzeptierst nur 'fertige' Vorschläge? Dann habe ich die Anfrage in der Tat nicht richtig aufgefasst.

    Einmal editiert, zuletzt von philosophus ()

  • Lieber philosophus, Danke, dass Du Dir die Mühe gemacht hast, die konkreten Punkte aus den Threads rauszusuchen. Trotzdem scheinen wir leider immernoch aneinander vorbei zu reden, denn diese Methoden sind mir durchaus bekannt.

    Ich stehe vor der Aufgabe genaue Arbeitsaufträge (für ein Lesetagebuch) zu formulieren. Dies habe ich aber bisher in der Uni nie gelernt und ich habe keine Ahnung, wie präziese die sein müssen. Deshalb habe ich in meinem zweiten Posting auch noch mal geschrieben, dass es mir um das konkrete Formulieren von Aufgaben geht, denn das ist aus meinem ersten Posting definitiv nicht deutlich rübergekommen. Ist meine Schuld, aber genau deshalb habe ich es ja im zweiten Posting geschieben.

  • Hallo,


    das kommt doch auf deine Schüler an, was sie leisten können und welche Aufträge sie dazu brauchen!?


    Welche Klasse? Welche Schulart? Wie geübt in solchen Arbeiten? Wie selbständig, wie zuverlässig?


    Tina

    Ein Hund denkt: "Sie kümmern sich um mich, sie versorgen mich, sie müssen Götter sein!" Eine Katze denkt: "Sie kümmern sich um mich, sie versorgen mich, ich muss ein Gott sein!"

  • Zitat

    Finchen schrieb am 19.02.2007 10:06:
    Ich stehe vor der Aufgabe genaue Arbeitsaufträge (für ein Lesetagebuch) zu formulieren. Dies habe ich aber bisher in der Uni nie gelernt und ich habe keine Ahnung, wie präzise die sein müssen.


    Jetzt lichtet sich der Nebel. Es geht also um die Operationalisierung der Aufgaben. Faustregel: je jünger die Schüler, umso exakter die Festlegung.


    Hier habe ich ein Beispiel für ein Lesetagebuch samt Aufgaben gefunden (zu Mark Twains "Tom Sawyer"); vielleicht hilft das ja weiter.


    Hast du denn eine konkrete Lerngruppe oder schreibst du die Arbeit eher theoretisch? Im ersteren Fall müsste man - ggf. in Absprache mit dem Fachlehrer - gucken, wie selbstständig die Kinder mit solchen Aufgabenstellungen umgehen, im letzteren Fall die goldene Mitte wählen oder differenzierte Arbeitsaufträge angeben (mit mehr oder weniger Festlegungen - je nach Schülerniveau).

  • Gut, dass jetzt anscheinend alle Missverständnisse aus dm Weg geräumt sind :)


    Die Aufgaben sind für eine imaginäre 6. oder 7. Klasse. Es geht um den unterrichtspraktischen Teil einer Hausarbeit zum produktionsorientierten Literaturunterricht. Absprache mit einem Lehrer kann / muss ich also nicht halten.
    Differenzierte Aufgaben sind eine gute Idee, aber in der Theorie lassen sich verschiedene Niveaus so schwer bestimmen (zumindest für mich). Außerdem meinte meine Dozentin, als ich im Seminar mal von unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden in der Aufgabenstellung sprach davon, dass es in der Schulrealität viel zu aufwändig sei, dass umzusetzen. Was meint Ihr dazu?

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