Ruhige Schüler

  • Hi!
    Was kann man machen, wenn man in der Klasse äußerst ruhige Schüler hat? Die sich nicht melden, nicht mitmachen, es schon als belastend empfinden, wenn man sie drannimmt, ohne das sie sich gemeldet haben, sehr langsam sind beim erarbeiten, abschreiben u.s.w.


    Im Prinzip sind in der Klasse 3 Schülerinnen, die so extrem sind, das man auch nicht mehr vernünftig differenzieren kann.


    Zum Teil träumen die, zum teil auch aus schüchternheit.
    Ach so: 5. Klasse

  • Zitat

    MYlonith schrieb am 13.02.2007 19:55:
    ...Was kann man machen, wenn man in der Klasse äußerst ruhige Schüler hat? Die sich nicht melden, nicht mitmachen, es schon als belastend empfinden, wenn man sie drannimmt, ohne das sie sich gemeldet haben, sehr langsam sind beim erarbeiten, abschreiben u.s.w.
    ...


    Hallo!
    Wie gut sind diese Schüler denn in Klassenarbeiten? Sind sie aufgrund ihrer Langsamkeit im Teilergebnis gut, gesamt aber schlecht? Oder können sie bei keiner Frage gute Antworten aufschreiben?


    Danke für die zusätzliche Mühe!

  • Hallo,


    ich finde, du solltest viel mit positiver Verstärkung arbeiten.


    Wenn du eine Frage stellst, dann lass ihnen genug Zeit. Auch wenn die anderen sich schon melden, könntest du vielleicht zu deinen langsamen Kindern sagen: Ihr wisst das sicher auch. Es wäre schön, wenn ihr euch auch melden würdet!" So oder so ähnlich, hat das bei meinen Kindern immer gewirkt.


    Vielleicht könntest du auch gezieltes Abschreibtraining machen, d.h. handele mit den Kinder aus, wie viel Zeit sie brauchen dürfen und locke sie mit etwas, was sie anspornt.


    Ich haben damit positive Erfahrungen gemacht.
    Diese Tipps helfen aber nur, wenn du Kinder drin hast, die nur langsam sind, d.h. keine Verständnisprobleme haben.


    Gruß
    Simsa

  • Hi!
    In erster Linie haben die keine Probleme etwas anzufertigen. Jedenfalls in Mathe - wenn ich rumgehe, machen die das richtig, bei Geometrie sieht man ja auch sofort die Resultate. Nur eben diese verflixte Zeit. Das gleiche Problem war auch schon zu beginn des Jahres, alle Rechenarten, manchmal eine einfache Subtraktionsaufgabe 10 Minuten. Das ist aber nicht nur bei mir das Problem. Nun haben 2 Mädels auch prompt eine 5 in Mathe geschrieben. Blöde Fehler, die wir bis zum Abwinken geübt haben. Die konnten nicht mal mehr ein Dreieck zeichnen, das war eher wellig trotz Lineal. Und unterm Strich eben die Geschwindigkeit. Während manche mit der Arbeit fertig waren, fingen die Mädels bei Aufgabe 3 an, von insgesamt 8.


    Ein anderer Schüler kriegt es noch nichtmal hin, seinen Bleistift anzuspitzen. Schriftbild wie in der Vorschule, keine Struktur. Die GS-Klassenlehrerin hat der Mutter des öfteren schon Hilfe angeboten, Ergo-Therapie vorgeschlagen, das habe ich auch gemacht. Blöde Antworten kommen dann. Irgendwo ist das sehr frustrierend, wenn man sieht, wie vor allem bei diesem Schüler die Mutter ihren Sohn verheizt.

    • Offizieller Beitrag

    Bei solchen Kindern muss gezielt geübt werden. Es macht keinen Sinn, sie allein durch Antreiben und Zeitvorgaben unter Druck zu setzen: da wird es nicht besser von.


    Ich würde zuerst einmal ausprpobieren, ob sie ohne Zeitdruck und ohne Leistungsdruck in der Lage sind, den Stoff allein bis zum Ende zu bewältigen. Heißt: lass sie Aufgaben, die im Umfang einer Klassenarbeit entsprechen, mal testhalber in einer gemütlichen Sondersitzung bearbeiten, die aber ganz besonders nett gestaltet wird: ein paar Kekse, ein netes Gespräch vorher, paar ermunternde Worte, versichern, dass das hier keine Klassenarbeit ist, sondern ein Experiment, ein bisschen rumwitzeln, etc.
    Lass es dauern, so lange es halt dauert.
    Dann weißt du immerhin schonmal, ob sie überhaupt inhaltlich mitkommen und du bekommst einen Eindruck davon, wie sie vermutlich auch zuhause arbeiten, wenn sie entspannt sind (träumen, abdriften, den Faden verlieren,...?).


    Sollte es der Fall sein, dass sie einfach noch nicht gelernt haben, genügend stringent zu arbeiten und noch sehr kleinkindlich jedem Träumbedüfnis sofort nachgeben, dann müssen solche Situationen geübt werden. Das kann eine Weile dauern und es bedarf eines festen Lernprogramms, stetig gesteigert, und zumindest am Anfang der Elternmithilfe (10-15 minuten HA am Stück und ohne abdriften = kleine Belohnung / dann 20 / 25 / ...., Protokoll darüber führen, Zielsetzungen selbst festlegen, nach den eigenen Beobachtungen (das kann ich schon, ...da wil ich hin , ...das brauche ich...)


    Langsam muss es natürlich das Ziel sein, dass die Kinder alleine klarkommen, denn sonst drehn die armen Eltern ja auch am Rad.


    In der Schule würde ich mir diese Kinder direkt vor die Nase setzen und auch da kleine Zielvereinbarungen treffen, mit einem großen bunten Wecker arbeiten (5 Minuten rechnen ohne zum Nachbarn zu schauen / grundsätzlich 3 Aufgaben am Stück fertig, ohne abzusetzen / ... etc, was halt in Mathe so realistisch ist.) Ganz klein anfangen, sonst wird schnell aufgegeben. Viel loben - aber auch darauf achten, dass Tempo und Konzentration langsam gesteigert werden.

    Das klingt anstrengend: ist es auch, für Kinder, Eltern, Lehrer - und erfordert viel Konsequenz von allen. Vor allem dauert das seine Zeit. Kinder in solchen Phasen unter Druck zu setzen (Du musst aber schneller werden, sonst setzt du die Arbeit ind en Sand!) ist aber kontraproduktiv. Wenn man ihnen die Techniken langsam, aber konsequent beibringt, dann kriegen auch kleine Träumer und schusselige Professoren das oft ganz gut hin. Und wenn man nicht der letzte ist, der die Aufgabe gelöst hat, dann ist man oft auch nicht mehr zu schüchtern, sich zu beteiligen - das hängt häufig auch zusammen.

    WE are the music-makers, and we are the dreamers of dreams,
    World-losers and world-forsakers on whom the pale moon gleams
    yet we are the movers and shakers of the world for ever, it seems.

  • Zitat

    MYlonith schrieb am 14.02.2007 15:55:
    ...In erster Linie haben die keine Probleme etwas anzufertigen. Jedenfalls in Mathe
    ...
    Ein anderer Schüler kriegt es noch nichtmal hin, seinen Bleistift anzuspitzen. Schriftbild wie in der Vorschule, keine Struktur. ...


    Hi!
    Solche Bummler kenne ich auch und rede mit ihnen wie folgt oder ähnlich unter vier Augen, wenn es ansonsten ruhige Schüler sind.


    (Alles Folgende ist stark gekürzt.)
    Einige freundliche Worte bezüglich Platz nehmen, gemütlich machen usw. und dann: "Du bist ein ruhiger Schüler und darum wollte ich mal Deine Meinung hören. Lass uns mal über XY (einen Klassenkasper) reden. Was denkst Du von dem?"


    Schüler erzählt, dass XY herumkaspert, nicht aufpasst usw.


    "Ja, das sehe ich auch so. XY benimmt sich wie ein Kindergartenkind und wenn man dann seine Leistungen sieht, denkt man wirklich an ein Kleinkind, weil er ja nichts zustande bringt. ... So denken viele: Kleinkinder können noch nichts, weil sie bummeln, spielen, kaspern und wieder bummeln, nichts fertig bringen ...


    Müssen sie ja auch nicht, denn sie sind ja noch klein... Aber XY? ... Na ja, ich hatte mir das schon gedacht, dass Du auch so denkst. XY kriegt nichts fertig, weil er noch zu jung für die Schule ist..."


    Eventuell kommt ein Einwurf vom Schüler, dass XY doch so alt wie alle anderen Kinder ist.


    "Ja, schon. Aber jeder Größere denkt: XY ist zu jung, ist noch zu klein für die Schule, weil er sich nicht konzentrieren kann und nix hinkriegt... Gut, danke, wollte - wie gesagt - nur auch mal Deine Meinung hören."


    In späteren Unterrichtsstunden lobe ich dann solche Schüler immer wieder, wenn sie etwas fertig haben, sei es auch vorerst wenig: "Hey, gut! Saubere Schrift, wie ein Großer. Mach weiter, es sieht schon gut aus." Und ähnlich.


    Alle Kinder wollen so schnell wie möglich groß werden - alle. Wenn sie schon Leistungen wie "ein Großer" bringen, sind sie umso stolzer und werden automatisch schneller.

    • Offizieller Beitrag

    Mit Schülern über andere Schüler lästern ist ja eine grandiose Idee. Das kommt ja auch bestimmt nicht raus und der rumkaspernde Kindergartentrottel XY, der nix zustande bringt, fühlt sich bestimmt auch nicht gedemütigt, wenn er das als Lehrermeinung über ihn kolportiert bekommt. Super. Mal ganz abgesehen davon, dass dem träumenden Schüler immer noch keine Techniken zum Lernen des konzentrierten Arbeitens und sich Einbringens an die Hand gegeben wurden, außer dem Anreiz, sich über den kindischen XY zu erheben. Nä.


    Bei aller Geduld für deine Glückskeksweisheit und Gassenpädagogik: aber manchmal fällt mir ja wirklich alles aus'm Gesicht bei solchen Vorschlägen.

  • row-k schrieb:


    Zitat

    Lass uns mal über XY (einen Klassenkasper) reden. Was denkst Du von dem?"


    Redest du da mit dem Schüler über ein anderes Kind aus der Klasse / dem Kurs??? 8o


    Oder hab`ich das jetzt falsch verstanden?


    LG, steffi

  • Hallo Steffi!
    Du hast es richtig verstanden.


    meike: War ja klar, dass Du es in den falschen Hals bekommen haben wolltest.

  • Ohjeh...


    Du schreibst, dass die Schüler dadurch, dass sie stolz auf sich sind automatisch mehr Engagement zeigen (was ich auch so sehe) - Hast du mal überlegt, wie stolz XY wohl ist, wenn du Mitschülern (!) erklärst, dass der "nichts zustande bringt" / "nix hinkriegt"?


    Sorry, aber ich finde das ganz schlimm!

  • Zitat

    steffi1972 schrieb am 14.02.2007 19:08:
    ...Hast du mal überlegt, wie stolz XY wohl ist, wenn du Mitschülern (!) erklärst, dass der "nichts zustande bringt" / "nix hinkriegt"?...


    Klar habe ich das.
    Er soll ja auch nicht stolz darauf sein, nichts hinzukriegen, weil er kaspert. Ein entsprechendes Gespräch ist auch mit dem Kasper fällig, dann aber direkt über das Kaspern selbst im Zusammenhang mit den resultierenden Leistungen und natürlich wieder unter vier Augen.

  • row-k


    Sowas dürfte ich bei meinen Schülern niemals "bringen".


    Wenn ich Ihnen predige, dass es unfair ist, hinter dem Rücken über andere abzulästern - und das dann selbst praktiziere .... da verliere ich mein Gesicht so sehr, dass ich es nie wieder finde 8o


    Man soll MIT den Menschen reden - nicht über sie.

    Vorurteilsfrei zu sein bedeutet nicht "urteilsfrei" zu sein.
    Heinrich Böll

    Einmal editiert, zuletzt von alias ()

  • Hallo Allias!
    Ja, Du hast schon Recht, wenn Du das "Ablästern" als Lästern an sich meinst. Allerdings ist es normal, von Mensch zu Mensch über andere Menschen zu sprechen, ohne zu lästern, also ganz "nüchtern". Das machen wir Lehrer im Lehrerzimmer und andere Menschen tun es genauso. Man muss nicht immer lästern, wenn man sich austauscht.


    Nur so sollte es verstanden sein! Dann verliert auch niemand sein Gesicht.


    Das Austauschen dieser Meinung bewirkt bei jedem, der am Gespräch Beteiligten, eine unbewusste Suche, ob man nicht selbst solche Fehler hat. (Nenn es Selbstprojektion oder ähnlich.)
    Also hinterfragt man sein eigenes Verhalten (meist unbewusst) und kommt zu neuen Erkenntnissen, die in ihrer Gesamtheit eine Änderung eigenen Verhaltens bewirken - unbewusst. Oft tritt diese Änderung früh, manchmal auch später ein, aber sicher ist, dass sie eintritt - wieder unbewusst, dafür um so wirksamer.


    In diesem Fall ist es also eleganter, nicht über das zu ändernde Verhalten (Langsamkeit) des Gesprächspartners direkt zu sprechen, sondern über jemanden, dessen Verhalten gleiche Urteile bei anderen Menschen hervorruft (Langsamkeit=zu klein genauso wie Kapsern=zu klein).
    Somit kann das Unterbewusstsein freier arbeiten, weil es von keinem Druck der Veränderung beengt wird.

  • Also ich war in der Schule auch immer (viel zu) ruhig. Nicht, weil ich nicht mitkam, sondern weil ich einfach keine Lust hatte, irgendwas zu sagen. Und ich kann auch nur sagen, dass ich es ganz furchtbar fand drangenommen zu werden. Finde ich auch heute noch...
    Meine Englischlehrerin in der 5. Klasse hat mich dann, immer wenn ich mich gemeldet habe, mit einem Bonbon belohnt. Vielleicht hilft das bei deinen auch?


    Gruß,
    Maren

    • Offizieller Beitrag

    Auch wenn es mir wieder als persönliche Abneigung ausgelegt werden wird, muss ich sagen, dass ich row-ks "Tipps" einfach schlimm finde!
    Zum Glück merkt jeder halbwegs pädagogisch geschulte Mensch, dass man so etwas besser nicht ausprobiert - hoffe ich zumindest!


    Selbst ohne Pädagogikstudium müsste einem der gesunde Menschenverstand sagen, dass man nicht mit einem Schüler über das schlechte Verhalten eines anderen spricht. Schon gar nicht in der vorgeschlagenen Art und Weise!


    Liebe (Jung-) Lehrer,
    auch hier gibt es nicht nur "fachlich geschultes Personal"! Bitte nicht alles unreflektiert übernehmen!


    Melosine, die mit Sicherheit nichts in den falschen Hals gekriegt, sondern das Gesagte sehr gut verstanden hat

  • Zitat

    Melosine schrieb am 14.02.2007 20:56:
    ...Melosine, die mit Sicherheit nichts in den falschen Hals gekriegt, sondern das Gesagte sehr gut verstanden hat


    Das behauptet sie immer. Behauptungen ...


    Klar, Melosine hat noch gefehlt. Wäre ja auch seltsam, ohne ihren "pädagogischen" Kommentar auskommen zu müssen.

  • Zitat

    row-k schrieb am 14.02.2007 20:40:
    .....Allerdings ist es normal, von Mensch zu Mensch über andere Menschen zu sprechen, ohne zu lästern, also ganz "nüchtern". Das machen wir Lehrer im Lehrerzimmer und andere Menschen tun es genauso. Man muss nicht immer lästern, wenn man sich austauscht.
    ....


    Das wird zwar als "normal" angesehen - ich (und auch mehrere meiner Kollegen) praktizieren diese Art der "Unterhaltung" jedoch ganz bewusst NICHT. Ich empfinde es als anstößig, unmoralisch und als ständige Gratwanderung zum "Mobbing", wenn man hinter dem Rücken über andere Menschen redet. Erinnere dich mal daran, über was du zuletzt über einen Kollegen gesprochen hast. Hat das Gespräch dem Kollegen geholfen, über den du geredet hast? Wozu war dieses Gespräch gut? Für den eigenen Frustabbau? Das wäre eine magere Ausbeute, um im Gegenzug dafür eventuell das Klima im Kollegium zu vergiften.


    Die täglichen Streitereien unserer Schüler sollten uns eigentlich Warnung genug sein. Meistens geht es nämlich darum, dass irgendeiner einem Schüler "gesteckt" hat, was ein anderer über ihn losgelassen hat - und sich dann diese beiden (auf Grund der Bemerkung des des dritten "Freundes") in den Haaren liegen.


    Aus demselben Grund versuche ich es immer so einzurichten, dass bei Elterngesprächen das Kind mit am Tisch sitzt.

    Vorurteilsfrei zu sein bedeutet nicht "urteilsfrei" zu sein.
    Heinrich Böll

    Einmal editiert, zuletzt von alias ()

  • Zitat

    alias schrieb am 14.02.2007 21:01:
    ...Aus demselben Grund versuche ich es immer so einzurichten, dass bei Elterngesprächen das Kind mit am Tisch sitzt.


    Das macht doch jeder.

    • Offizieller Beitrag


    Das meinst du nicht wirklich ernst, oder?


    Inwiefern soll das bitte den ruhigen Schülern helfen?


    Es kann doch nicht unsere Aufgabe als Lehrer sein, Schüler zu stärken, indem man sich dadurch mit ihnen solidarisiert, dass man mit ihnen über andere Schüler herzieht - insbesondere dann, wenn es explizit gegen einzelne Schüler geht. 8o


    Diese Methoden sind sehr fragwürdig und widersprechen dem, was wir alle in unserer Ausbildung gelernt haben. Wo bleibt da die Achtung vor dem Schüler, wenn du - als Lehrer und somit auch als Vertrauensperson - hinter seinem Rücken bei den Mitschülern über ihn herziehst.


    Handelst du so wirklich in der Praxis? Wie reagieren die Schüler, Eltern und Kollegen darauf?


    Zitat

    Das behauptet sie immer. Behauptungen ...


    Klar, Melosine hat noch gefehlt. Wäre ja auch seltsam, ohne ihren "pädagogischen" Kommentar auskommen zu müssen.


    In diesem Kommentar zu Melosines Beitrag greifst du sie persönlich an. Das finde ich äußerst unpassend.

  • Hä, ich verstehe gar nicht, row-k, was du da machst!


    Du "redest" über einen Klassenclown und das soll das ruhige Kind dazu bewegen, besser zu arbeiten?


    Wenn ich mir vorstelle, dass ich das Kind bin, mit dem du redest, würde ich mich fragen: Was will der nur von mir? Warum redet der mit mir über XY?


    Aber ich würde keinerlei Beziehung zu mir und meinem eigenen Verhalten ziehen... Schließlich ist langsamarbeiten was ganz anderes als Rumkaspern. Ich würde wahrscheinlich denken: Cool, da kann ich ja froh sein, dass ich langsam arbeite und nicht rumkaspere.


    Also ehrlich, kapiere ich überhaupt nicht!


    Was machst du eigentlich, wenn der Clown mitbekommt, dass du hinter seinem Rücken so etwas (in meinen Augen) "fieses" (denn schließlich redest du nicht nur über sein Verhalten, sondern auch über seine LEISTUNGEN) sagst?


    Ich hätte auch Angst, den Klassenclown dadurch zu schaden. Indem Kinder anderen Kindern weitererzählen, was du gesagt hast (so sind Kinder nun mal) und dadurch den Clown ausgrenzen oder ihm weh tun, indem sie das, was du gesagt hast, an ihn weitergeben!


    Jesses...

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