Aus der PKV zurück in die GKV??? (Kinderwunsch)

  • Hallo,
    ich bin damals, als ich im Rferendariat notorisch klamm war in die PKV eingetreten. Jetzt möchte ich gern Kinder bekommen und vorher in die GKV wechseln, da die PKV in der Erziehungszeit wohl echt teuer wird. Hat sich schon jemand darüber Gedanken gemacht und dabei auch das neue Elterngeld berücksichtigt?
    Gehen oder bleiben?
    Und: Ist das überhaupt möglich?
    Müsste doch eigentlich, ich bin ja als Beamte unter der Bemessungsgrenze von 3900Euro.
    Grüsse + danke,
    Tatjana.

  • Soweit ich weiß, hat die Bemessungsgrenze bei Beamten nichts mehr zu sagen, da du als Beamter grundsätzlich freiwillig versichert bist.
    Wie das mit dem Elterngeld nun ist, weiß ich nicht.
    Normalerweise hast du aber nur zwei Möglichkeiten in die GKV zurückzukommen
    1. du wirst arbeitslos UND hast Anspruch auf Hartz IV oder
    2. du bist angestellt (und verdienst mindestens 401 Euro).


    Frag doch einfach mal in einer GKV nach, wenn jemand den Wunsch hat zu wechseln, geben sie dir sicherlich gerne Auskünfte!
    LG Schmeili

  • hallo tatjana,
    was soll denn das elterngeld mit der krankenversicherung zu tun haben?
    da sich dein arbeitgeber nicht an einer gesetzlichen krankenversicherung beteiligen wird, ändert sich doch nichts an deinem netto-gehalt (das wiederum die höhe des elterngeldes bestimmt)...
    gruß,
    grundschullehrerin

  • ... am netto-Gehaltnicht, aber ich weiss nicht ob ich in der Elterngeld-Zeit BEIDE Beiträge zahlen muss, da es keine Beihilfe gibt.
    UND: die GKV richtet sich nach dem Einkommen (das dann ja deutlich niedriger ist), die PKV ist Einkommensunabhängig.
    Viele Fragen und ein Kinderwunsch...
    Tatjana

  • dann wäre es natürlich doch vielleicht gut, in der pkv zu bleiben... ist doch bei kindern 80%, oder?
    andererseits: wenn ja kommen pro kind zusätzliche versicherungskosten von über 100 euro+ meine über 200 euro. die gkv gehr nach dem einkommen. bei der gkv wären es etwas weniger. der schutz ist aber besser, vermutlich.
    tatjana.
    kompliziert! aber je besser man plant desto mehr hat man fürs kind übrig!

  • tja, das kann ich dir auf die schnelle nicht beantworten, da ich noch nicht in diese richtung gedacht habe...
    im merkblatt des lbv nrw ( www.lbv.nrw.de/merkblaetter_vordrucke/mb_beih_land.pdf ) steht unter "beihilfeanspruch", dass du mit einem kind 50%, mit zwei kindern 70% beihilfeberechtigt bist (in deinem profil steht nicht, in welchem bundesland du wohnst).
    ein ganz anderer aspekt: mittlerweile ist jedes siebte paar ungewollt kinderlos bzw. kann sich den kinderwunsch ohne ärztliche hilfe nicht erfüllen. sollte dies auch auf euch zutreffen, wäre die private krankenkasse sicherlich die bessere wahl...


    gruß,
    grundschullehrerin

  • guter aspekt, schliesslich weiss ich nicht, obs "klappt".
    hat jemand hier im Forum ein kind in der privaten mitversichert und kann mir sagen, was es ungefähr kostet?
    (beim Vater kann es nicht beitragsfrei mitversichert werden, der ist ebenfalls privat).
    bin übrigens in NRW. Gibt es unterschiedliche Regelungen?
    Danke erstmal!
    tatjana

  • danke silja,
    bist du Referendarin oder Lehrerin?
    Wenn es nur 20 Euro wären, wäre mir das die gute Absicherung der Kinder sicher wert! Dachte, dass das nur bei Referendaren günstig ist und bin damit - toi toi toi - schon fertig!
    tatjana.

  • es ist für Kinder ja eben deswegen so billig, weil die Beihilfe davon je 80 % bezahlt. Die PKV muss nur noch 20 % erstatten.

  • ...aber 20Euro mal 5 (wenn 20% übernommen werden) sind nur 100Euro. Dann kosten Kinder also nur 100 Euro. Ich dagegen zahle über 200 Euro als fertige Lehrerin, und das sind ja grad mal 50%. Ohne Risikozuschläge.
    bin erstmal noch skeptisch, aber schön wärs!
    tatjana.

  • Ja, ich bin Lehrerin.
    Habe gerade noch mal nachgesehen, es sind doch 30 Euro pro Kind und für mich 180 Euro (30 % PKV aber mit allen zusätzlichen Dingen, die glücklich machen). Der etwas höhere Beitrag für mich liegt an meinem relativ hohem Eintrittsalter.

  • DANKE! Das klingt doch ganz gut.
    Das heisst: nicht nur die Kinder sondern auch die Mutter müssen alle nur noch 30% zahlen? Dann bleib ich doch in der PKV. Das gilt dann für die gesamte Elternzeit und wenn man wieder arbeitet auch?
    Danke fürs nachgucken erstmal
    tatjana.

  • Huhu,


    Silja, du schreibst, dass du zu 30% privat versichert bist. Das ist in NRW ja laut Merkblatt auch so, wenn man mindestens zwei Kinder hat. Kinder sind automatisch 80% beihilfeberechtigt, oder? Ist für uns nicht ganz unspannend, da wir "jeden Moment" unser erstes Kind erwarten und noch nicht wissen, was da finanziell auf uns zukommt. Meinen 50%-Beitrag von 250 Euro muss ich ja auf jeden Fall weiter zahlen... (dank des neuen Elterngeldes weniger schwierig)


    Liebe Grüße,
    GSL


    edit: 70% Beihilfe bekomme ich als Mutter erst bei zwei Kindern, oder?

  • Ja Grundschullehrerin, die 70% Beihilfe gibt es erst ab 2 Kindern, vorher bleibst du bei deinen 50%. Kinder sind meines Wissens nach automatisch zu 80% in der Beihilfe.

  • Hallo Silja,


    vielen Dank für deine Antwort, habe ich also richtig vermutet (bzw. das Merkblatt auf die Schnelle durchgesehen).
    Wie ist es denn, wenn beide Partner privat versichert sind (in verschiedenen Krankenkassen). Können wir uns aussuchen, bei wem wir unser Kind versichern?


    LG,
    Grundschullehrerin

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