Hallo!
Besonders in der Reformpädagogik wird immer wieder betont, dass Leistungen der Kinder nicht im Vergleich mit ihren Klassenkameraden (Sozialnorm) bewertet werden sollen, sondern ihre eigene Entwicklung (Individualnorm) im Lauf des Schuljahres. (Ich glaube, auch bei Montessori ist das so.)
Man soll dabei mit den einzelnen Schülern individuelle Lernziele vereinbaren, die das jeweilige Kind weder über- noch unterfordern sollen und anschließend wird beurteilt, ob der Schüler SEIN Ziel erreicht hat, nicht, ob er den Stoff besser oder schlechter beherrscht als die anderen.
Hat jemand mit dieser Art von Leistungsbeurteilung Erfahrungen?
Besonders würde mich interessieren, wie man es schafft (auch als wenig erfahrene Lehrkraft), genau abzuschätzen, was das jeweilige Kind leisten kann?
Ich hoffe, dass mir da jemand helfen kann!