Hallo ihr,
da ich nach den Sommerferien im selbstständigen Unterricht in Deutsch eine 5. Klasse und in MNK (HuS, Musik, Kunst, TW) eine 4. Klasse bekomme, stellt sich für mich nun die Frage, ob ich die Kinder ein Heft, Ordner oder beides anschaffen lassen soll.
Ich plädiere eher für ein Heft, da ich das übersichtlicher finde.
Wie haltet ihr es?
Gruß Pim
-
-
Hallo Pim,
ich würde beides anschaffen lassen, denn wo sollen die Kinder mit den Arbeitsblättern hin, wenn sie nur ein Heft haben? (Oder gibt es bei dir keine?)
Grüße,
Conni -
Natürlich habe auch Arbeitsblätter . Ich schneide um Arbeitsblätter immer einen Rand, damit sie diese gut in ihr Heft einkleben können.
-
Ich würde auch beides nehmen.
Arbeitsblätter im ordner sammeln und dazu ev. Blätter dazu, mit Sachen, die nicht unbedingt im Heft stehen müssen (z.B. lass ich meine - allerdings Grundschüler - oft Partnerarbeiten, usw. auf einen Zettel machen). -
Ich wär auch für beides.
-Hatte bei uns immer schönen Ritualcharakter: "Ins Heft oder in die Mappe?"
-Außerdem gewöhnen sich die Schüler dann auch noch eher daran, an mehrere Unterrichtsmaterialien zu denken. -
Ich halte es mittlerweile so, dass die Kinder zu dem Ordner (Schnellhefter) einen Schreibblock in der Schule liegen haben. So werden Arbeitsblätter und Notizen immer hintereinander abgeheftet. Bei paralleler Heftführung fand ich die schönen Themenreihen, zu denen die Kinder dann Texte und Zeichnungen ins Heft gemacht hatten, so zerrupft. Gerade im SU, wo viele Themen projektartig entstehen, fanden die Kinder es auch schön, alles kompakt zusammenheften zu können.
Talida
-
Ich würde mich auch eher für Heft oder Mappe entscheiden, beides gleichzeitig erschwert den Kindern die Übersicht über ein Thema.
LG silja
-
Hallo,
wenn es nicht gar so viele Arbeitsblätter werden, würde ich für ein Heft plädieren und dann eben die Ränder der ABs abschneiden. Ein Heft ist eben ein Heft - aber ich bin vielleicht altmodisch. Ich habe in meinem Lehrerleben auch schon Dutzende rumliegende Blätter in meinem Klassenzimmer aufgesammelt nach dem Unterricht - das ärgert mich.
Gruß venti -
Mich ärgern rumliegende Arbeitsblätter auch maßlos, aber dennoch arbeite ich weiterhin mit Heftern, weil ich es einfach praktischer finde. Außerdem sollten die Schüler möglichst von Anfang an lernen mit Heftern umzugehen, Blätter auch zu lochen, einzuheften und (ab Klasse 3) sogar ein Inhaltsverzeichnis zu führen. Außerdem sollen die Kinder ja eben auch lernen, dass die Blätter eben nicht liegenbleiben und rumfliegen.
Und sollte der Hefter mal vergessen worden sein, ist es z.B. einfacher, das Blatt später zuhause abzuheften als alles zuhause nochmal in ein fehlendes Heft zu übertragen.
In Heften schreiben die Kinder bei mir zusätzlich zum Hefter in Deutsch und Mathe. Und da gibt es auch keine Probleme, denn sie wissen genau, wann im Heft geschrieben oder wann im Hefter gearbeitet wird.
Noch dazu kommt, dass Hefte schnell voll sind, besonders wenn Arbeitsblätter eingeklebt werden. Das geht dann recht schnell ins Geld. Volle Hefter hingegen kann man ausheften und einiges zuhause lassen oder z.B. in der Schule in große Aktenordner heften (da hat jedes Kind einen eigenen).
-
Ich habe an meiner Hauptschule immer nur mit Heften gearbeitet, da es vom Seminar so verlangt wurde. Werde nächstes Schuljahr aber Schnellhefter ausprobieren, da:
1. die Schüler auch bei knapp ausgeschnittenen Blättern immer noch etwas finden, dass sie zwanghaft abschneiden müssen.
2. obwohl ich schon genug Kleber mitbringe, nicht alle zum kleben kommen, dann die Arbeitsblätter irgendwo auf dem Boden rumliegen
(1. + 2. zeitintensiv und vermüllt das Klassenzimmer)
3. Die Arbeitsblätter in irgendeinem Heft eingeklebt werden, nur nicht im richtigen.In einem Schnellhefter sollte natürlich von Anfang an ein Inhaltsverzeichnis angelegt werden, Arbeitsblätter müssen natürlich gelocht ausgegeben werden, sonst totales Chaos.
-
Hallo ferris!
Du sprichst von MEINER Klasse??
Ich dachte ja bisher, dass es das nicht noch einmal gibt *gg*.Meine haben mir mittlerweile beigebracht, dass es letztlich doch nur ARBEITSpapier ist, und die Welt nicht untergeht, wenn der Zettel 'irgendwo' landet, nur nicht dort, wo er hin soll, weil es im Prinzip doch so ist, dass den nie wieder jemand anschaut .
Als meine einstmaligen Erstklässler alles mitnehmen sollten, was sich bis zum Schulschluss so angesammelt hat, hat ein Junge einfach ALLES was er hatte in den Mülleimer verfrachtet . Ich hab's dann - völlig entsetzt, wie man so etwas nur tun kann - später wieder rausgefischt und gesammelt in einer Tüte der Mutter überreicht. Die war ebenso entsetzt wie ich und fragte ihn, wie er denn DAS bloß tun könne, worauf er ganz entspannt antwortete: "Wieso? Es war doch nur Papier."
Und irgendwie hatte er ja Recht . -
Im Prinzip bin ich schon für Hefter.
Was mich aber maßlos aufregt, sind diese Schnipsel, die entstehen, wenn man die perforierten Blätter vom Ringblock abreißt.
Da die Schüler die Schnipsel nie unter ihrem eigenen Tisch fallen lassen (8. Klasse)
brumme ich den Ordnungsdienst meist dem falschen auf.
Wie handhabt ihr das?
Werbung