Anlässlich von Diskussionen hier würde mich einmal sehr interessieren, wie viel ihr Eltern (natürlich auch die Lehrer, die Eltern sind) euren Kindern helfen müsst.
Mir selber fällt es immer schwer nachzuvollziehen, wie es ist, wenn man zu Hause Hilfe benötigt. In meiner eigenen Schulzeit habe ich nur ganz selten meine Eltern etwas gefragt, ab der 7. Klasse habe ich nur die allernötigsten Hausaufgaben erledigt Manchmal haben mich meine Eltern in der 5./6. Vokabeln abgefragt. Ansonsten musste ich selten üben bzw. war nicht ehrgeizig genug, etwas zu tun (mit dem Erfolg, dass ich das Lernen erst richtig in der Uni gelernt habe).
Ich bin ja nun mal in der Grundschule, hauptsächlich erste Klasse, und gebe in der Regel Hausaufgaben zum Üben auf. Wenn dein Aufgabentyp nicht unmittelbar vorher geübt wurde, klären wir auch gemeinsam die Hausaufgaben. Ich bilde mir ein, dass fast alle Kinder meine Hausaufgaben so gut wie immer ohne Hilfe erledigen können. Nun habe ich überwiegend sehr engagierte Eltern und ich weiß, dass auch Kinder im Beisein der Eltern Hausaufgaben machen, die dies eigentlich nicht bräuchten.
Wie ist das mit euren Kindern? Sitzen sie oft planlos vor den Hausaufgaben? Bekommen sie oft etwas auf, was sie eigentlich noch gar nicht verstanden haben und ihr müsst den Hilfslehrer übernehmen? Vielleicht helfen ja auch ältere Geschwister? Verstehen sie es schnell, wenn ihr ihnen etwas erklärt?
Ich kann mir vorstellen, dass es oft gar nicht leicht ist, Defizite aufzuarbeiten. Ich habe z.B. kaum noch Ahnung von Chemie, da müsste ich mir den Stoff erst selber beibringen.
Wie viel und für welche Fächer übt ihr mit euren Kindern, was schaffen sie alleine zu üben?
In welcher Klassenstufe sind eure Kinder, womit haben sie besondere Schwierigkeiten?
Gruß leppy