Hallo liebes Forum,
aufgrund verschiedenster Vergleichsarbeiten stoße ich immer wieder auf unterschiedlichste Verfahren, Rohpunkte in Noten umzuwandeln. Ich habe während des Refs gelernt, dass ab 49% die 5 beginnen sollte und die darüber liegenden 51% in 4 ca. gleich große Abschnitte unterteilt werden sollten, um so die Noten 1 bis 4 festzusetzen.
Eine meiner Kolleginnen macht nun bei der 3 ein "Plateau" und die anderen Bereiche entsprechend etwas kleiner.
Die beiden Kolleginnen, mit denen ich in der 5 parallel unterrichte, unterteilen die oberen 50% nochmals in 1/3 - 2/3. Dabei ist das obere Drittel 1 und 2 und das untere Drittel 3 und 4. Das obere Drittel davon wird nochmal gedrittelt, wobei dann wiederum das obere Drittel die 1 und das untere Drittel die 2 ist. Ich finde das gerade für eine 5. Klasse sehr sehr streng. Ich habe heute eine HÜ korrigiert und habe bereits mit meinem Verfahren einen Schnitt von 2,7 (was ich nicht besonders berauschend finde, aber alle Noten außer 6 kommen mindestens einmal vor). Wenn ich diesen Maßstab anlege, kommt ein Schnitt von 3,4 raus und ich hätte kaum 2en, keine eins und eine Menge 3en und 4en. Von den 5 fünfen, die blieben, mal ganz abgesehen, finde ich das total unmotivierend für die kleinen, die (zumindest ist das in meiner 5 so) von der Grundschule fast ausschließlich 1en und 2en gewöhnt sind.Was meint ihr? Soll ich mich den beiden anschließen - auch aus Gründen der Vergleichbarkeit?
Welche Alternativen gäbe es denn noch, sprich: Welche Umwandlungskoeffizienten sind bei Euch üblich?
Viele Grüße
A.