Hallo liebes Forum,
nachdem ich seit "Ferien"beginn korrigierend am Schreibtisch sitze und bereits jetzt absehen kann, dass ich bis Montag nicht fertig sein werde, bin ich langsam am verzweifeln. Ich bin völlig platt und korrigiere im Schneckentempo, aber ich kann einfach nicht schneller. Mir steckt noch das Ref in den Knochen und sehne mich nur nach Erholung und Urlaub, habe aber zu viel zu tun.
Zudem sitzen mir die bayerischen Rückgabefristen (14 Tage - am Montag zu Ende) und meine (Probezeit-)Beurteilung im Nacken. Die Tatsache, dass die Fachbetreuer meine Korrekturen gegenkorrigieren und dies ebenfalls mit in die Beurteilung eingeht, gehört auch zu der lähmenden Drohkulisse, die meine Verzweiflung von Tag zu Tag größer macht.
Deshalb meine Bitte um hilfreiche Tipps von Deutsch-Kollegen:
- Wodurch erleichtert ihr euch die Arbeit?
- Gibt es irgendwelche Kniffe, die bei euch dazu führten, dass die Korrekturen plötzlich schneller von der Hand gingen? (z.B. sortieren nach erwarteter Leistung und mit den guten Schülern anfangen - hilfreich?)
- Wie organisiert ihr Korrekturen?
- Gibt es ein Programm, mit dem die erforderlichen Bemerkungen zu Inhalt, Sprache, Stil etwas "automatisierter" erstellt werden können? (außer Copy& Paste in Word) Vielleicht sogar mit typischen Formulierungen für die einzelnen Aufsatzarten?
Ich habe vorhin ausgerechnet, dass ich in diesem Halbjahr innerhalb von 16 Wochen allein 520 Deutschaufsätze korrigieren muss, z.T. 10 Seiten in fast unlesbarer Handschrift (von den Korrekturen im zweiten Fach, Unterrichtsvorbereitung und Schlaf will ich gar nicht reden....). Ich bin aufgrund des Drucks mit der Rückgabefrist grad völlig am verzweifeln, weil es einfach zu viel ist. HELP! Was mach' ich falsch? Ich seh's kommen und stehe am Montag vollkommen erholungsreif vor meinen Klassen...
Dankbar für jeden Tipp,
LG