Zitatunter uns schrieb am 10.04.2006 12:25:
Ich setze mich über die Trennungsfrage jetzt mal einfach hinweg:
...
Kann man in 1-2 Jahren fertig sein? Ja. Wenn es NUR (!!) um den Titel geht. Dann nimm Deine Examensarbeit, erweitere sie um 100 Seiten und finde einen lässigen Doktorvater. Aber nur darum scheint es ja nicht zu gehen, also rechne mit längeren Zeiträumen.
Das kann ganz gehörig ins Auge gehen. Zuletzt geschehen an meiner Studienuniversität, in der Machtkämpfe des Vizepräsidenten mit einem Dekan auf dem Rücken eines Promovenden ausgetragen wurden, der nach Absprache mit seinem Doktorvater (dem Vizepräsidenten) ebenfalls seine Magisterarbeit "erweitert" hat. Lesen kann man darüber [URL=http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,406350,00.html]hier[/URL] .
ZitatSchließlich: Die berufliche Verwertbarkeit wenigstens des "Dr. phil." ist außerhalb der Universität ungefähr gleich null, innerhalb der Uni nur wenig besser. Ein Exchef von mir hat es mal so ausgedrückt: "Während der Promotion passiert gar nichts. Sie werden nur älter." VIELLEICHT kann man an der Sache etwas drehn, indem man ein sehr hippes und extrem anwendungsorientiertes Thema findet. Aber es bleibt heikel.
Vernachlässigen sollte man auch nicht die "K-Frage" - falls man vorhat, als Frau innerhalb des Hochschulwesens weiterzukommen, informiert die ZEIT hier über "Dr. habil. kinderlos".
LG, das_kaddl.