"Ja, und dann gibt es noch Eltern, die gegen die Ganztagsschule anlaufen und die ihre Kinder abseits der Schule einem gnadenlosen Zeitplan aussetzen; jeder Tag ist durchstrukturiert, und kommt zwischen Sport, Musikunterricht und Nachhilfe etwas dazwischen, bricht die "Logistik" zusammen.
Ja und wenn dann die "glückliche Familie" kurz vor den Schlaf-Koma sich noch den Dumm-Dieter Bohlen zum Fast-Food Abendbrot gönnt, die "Kleinen" die Rest-Hausaufgaben um 22:00 Uhr unter der Bettdecke vervollständigen etc.; dann war es doch mal wieder ein gelungener Tag ohne Ganztagsschule!"
Das ist eine Sammlung von Klischees, mit denen die Gegner der Ganztagsschule als dumpfbackige Kinderquäler dargestellt werden sollen.
Inwiefern das die Diskussion weiterbringen soll, kann ich nicht erkennen. Tatsächlich sind mir die beschriebenen Eltern noch nie begegnet.
Ich kenne Eltern, die den Tagesablauf ihrer Kinder nach meinem Geschmack vielleicht etwas übertrieben anreichern und durchstrukturieren. Genau das würde aber eine Ganztagsschule auf die Spitze treiben.
Die Fast Food-essenden Dieter Bohlen-Fans kommen allerdings aus anderen Kreisen.
Eine Ganztagsschule bedeutet übrigens normalerweise Fast Food forever. Andere Modelle sind absolute Ausnahmen.
Grüße Enja