Waldorfschulen-ein großes Mysterium

  • Ok, dann jetzt nochmal konkret. Im Studium gehörten die Reformpädagogen in Ansätzen (und wirklich nur in Ansätzen und selbstverständlich nur theoretisch) auch dazu. Ich persönlich hatte aber andere Schwerpunkte, die mindestens genauso wichtig waren. Andererseits dominieren für mich im Moment vor allem die Probleme des Alltags. Ich habe wie gesagt mein Ref gerade hinter mir (bzw. werde es Ende Januar hinter mir haben). Mein Abschluss ist recht gut - trotzdem werde ich, wenn ich im neuen Jahr meine erste eigene Klasse habe, erstmal genug mit der alltäglichen Organisation, mit Unterrichtsproblemen etc. zu tun haben. Das finde ich am Anfang eines Berufslebens auch normal. Daher werde ich mich mit Sicherheit auch weiterbilden - alternative Schulformen werden dabei ganz sicher nicht die oberste Priorität haben und das finde ich richtig so. Wenn Eltern sich dann ggf. an der nächstgelegenen Waldorfschule direkt erkundigen müssen, kann ich das nicht ändern und finde es auch nicht schlimm.
    Wenn ich hier im Forum lese, finde ich ganz oft Stellen, an denen gesagt wird, das und das sei von Lehrern aber wohl zu erwarten. Vieles davon leistet unsere Ausbildung nicht - in der eigenen Weiterbildung fange ich dann natürlich mit dem für mich dringendsten an. Oder?


    LG
    Britta (die leider zur Ausgangsfrage nicht wirklich viel beisteuern kann)

  • Richtig. Das war alias' Meinung. Und du verallgemeinerst und stellst das als "die" Lehrermeinung dar und folgerst daraus, dass "die" Lehrer es wohl nicht als ihre Aufgabe sehen, sich über Schulen im Umfeld der Schule zu informieren.


    Seh ich ein bisschen anders.
    Das werd ich jetzt aber nicht erläutern, denn ich habe keine Lust, hier noch mehr Zeit mit off-topic-Haarspaltereien usw. zu verbringen.


    Die meisten Inhalte der links kannte ich schon (Rassentheorie etc.), aber dass die Japaner nichts erfinden, DAS war mir neu, hehehe.


    Bei meinen verzweifelten google-Suchen habe ich auch erfahren, dass Jesus Christus ursprünglich zwei Personen war, die sich dann als 12jähriger im Tempel vereinigt haben. Muss ich nochmal nachlesen

  • Hi,
    hat jemand Erfahrung mit dieser Zusatzausbildung bei den Waldorfschulen. Hab mir überlegt, die zweijährige Ausbildung zu machen, bin jetzt aber ein wenig skeptisch, wenn ich das hier so lese.


    puppy

    Verzeih Deinen Feinden, aber vergiss nie ihre Namen!

  • Hallo puppy!


    Ich hatte das auch mal in Erwägung gezogen und mir Infomaterial besorgt (sowohl von den Schulen, an denen man sich zum Waldorflehrer ausbilden lassen kann, als auch Bücher über Waldorfpädagogik).
    Nachdem ich mich da durchgelesen hatte, kam eine solche Ausbildung für mich nicht mehr in Frage. Meiner Meinung nach hat die Waldorfpädagogik einige sehr gute Ansätze (z.B. gemeinsames Lernen, Klassenlehrerrinzip bis Klasse 6, kein Notendruck..). Allerdings hat mich auch einiges abgeschreckt, aber das sind die Punkte, die in diesem Thread schon mehrfach genannt wurden.


    Wenn man sich für eine solche Ausbildung entscheidet muss man 100%ig dahinter sehen. Du solltest Dich "schlau" machen über die Besonderheiten der Waldorfpädagogik und vielleicht mal ein paar Tage Praktikum in einer Waldorfschule machen! Viele Schulen lassen ungern Fremde herein, aber ich kenne eine Waldorfschule, die recht locker damit umgeht. Die Adresse schreibe ich Dir per PN.


    Auf dieser Seite findest Du sämtliche Adressen von Waldorfschulen und Ausbildungsschulen. Letztere musst Du anschreiben um Infomaterial zu bekommen, denn die "Studiengänge" sind sehr unterschiedlich aufgebaut.


    Ich hoffe, ich konnte Dir ein bißchen weiterhelfen!? Viele Grüße und viel Erfolg bei Deiner Entscheidungsfindung!

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