Ok, dann jetzt nochmal konkret. Im Studium gehörten die Reformpädagogen in Ansätzen (und wirklich nur in Ansätzen und selbstverständlich nur theoretisch) auch dazu. Ich persönlich hatte aber andere Schwerpunkte, die mindestens genauso wichtig waren. Andererseits dominieren für mich im Moment vor allem die Probleme des Alltags. Ich habe wie gesagt mein Ref gerade hinter mir (bzw. werde es Ende Januar hinter mir haben). Mein Abschluss ist recht gut - trotzdem werde ich, wenn ich im neuen Jahr meine erste eigene Klasse habe, erstmal genug mit der alltäglichen Organisation, mit Unterrichtsproblemen etc. zu tun haben. Das finde ich am Anfang eines Berufslebens auch normal. Daher werde ich mich mit Sicherheit auch weiterbilden - alternative Schulformen werden dabei ganz sicher nicht die oberste Priorität haben und das finde ich richtig so. Wenn Eltern sich dann ggf. an der nächstgelegenen Waldorfschule direkt erkundigen müssen, kann ich das nicht ändern und finde es auch nicht schlimm.
Wenn ich hier im Forum lese, finde ich ganz oft Stellen, an denen gesagt wird, das und das sei von Lehrern aber wohl zu erwarten. Vieles davon leistet unsere Ausbildung nicht - in der eigenen Weiterbildung fange ich dann natürlich mit dem für mich dringendsten an. Oder?
LG
Britta (die leider zur Ausgangsfrage nicht wirklich viel beisteuern kann)