Bundeslandwechsel ohne Zeitverzögerung direkt nach Referndariat?

1. offizieller Beitrag

    Hallo,
    bin zur Zeit im Ref Hauptschule Bayern und würde evtl. danach auch in ein anderes Bundesland z. B. NRW gehen. Auf die kürzeren Sommerferien verzichte ich gerne, aber ich bekomme mein Zeugnis für das 2. Staatsexamen ja erst offiziell zum Schuljahresbeginn mitte September. Hat jemand Erfahrung, ob man sich trotzdem gleich im Anschluss für ein anderes Bundesland bewerben kann? Ich kann es mir leider nicht leisten, ein halbes oder ganzes Jahr nichts zu verdienen, möchte außerdem auch nicht die Chance für die Anstellung in Bayern verlieren. Günstiger als in Bayern sind die Chancen zur Verbeamtung wohl nirgends (Staatsnote im Moment 3,49)und wenn ich erstbeste Stelle in Bayern annehme und mich dann für ein anderes Bundesland bewerbe, brauch ich halt erst wieder eine Freistellungserklärung. Da in Bayern sowieso alles anders ist und man nicht 2 Hauptfächer, sondern eines und 3 Didaktikfächer studiert, müssen die Staatsexamina doch sowieso im Einzelfall geprüft werden, ob sie anerkannt werden, oder?
    Würde mich freuen, wenn jemand von euch gewechselt hat, und etwas über die Probleme, die damit verbunden sind, erzählt.


    PS: Sorry wegen grammatikalischer Fehler, hab grad 3 Gläser Rotwein getrunken :D:D

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    • Offizieller Beitrag

    Die grammatikalischen Fehler find ich nicht so gravierend, aber ich verstehe dein Anliegen nicht so richtig. ?(


    Wenn die Einstellungsbedingungen in Bayern doch so gut sind und du eh da bleiben willst, wozu die Frage nach dem Bundeslandwechsel?


    Naja, ich hab einen solchen jedenfalls nahtlos nach dem Ref vollzogen.
    Am liebsten hätte es mein neuer Dienstherr gehabt, wenn ich direkt nach der bestandenen Prüfung angefangen hätte.
    Das ging aber nicht, weil ich offiziell bis 31.10. im Referendariat war.


    Wie mir mitgeteilt wurde, musst du deine Dienstzeit als Refi komplett absolvieren, sonst gilt dein Refi als abgebrochen 8o.


    Wann ist es denn bei dir vorbei? Vor der Zeugnisübergabe? Dann wär es kein Problem, das Zeugnis bei deinem neuen Arbeitgeber nach zu reichen.
    Wenn du aber vertraglich bis zur Zeugnisübergabe gebunden bist, sieht es eher schlecht aus.


    Ich hoffe, meine Antwort hat nun das berührt, was du wissen wolltest! ;)


    LG,
    Melosine

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Wenn die Einstellungsbedingungen in Bayern doch so gut sind und du eh da bleiben willst, wozu die Frage nach dem Bundeslandwechsel?


    Gut, ich kann jetzt leider zum Bundeslandwechsel nichts beisteuern, kann mir aber schon vorstellen, dass einen die Reglementierungen des Staats (man denke nur an meine Exkursion 300km weit weg, weil man in Bayern zwar grob Ortswünsche angeben kann, die aber eh nicht berücksichtigt werden und wenn man ablehnt, kann man die staatliche Anstellung/Verbeamtung gleich ganz vergessen... etc.pp) und die gegentlich extreme Borniertheit und Spießigkeit mancher Eltern unglaublich auf die Palme bringen kann.
    Abgesehen davon, dass ich immer wieder erzählt bekomme, dass man in anderen Bundesländern zwar mehr Unterrichtsstunden gibt, aber weniger kontrolliert und gegängelt wird, dadurch letzten Endes weniger arbeiten muss- wie gesagt, nur Hörensagen...
    Ich weiß aber auch, dass du tatsächlich bis zum Ende deines Refs warten musst mit dem Wechsel- aber kann man das Zeugnis dann im neuen Bundesland nicht nachreichen? Bekommst du denn nicht schon zum Examen zumindest das "vorläufige" Zeugnis? Bei mir (Gym) war es zumindest so- gleich nach dem Examen einen "halboffiziellen" Wisch von der Schule mit dem Schnitt drauf und danach am Ende des Schuljahres das Zeugnis (Wieso bekommt ihr das erst zum Schuljahresbeginn? Bist du da ganz sicher?)
    Lg, Hermine

    Wenn du in einem anderen Bundesland gebraucht wirst, dann geht einiges. Du bekommst halt oft keine Planstelle, sondern am Anfang erst Vertretungsstellen angeboten.
    Ich habs getan und nicht bereut - mehr dazu per PN :)

    Vermeintliche Rechtschreibfehler sind ein Vorgriff auf kommende Rechtschreibreformen und deren Widerruf.

    Ach ja, Nachtrag:
    das endgültige Zeugnis gibts tatsächlich erst am Tag der Vereidigung (letzter Tag der Sommerferien). Vorher bekommt man einen Wisch, auf dem die Noten stehen, die man noch nicht weiß. Ein "vorläufiges Zeugnis" kann man beantragen. Das, was man da bekommt, ist ein Witz: Noch ein Zettel, auf dem dann die Noten der Lehrproben stehen. Zeugnis kannst du DAS nicht nennen.
    Im Hauptschulbereich hast du im Vergleich Hessen - Bayern eine Stunde weniger in Hessen (ich glaube, fast überall weniger als in Bayern). Und das mit der geringeren Kontrolle und weniger Arbeit kann ich nur bestätigen.
    Ok, ich arbeite immer noch SAUVIEL und bin oft am Limit. Das liegt aber nicht an der Schule oder am System, sondern an mir (es geht auch mit weniger).


    LG!
    MrsX

    Vermeintliche Rechtschreibfehler sind ein Vorgriff auf kommende Rechtschreibreformen und deren Widerruf.

    Danke erstmal für die vielen Nachrichten, ich frag dich demnächst mal genauer Mrs X.
    LG Michael

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