Lehrerfilme

  • hallo liebe Leute,


    meine Freundin hatte grade ihren Prüfungstag und sie erzählte, dass sich dir Prüfer während des Kolloquiums über einen "Lehrerfilm" unterhalten haben, der recht aktuell sein soll.
    Hat jemand eine Idee, um welchen Film es sich handeln könnte (das wusste sie nöämlich auchnicht mehr)?
    Im Hinblick uaf meine Prüfung würd eich ihn nämlich gerne schauen.

  • "Der Wald vor lauter Bäumen" wahrscheinlich.
    Es geht um eine Referendarin, die sich beim Unterricht etc. filmen lässt und, glaube ich, am Ende alles hinschmeißt.
    Habe den Film leider nicht gesehen als er in den Kinos lief und auf Video konnte ich ihn noch nicht finden.


    Bei cinema oder google findest Du mehr Infos.


    Gruß
    Super-Lion

  • Könnte sein, danke für den Hinweis.


    Nur schade, dass man ihn nirgendwo bekomnen oder sehen kann...

  • Hallo Tanja!


    Ich glaub nicht, dass du da so viel verpasst hast. Wir haben diesen Film im Seminar angeschaut und ich fand ihn wirklich sehr übertrieben! Soviel ich weiß war es eine SWR Produktion. Den gibt es sicher irgendwo zu leihen. Es geht um eine frischgebackene Lehrerin, die ein ziemliches graues Mäuschen ist und von Schwaben nach Baden zieht um dort zu unterrichten. Sie macht eigentlich so ziemlich alles falsch was falsch zu machen ist als Lehrer... Stellt sich im Lehrerzimmer vor als "der frische Wind mit den neuen Methoden" oder so ähnlich. Sie bekommt letztendlich nicht nur von den Schülern eins auf die Mütze. Auch von den Kollegen schottet sie sich ab und verkriecht sich in der Pause in die Putzkammer, da sie den Kollegen nicht zeigen will, daß sie total fertig ist. Sie kommt in eine Spirale, die sie nach unten zieht, so daß am Ende nichts mehr geht... Also wenn du mich fragst, dann ist der Film in jeder Hinsicht total überzogen. Die Hauptperson ist als "schwäbisches NAivchen" dargestellt, die von zwischenmenschlichen Beziehungen null Ahnung hat und ziemlich verklemmt ist. Der Film ist m. E. sehr unrealistisch. Ich würde ihn nur zur Belustigung weiterempfehlen. Du hast also meiner Meinung nach nicht wirklich was verpasst!


    Grüße
    Kiki

    The only time my education was interrupted was, when I was at school. - Mark Twain


    The only time my education was interrupted was, when I was a teacher trainee in Germany!!! - Kiki

  • OK, werde abe rtrotzdem mal versuchen ihn irgendwo zubekommen. Und wenn nicht, ist es auch egal....

  • Ich meinte damit den Film, über den wir geráde gesprochen haben (siehe Erklärung in meinem ersten Beitrag)

  • Zitat

    Oder Film, den man als Lehrer gesehen haben sollte


    Gibt es sowas ?(


    Bis auf eine gewisse cineastische Allgemeinbildung, gepaart mit etwas Interesse auch an aktuellen Sachen, um mit den Kids auch mal über was anderes Reden zu können, sehe ich da keinen Kanon. Außer vielleicht Terminator II, für die Pausenaufsicht...


    JJ

  • Es gab aber auch mal einen Film aus dem Jahr 1992 mit Sebastian Koch (Speer und Er) als Referendar an einem Saarbrücker Gymnasium. Den fand ich nicht so schlecht.
    Auch eine Bekannte, die damals im REF war fand, dass ihr viele Dinge aus dem REF bekannt vorkamen.
    Titel war: Ein unmöglicher Lehrer
    Natürlich gab es auch so filmtypische Dinge wie Referendar verliebt sich in Freundin der Fachleiterin, die auch Lehrerin ist, aber am Ende besteht er das Examen nicht und macht den Lehrern trotzdem Konkurrenz.
    Vielleicht gibt es ihn ja zu leihen, wird aber auch immer mal wieder wiederholt.
    Bye
    PET

    Ich bin Grundschullehrer, ich muss nicht die Welt retten!!!

    • Offizieller Beitrag

    Hallo JJ,


    wenn man noch in der Ausbildung ist, kann es schon wichtig sein, bestimmte Filme gesehen zu haben:
    In meinem Musikseminar musste man z.B. "School of Rock" gesehen haben (waren wir sogar mit dem Seminar drin), und nochwas, hab ich jetzt aber vergessen, was das war. Vermutlich würde inzwischen auch "Die Kinder des M. Matthieu" dazugehören.
    Ansonsten wurden auch in der Uni Filme dringend empfohlen. In Psychologie natürlich andere als in Deutschdidaktik. Sicher würde in Erziehungswissenschaften momentan "Klasse(n)leben" empfohlen, zumal es an einer Berliner Schule spielt. Je nach Schulstufe und Fach auch noch denkbar:
    "Jenseits der Stille" (Besonders interessant für künftige Musiklehrer an Grundschulen: Die Orchesterprobe. :D )
    "Alaska.de"
    "Das fliegende Klassenzimmer"
    "Bowling for Columbine"
    "817" (oder sone ähnliche Zahl)
    "Rückwärtslaufen kann ich auch"
    "Sein und haben" (oder wie hieß der?)
    "Harry Potter und die 77 anderen Folgen"


    Terminator ist auch ein guter Tipp. Im Seminar lernt man ja nicht so viel zur Pausenaufsicht. Aber ich habe immerhin schon aus den besagten Filmen gelernt, wie man ein Weisenhaus vor 50 Jahren am besten führt, wie man mit dem Thomanerchor auf Reisen geht, wie man als arbeitsloser Chaoten-Musiker eine Eliteklasse aufmischt und wie man ungeliebte Schüler einfach in die Luft schweben lässt. ("Vingardium leviosa!" Mir fehlt nur der passende Zauberstab. ;) )


    Grinsende Grüße,
    Conni

  • Zitat

    Conni schrieb am 05.10.2005 13:56:
    Ansonsten wurden auch in der Uni Filme dringend empfohlen.


    Hm, ich geh an die falsche Uni... :D
    Mir hat man noch nie Filme vorgeschlagen - mit Ausnahme der einen Englisch-Dozentin, die meinte, man könne viel Zeit sparen und sich BBC Inszenierungen von Shakespeare angucken, ginge schneller als lesen... :D

    "Et steht übrijens alles im Buch, wat ich saje. ... Nur nit so schön." - Feuerzangenbowle

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    katta schrieb am 05.10.2005 16:13:
    Hm, ich geh an die falsche Uni... :D


    Oder an die richtige: Wenn nämlich dann der Prüfer in der Prüfung fragt, ob du den Film X gesehen hast, obwohl er nur die Filme A bis P vorschlug im Seminar, du sie dir unter hohem Zeitaufwand alle besorgt und angeschaut hast, aber von Film X natürlich noch nie was gehört hast, ist das schon doof. Manchmal bin ich froh, dass ich das hinter mir hab. :D


    Grüße,
    Conni

  • Zitat

    Conni schrieb am 05.10.2005 13:56:


    "817" (oder sone ähnliche Zahl)


    "187 - Eine tödliche Zahl"...ist in den USA die Nummer für Mord...und ob man das als Lehrer unbedingt sehen muss, ist fraglich...macht nicht gerade Mut ;)


    Lief btw. am Samstag auf RTL 2

  • Zitat

    Bis auf eine gewisse cineastische Allgemeinbildung, gepaart mit etwas Interesse auch an aktuellen Sachen, um mit den Kids auch mal über was anderes Reden zu können, sehe ich da keinen Kanon.


    Es gibt für Lehrer tatsächlich einen Filmkanon mit 35 Filmen, die man (Lehrer UND Schüler) während der Schulzeit gesehen haben sollte.
    Guckt ihr hier:
    <pre> [URL=http://www.bpb.de/presse/FQ41ZZ,0,0,Filmkanon_heute_vorgestellt.html]http://www.bpb.de/presse/FQ41Z…on_heute_vorgestellt.html[/URL]</pre>


    Filmbildung bekommt - zumindest in NRW - derzeit wieder ein ziemlich starkes Gewicht. Nicht zuletzt durch die neuen Kernlehrpläne und das Zentralabitur. Für den Deutsch- und Fremdspracheniunterricht sind sogar explizit Filme genannt. Unter anderem "Kick it like Beckham".
    Mehr weiß ich auch nich drüber - läßt sich aber bestimmt recherchieren.
    Gruß
    snoopy64

  • Zitat

    Sabi schrieb am 06.10.2005 12:52:
    Blade Runner?


    Ist doch ein toller Film mit einem höchst philosophischen Thema.
    By the way, hier gibt's eine von Jörg Peters erstellte Filmografie (im PDF-Format) mit Filmen, die sich für den Einsatz im Philosophie- und Ethik-Unterricht eignen. Cum grano salis sicher auch Deutsch- und Fremsprachenkollegen brauchbar.

    Einmal editiert, zuletzt von philosophus ()

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