Wir haben in Religion in der 11. Klasse Gymnasium den folgenden Film angschaut: "Vier Fäuste für ein Halleluja".
Grund: Unser Lehrer stellte uns frei, die Filme mitzubringen. Sie müssten nur etwas mit Religion zu tun haben.
Da er den Film nicht kannte, überzeugte ihn der Titel. 
Gruß
Super-Lion
Die Liste find ich ja irgendwie spannend, zumal da viiiel Filme drauf stehen, die ihc nicht kenne oder nur vom Titel her. Andererseits wundert es mich ein bißchen, daß so Filme wie "Jenseits der Stille", "Schlafes Bruder" oder so nicht dabei sind. Die fänd ich eigentlich ganz gut. Zumal das zwei Filme waren, die mich als Deutsch-Lehrerin überzeugt haben. Die Musik kommt im Buch einfach nicht so rüber 
Liebe Grüße,
Dalyna
Vielleicht 'Klassenleben'?
www.Klassenleben.de
Da es ja leider auch schon viele Amokläufe von Schülern in Deutschland gab würde ich auch diesen Film empfehlen :
ZitatHeart of America
Die Schüler der letzten Klasse an der High School haben nur noch einen einzigen Tag vor sich: Ihren letzten. Einige von ihnen sind gefangen in einer Welt von Sorgen und Ängsten, und die Aussicht auf den neuen Lebensabschnitt verspricht auch nicht nur Gutes. Daniel und Barry sind seit vielen Jahren befreundet und beide wurden nur allzu oft von den Bad Guys der Klasse verhöhnt und gequält. Bis heute gab es für beide keinen Ausweg aus dieser Hölle. Völlig auf sich allein gestellt und dem inneren Druck nicht mehr gewachsen, fixiert sich Daniel immer mehr auf eine finale Lösung. Eine fatale Entwicklung nimmt ihren Lauf und nichts mehr wird so sein, wie es vor diesem Tag war.
Ein Drama der Extraklasse (also kein Actionfilm)
Es geht in dem Film nicht "nur" um Schülermobbing , sondern auch um Fehler die Lehrer machen können , ohne zu merken wie fatal sie sie sich auf Schüler auswirken können.
Kennt den schon jemand hier ?
LG Braunauge
ZitatDiesen fand ich ebenso überladen - die Charaktere sind so eindeutig gezeichnet, dass man ihnen auch hätte Schilder um den Hals hängen können: "Ich bin der Gute!" "Ich bin das Opfer!" "Ich bin der Fiese!"
Bist du sicher das wir den gleichen Film meinen ? Denn ich fand das in dem Film "alle" als Opfer dargestellt wurden. Auch der Lehrer war ja ein Opfer , seiner zu spät "eingesehenen" Falschhandlungen. Also ich fand die Charaktere nicht so eindeutig gezeichnet. Auch die "Fiesen" hatten zwei Gesichter.
ZitatMeine Schüler haben gegähnt und ich konnt's mir auch kaum verkneifen...
Kann ich nicht nachvollziehen u. kenne auch niemanden der auf den Film so "stumpf" reagiert hat. Aber wahrscheinlich kommt er auch anders an, wenn man ihn im großen Verband guckt, oder allein daheim ? Oder eben doch Geschmackssache.
Meine Meinung : Dieser Film zeigt deutlich, dass es eben nicht so ist, dass ein gewaltverherrlichendes Computerspiel allein Amokläufe auslöst, sondern dass letztlich das summierte Versagen "aller" Beteiligten zu solchen Tragödien führt. Heftig, nachdenklich machend, bewegend und auf jeden Fall sehenswert ! 
LG Braunauge
ZitatHeike schrieb am 09.10.2005 13:24:
Ich fand aber nicht, dass bei dem Film Feinheiten der Interpretation offen gelassen wurden - eher war es die typische Generalschlussfolgerung "Alle sind Opfer des Systems, kein Ausweg möglich", die mal wieder (wie ich finde, etwas schwarz-weiß) illustriert wurde. Meine Schüler haben es auch so gesehen - wer weiß - vielleicht sind sie inzwischen 'überintellektualisiert'.
Was ja immerhin besser ist, als unterintellektualisiert.
Ist doch klasse! 
Wenn die Schüler so weit sind, dass sie "pädagogisch wertvolle" Filme nur noch grottenlangweilig finden, dann haben sie wirklich etwas über Filmanalyse und -verständnis gelernt. Die gehen nie wieder in ein Kino ohne etwas herauszutragen. Da hast du einen klasse Erfolg in deiner Unterrichtsarbeit gehabt.
Nele
