Hallo miteinander,
auch wenn ADS und Co ja heikle Themen zu sein scheinen, möchte ich doch noch eine Frage zur konkreten Förderung in allerdings begrenzter Situation loswerden. In meinem Förderunterricht Deutsch mit Schwerpunkt auf Lern- und Arbeitstechniken werden ab der kommenden Woche zwei neue Schüler kommen (Klasse sechs) von denen ein Kind erst seit kurzem kein Ritalin mehr bekommt und bei dem anderen zwar (laut Eltern) auch Verdacht auf ADS besteht, aber soweit ich weiß noch keine konkrete Behandlung/Therapie stattfindet.
ich kenne die SchülerInnen kaum, in Vertretungsstunden ist mir nur ein Kind aufgefallen, da er häufig die Ergebnisse oder Kommentare in die Klasse rief. Bei beiden ist neben der Konzentration wohl auch Heftführung und (lesbares) Schreiben / auf der Zeile bleiben ein großes Problem, so dass bspw. HA's nicht gemacht werden, weil der Eintrags ins Heft fehlt oder notwenige Vorarbeiten nicht lesbar sind (so die KLs).
Ich werde die Kids nur zwei Stunden in der Woche sehen, würde aber gern mit ihnen spezielle Übungen oder Techniken erarbeiten, durch die es ihnen besser gelingt, sich und ihr Lernen zu organisieren.
Ohne jetzt wieder eine Grundsatzdiskussion über Lehrer, Eltern, ADS und Förderung loszutreten, würde ich mich über praktische Tipps sehr freuen!
Liebe, ganz friedliche Grüße!
carla