• Zitat

    Titania schrieb am 27.09.2005 13:06:


    Meine Bereitschaft zur Weiterbildung drückt sich darin aus, dass ich mich für sechs Fortbildungen in diesem Jahr angemeldet habe. Mit viel Glück werde ich eine davon besuchen können, da es keine Vertretungsmöglichkeiten gibt und eine 29er Klasse nicht aufgeteilt werden kann. Durch die Grundschulreform sind bei uns die Klassen zusammengelegt worden und habe fast durchgängig 27-29 Kinder. Und Fortbildung wird nur dann gewährleistet, wenn die Verbindlichkeit der Stunden gewährleistet werden können.


    Du sollst ja auch nicht während der Unterrichtszeit an Fortbildungsmaßnahmen teilnehmen. Du sollst dich in den zwölf Wochen Ferien weiterbilden, statt in dieser Zeit an den Stränden von Kreta rumzuliegen.


    ;)


    Gruß


    Animagus

  • Zitat

    Erika schrieb am 26.09.2005 22:16:
    6. Bereitschaft und Fähigkeit, den Schüler als gleichberechtigten Partner zu betrachten; er soll dazu die häuslichen Verhältnisse seiner Schüler kennen, für ihre Reaktionen sensibel sein, ihre häuslichen Schwierigkeiten in seinem Verhalten berücksichtigen und solche Schwierigkeiten nach Möglichkeit ausgleichen.


    Nun haben ja doch einige Menschen trotz ihre psychoanalytischen Ansatzes Vernünftiges zu Wege gebracht. ;) Ich kann viele dieser Forderungen zustimmen. Punkt 6 halte ich zu Beginn eher für unglücklich formuliert. Besser gefiele mir: "Lehrer sollten Schüler möglichst als gleichberechtigten Partner betrachten." Warum man dazu ihre häuslichen Verhältnisse kennen lernen muss, erschließt sich mir nicht als kausaler Zusammenhang ?(

    Zitat


    7. Positive Autorität gegenüber seinen Schülern; er soll über psychische Stabilität verfügen, damit er Konflikte und Stresssituationen durchstehen kann, Sicherheit bezogen auf sein Verhalten haben, zumindest aber fähig sein, mögliche Unsicherheiten zu überspielen, damit man sie ihm nicht anmerkt


    Bullshit! Natürlich darf ich die Schüler nicht jede kleine Unsicherheit bemerken lassen (und als Anfänger werde ich auch eine Menge überspielen müssen), aber der gute Lehrer ist authentisch und scheut sich nicht, Unsicherheiten zuzugeben!


    Für mich fehlt noch Punkt 9 (lexikalisch eher Punkt 1):


    "Ein Lehrer sollte viel Humor haben!"


    alias: Ich kann aus dem Zitat nicht die Forderung nach dem überarbeiteten Lehrer heraulesen. Erstmal geht es um den idealen Lehrer, der - sollte es ihn geben - ohne Ecken, Kanten und Fehler bestimmt zu der langweiligsten Sorte gehört. Desweiteren sind aber viele Forderungen nicht an das Verhalten, sondern an die Person gerichtet und somit eher nicht über zeitliches Engagement trainierbar...

    Erziehung ist die organisierte Verteidigung der Erwachsenen gegen die Jugend.

    Einmal editiert, zuletzt von Timm ()

  • Zitat

    Animagus schrieb am 27.09.2005 15:43:



    Du sollst ja auch nicht während der Unterrichtszeit an Fortbildungsmaßnahmen teilnehmen. Du sollst dich in den zwölf Wochen Ferien weiterbilden, statt in dieser Zeit an den Stränden von Kreta rumzuliegen.


    Würde ich ja auch, aber bei uns liegen die Weiterbildungen zum Glück noch in der Hand des Landes und finden somit ganztägig während der Schulzeit statt - und kostenfrei!!! :D

    Wer nie verliert, hat den Sieg nicht verdient.

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