Niedersachsen: Praktikum und Schul-Inspektion

Im Studium hatten wir jemanden vom Ministerium da, der diese Inspektionen organisiert, und der hat folgendes erzählt: Die Inspektionen sind angekündigt in der Schule und dauern zwei, drei Tage. Der Inspektor darf dann überall rumlaufen und sich einfach so bei jedem Lehrer in den Unterricht setzen, ohne Vorankündigung. Meistens wechseln sie innerhalb einer Schulstunde die Klassen. Sie schauen sich also in einer Stunde den Anfang an, und dann in der Klasse nebenan das Ende einer Stunde. Dabei haben die eine regelrechte Checkliste, worauf sie achten sollen. Dabei gibt es dann ein +, 0 und - -Bewertungssystem. Der Direktor wird nichtdarüber informiert, was in den Klassen gelaufen ist, es wird auch in dem Bericht nichts über einzelne Lehrer geschrieben, sondern ein Gesamtbild gezeichnet.
Ich hoffe, das hilft Dir weiter

Und was, wenn man Tagesplanarbeit o.ä. macht? Da ist es doch auch automatisch unruhiger als in anderen Klassen. Und sehen kann man dann auch nicht viel. man weiß ja nicht: Ist das organisiertes TP-Chaos oder hatte Lehrer nur keine Böcke auf Vorbereitung und jeder darf machen, worauf er Lust hat?
Demenstprechend: Haltet ihr die Inspektoren überhaupt für kompetent genug, den Unetrricht zu bewerten?

zu b)
Die "Zeit" hat die Inspektion eines Buxtehuder Gymnasiums beschrieben:
http://www.zeit.de/2005/27/B-Schulinspektoren

Den Abschlussbericht hat die Schule auf ihrer Website veröffentlicht:
http://www.halepaghen-schule.d…alepaghen%2005-01-307.pdf

off topic daru:
danke für den link zum Zeit Artikel, jetzt weiß ich wenigstens mal, woher der Artikel stammt, den ich im Examen ins Englische übersetzen musste. Danke schön.

Entschuldigt bitte, dass ich nichts konstruktives beizutragen habe...

Katta