ADS, Autismus, Legasthenie, Kiss, Lern- und Verhaltensauffälligkeiten

  • Hallo,


    Alias schrieb:

    Zitat

    Muskelbewegungen werden zu den Sinnen gerechnet, Geschmacks- und Geruchssinn tauchen überhaupt nicht auf. Mit dieser Tabelle fiele man mit Pauken und Trompeten durchs Bio-Examen.


    Der Geschmacks- und Geruchssinn tauchen in der Grafik nicht auf, weil dieser kaum oder keine Auswirkungen auf die weitere Entwicklung (wie in der Grafik dargestellt) hat. Die Propriozeption (die Stellung und Spannung der Muskeln, Sehnen und Gelenke) gehört sehr wohl zu den Sinnen und hat besonders große Auswirkungen auf die weitere Entwicklung.


    Hier gibt es auch noch einige Erklärungen zu den Sinnen (teilweise mit anderen Bezeichnungen, die aber das Gleiche meinen:


    http://de.wikipedia.org/wiki/S…nehmungen.2C_Sinnesorgane


    http://de.wikipedia.org/wiki/S…ung_in_Nah-_und_Fernsinne


    Alias, deine Idee, den Bildschirm hochkant zu stellen (grins), um eine Pyramide erkennen zu können, ist eine super Idee. Einfacher ist es, den Kopf etwas schräg nach rechts zu halten. Dann stelle man sich vor, dass die Sinne (links) das Fundament der Pyramide sind. Alles, was weiter rechts steht, sind die nächsten Ebenen der Pyramide, die sich je nach Stabilität des Fundaments mehr oder weniger gut aufbauen. Wenn das Fundament wackelt, sollte erst dieses repariert werden, denn sonst sind die Reparaturen auf höherer Ebene Flickschusterei. Frage doch einmal einen Architekten, der kann sich das sicher gut vorstellen.


    Heidi, du hast ja Recht, dass die Förderung der Kinder früher einsetzen müsste, und zwar bereits vorgeburtlich durch mehr Aufklärung und dann spätestens im Säuglingsalter, in dem schon einiges an physischen Auffälligkeiten zu erkennen ist, beginnen müsste. Dann gäbe es eine Menge weniger Lern- und Verhaltensstörungen. Das müssten wir dann "nur noch" unseren konservativen Schulmedizinern klarmachen. Kinderärzte lernen im Studium kaum etwas über diese Zusammenhänge in der kindlichen Entwicklung, habe ich jetzt schon mehrfach gehört, eigentlich kaum zu glauben. Physiotherapeuten und Ergotherapeuten wissen da schon weit besser Bescheid.


    Meinst du mit "Tabelle" meine hier eingestellte Grafik, die im Konfetti-Lehrerband zu finden ist? Welche Lehrer lesen das denn?


    Viele Grüße
    Erika

    "Die Lehrer bezeichnen Lesen, Schreiben und Rechnen als Grundlagenfächer. In Wirklichkeit handelt es sich aber bei diesen Lehrstoffen bereits um sehr komplexe Prozesse, die sich nur bei einer einwandfreien geistigen Verarbeitung der durch die Sinnesorgane aufgenommenen Wahrnehmung erlernen lassen." A. Jean Ayres

  • Hallo Uffel,


    mir geht's genauso, auch ich habe am ersten Kindergartentag auf Probleme Richtung ADHS hingewiesen und auf Hilfe durch die Erzieher gewartet. Damals wußte ich nichts von ADHS, KISS, Ergotherapie, INPP usw.
    Heute weiss ich auch mehr und habe jetzt der ehemaligen Erzieherin "Flügel und Wurzeln" in die Hand gedrückt.
    Der Schaden, der an meinem Kind angerichtet wurde, ist leider nicht wieder gut zu machen: Selbstbewußtsein, ständige Misserfolge im Vergleich zu anderen, ständiges Anprangern des Fehlverhaltens usw. Darunter leidet auch das gesamte Familienklima inkl der Geschwister, die dadurch irgendwann ebenfalls auffällig werden. Von abgebrochenen Sozialkontakten und Freundschaften ganz zu schweigen.
    Und dann gibt es immer noch die Fachleute, die einem in den Rücken fallen, behaupten alles wächst sich aus und die Probleme liegen alle nur an der hysterischen Mutter usw., nur weil sie selbst unzureichend ausgebildet sind und nicht über den Tellerrand kucken können oder wollen.


    Viele Grüße
    Ute

  • Hallo Erika,


    die schreibst, Ergotherapeuten kennen sich besser aus als Schulmediziner. Das kann ich leider nicht uneingeschränkt bestätigen. Als ich der Ergo mitteilte, dass wir nach 2 Jahren ohne gravierende Erfolge abbrechen und INPP machen, kam staunend "Ach, KISS!?!". Das hatte sie wohl schon gehört, aber das war's dann auch.
    Eine andere Ergotherapeutin will sich jetzt Beigel von mir ausleihen, weil sie davon auch nur am Rande gehört hatte.
    Also hat Wissen nicht unbedingt was mit der Fachrichtung zu tun. Ein Grund mehr dranzubleiben und die Fachleute zu informieren.

  • Hallo,


    Ute, Kiss, INPP und mehr kennen bisher die wenigsten Ergotherapeuten, diesbezüglich hast du Recht. Sie kennen aber zumindest die Zusammenhänge zwischen motorischer Entwicklung und Lernen/Verhalten eher als viele Schulmediziner und wissen über wichtige Grundvoraussetzungen, z.B. Gleichgewicht, Muskeltonus usw. Bescheid. Es gibt mittlerweile immer mehr Ergotherapeuten, die INPP-Fortbildungen machen, während viele Schulmediziner weiter schlummern.


    Heike, ich habe hier in Schleswig-Holstein bisher an zwei mir bekannten Schulen nicht den Eindruck gewonnen, dass die in der Grafik gezeigten Zusammenhänge bekannt sind, auch nichts von basalen Übungen mitbekommen, aber sehr deutlich gemerkt, dass Lehrer nur den angenehmen, pflegeleichten "Norm-Kindern" wohl gesonnen sind.


    Was heißt eigentlich offenes Konzept (ich bin ja keine Lehrerin)?


    Viele Grüße
    Erika

    "Die Lehrer bezeichnen Lesen, Schreiben und Rechnen als Grundlagenfächer. In Wirklichkeit handelt es sich aber bei diesen Lehrstoffen bereits um sehr komplexe Prozesse, die sich nur bei einer einwandfreien geistigen Verarbeitung der durch die Sinnesorgane aufgenommenen Wahrnehmung erlernen lassen." A. Jean Ayres

  • Hallo Ute,
    auch ich habe "Flügeln und Wurzeln" von Frau Beigel im Kiga gelassen. Die Erzieherinnen machen zwar ständig Fortbildungen, aber mit meinem Jüngsten kommen sie überhaupt nicht klar.
    Ich mache mit meinem Jüngsten INPP, daher habe ich den Erzieherinnen mal was an die Hand gegeben.:rolleyes:
    LG
    Uffel

  • Hallo,


    ich habe ebenfalls "Flügel und Wurzeln" für die Bibliothek im Lehrerzimmer der Grundschule gespendet. Das Buch soll da auch stehen, habe ich gehört. Die Lehrerin hatte versprochen, es zu lesen, leider habe ich bis jetzt, mindestens 1/2 Jahr später, keine Rückmeldung erhalten, wie es angekommen ist. Schade!


    Gruß Erika

    "Die Lehrer bezeichnen Lesen, Schreiben und Rechnen als Grundlagenfächer. In Wirklichkeit handelt es sich aber bei diesen Lehrstoffen bereits um sehr komplexe Prozesse, die sich nur bei einer einwandfreien geistigen Verarbeitung der durch die Sinnesorgane aufgenommenen Wahrnehmung erlernen lassen." A. Jean Ayres

  • Erika
    Offen heißt in diesem Fall, dass die Kinder gleich zu Beginn mit Hilfe einer Anlauttabelle alle Buchstaben zur Verfügung haben und ihren eigenen Lernprozess verwirklichen können. Sie lernen zunächst schreiben und erst später lesen.
    Im Gegensatz dazu stehen Fibellehrgänge, die in der Hauptsache gleichschrittiges Lernen vorsehen.
    Beispiele für offene Konzepte sind z.B. "Lesen durch Schreiben" von Reichen, die Konfetti-Fibel von Diesterweg, Tinto von Cornelsen oder Startfrei von Oldenbourg.
    Heidi

  • Hallo sally50,


    bei meinem Sohn wurde eine Mischung durchgeführt.
    Es gab zwar Fara und Fu, aber die Kinder sollten trotzdem mit Hilfe des Anlautkreises von Anfang an selbst "schriften". Für meinen Sohn ist das völlig in die Hose gegangen. Durch eine erst im Februar festgestellt Winkelfehlsichtigkeit hat er den Anfang verpasst. Er meinte (leider erst nach 6 Monaten), die Buchstaben würden immer wackeln. Außerdem haben wir, auch zu diesem Zeitpunkt, Probleme mit der auditiven Wahrnehmung festgestellt.
    D.h. mein Sohn konnte die Buchstaben nicht richtig erkennen, dadurch dass ein Auge das andere überholt hat, las er die Buchstaben häufig in der falschen Reihenfolge, und dadurch dass die Lautdifferenzierung nicht ordentlich stattgefunden hat, konnte er viele Buchstaben vom Gehör her nicht unterscheiden. Wie soll man da entscheiden, welcher Buchstabe aus dem Anlautkreis verwendet werden soll?
    Leider hat er somit viel verpasst, die Ansprüche der Schule warten leider nicht darauf, bis jeder soweit ist. Damit ist ihm das Lesen gründlich verleidet worden und durch mangelnde Leseerfahrung konnte er sich auch keine Wortbilder einprägen. Wer weiss, was sich im Laufe der Zeit noch alles herausstellt. Inzwischen liest er glücklicherweise selbstbestimmt Dinge, z.B. Tageszeitung, die ihn interessieren. Die Inhalte der Fibeln einer ersten Klasse sind allerdings von Niveau her nicht so prickelnd, dass man das freiwillig in die Hand nimmt, so dass die Lehrerin leider nicht bemerkt hat, dass es inzwischen besser klappt.


    Grüße
    Ute

  • Deswegen finde ich es so wichtig, dass Eltern und Lehrer miteinander reden. Und zwar nicht erst dann, wenn "das Kind in den Brunnen gefallen ist". Es fällt doch auf, wenn einem Kind die Zuordnung von Laut und Zeichen nicht gelingt, sowohl in der Schule als auch zu Hause. (Die Methode, nach der das Kind Lesen lernt, spielt dabei keine Rolle.)
    Dann kann man gemeinsam nach Ursachen und Lösungen suchen. Bei einem meiner ehemaligen Schüler half eine besondere Lesehilfe mit einer Speziallampe.
    Heidi

  • Das Problem ist, dass ich als Mutter schon länger darauf hingewiesen habe, dass mein Kind Problem hat, die ich damals aufgrund fehlender Informationen meinerseits nicht konkret benennen konnte. Ich habe dafür nur Bemerkungen, wie "hysterische Mutter drängt das Kind selbst in die Rolle" o.ä. geerntet. Darüber habe ich mich schon öfter ausgelassen. Niemand traut dem Gefühl einer Erstlingsmutter.


    Nach 3 Jahren Kindergarten und 2 Wochen Schule hies es immer noch "Nein, das Kind hat kein ADS". Als ich zu den Herbstferien das Wort Legasthenie aussprach kam. "die haben doch gerade erst angefangen".


    Inzwischen ist das Kind in den Brunnen gefallen, aber heute weiss ich mehr, so dass ich nun langsam und mühselig versuche, es wieder herauszuziehen.


    Mit informierten Fachleuten wäre es nie soweit gekommen.

  • Zitat

    Ute schrieb am 12.07.2005 11:57:
    auch bei meinem Sohn läßt sich ADHS, Legasthenie, Diskalkülie, Sozialverhalten, mangelnde Auge-Hand-Koordination, motorischen Probleme usw. auf KIDD/KISS zurückführen.


    Das ist ja schon eine ganze Menge, und die Winkelfehlsichtigkeit fehlte noch.


    Hast Du für all das medizinisch-psychologische Gutachten eingeholt? Ich meine, wenn ich einen beliebigen Artikel über ADHS nehme, da wird exakt mein Töchterchen beschrieben, keine Frage!


    Aber da sich negative Rückmeldungen im Rahmen halten, wird sie wohl ein "minder schwerer Fall" sein. :) Und solange mir niemand - weder Kindergärtnerinnen noch Lehrer noch Schulpsychologin - eine Therapie nahelegen, kann ich gut damit leben. Allerdings sind ihre schulischen Leistungen - ausser Verhalten - auch durchaus gut.



    Grüße,
    Martin

    Acht Semester mitlesen ersetzt das Lehramtsstudium. ;)

  • Als ich mich vor einem Jahr mit ADS beschäftigt habe, habe ich auch gesagt, das habe ich auch, obwohl ich in 40 Jahren nie ernsthafte Problem hatte. Ich denke jeder vereint auch 'negative' Eigenschaften in sich, die er hauptsächlich selbst kennt.


    Der ADS-Bericht des Psychologen enthält die Bemerkung "ADHS, wie es im Buche steht". Und ansonsten steht mein Sohn in allen Fächern zwischen 4 und 5 (das wird natürlich nach der ersten Klasse noch anders bezeichnet), obwohl der IQ-Test 115 mit der Bemerkung "könnte bei mehr Konzentration besser sein" ergab.
    Die Wahrnehmungsfunktionen habe ich auch testen lassen.
    Einen medizinischen Bericht darüber habe ich leider nicht. Denn das würde bedeuten, dass ich einen kompetenten kassenanerkannten Fachmann gefunden hätte. Und das habe ich leider nicht. Legasthenie wird auch erst ab der 3. Klasse anerkannt. Soll ich solange warten?


    Nein, von Erziehern wurde mir keine Thearpie nahegelegt, aber ich wurde regelmäßig für das Verhalten zur Seite gezogen.

  • Zitat

    Ute schrieb am 19.07.2005 10:52:
    Legasthenie wird auch erst ab der 3. Klasse anerkannt. Soll ich solange warten?


    Ach nee, wenn ihr mit KISS/KIDD/INPP zügig Erfolg habt, ist das sicher auch den Lehrern lieber. Und ob das Kind nun "echte" Legastenie hat oder es ein Artefakt anderer Beeinträchtigungen ist, wird sich von alleine herausstellen.



    Grüße,
    Martin

    Acht Semester mitlesen ersetzt das Lehramtsstudium. ;)

    Einmal editiert, zuletzt von oh-ein-papa ()

  • Mein Wissen geht nur so weit, dass eine Lese-Rechtschreib-Schwäche (LRS) nicht 1:1 mit einer Legasthenie gleichzusetzen ist.


    <sehr dünnes Eis>
    Eine LRS kann organische oder sonstige Ursachen haben - und kann nach dem Beseitigen derselben auch völlig verschwinden.
    Eine Legasthenie ist im Gehirn "verdrahtet" - und wird auch bei Training nicht völlig verschwinden.
    </sehr dünnes Eis>



    Grüße,
    Martin

    Acht Semester mitlesen ersetzt das Lehramtsstudium. ;)

  • Zitat

    Ist die Lese-/Rechtschreibschwäche (LRS) das gleiche wie Legasthenie ?


    Nein ! Eine Lese-/Rechtschreibschwäche (LRS) kennt weder diese Ursachen noch so tiefgreifende Defizite wie bei einer Legasthenie in der Sprachverarbeitung. Die LRS ist eine Begabungsschwankung im Verhältnis zum Gesamt-IQ. Meist lässt sie sich fast völlig oder zumindest in weiten Teilen beseitigen. Zur Unterscheidung von Legasthenie und LRS sind daher differenzierte Tests notwendig. Erst nach solchen Tests kann eine Fördermaßnahme geplant werden.


    LG Braunauge

    Wer war eigentlich Friedrich List? Er saß im Gefängnis, war Staatsfeind, Flüchtling und Asylant, und ein streitbarer Mensch noch dazu. Sein Leben beendete er mit Selbstmord.

  • Zitat

    Wie grenzt man denn echte Legasthenie von falscher ab?


    Symptomliste für umschriebene Entwicklungsstörungen des Schriftspracherwerbs


    Müssen mehrere Punkte der folgenden Aufstellung bejaht werden, sollte eine Legasthenie-Untersuchung durchgeführt werden !



    1. Auffälligkeiten beim Erwerb der Schriftsprache
    [ ] im Schreiben und /oder im Lesen
    [ ] seit der 1., 2. oder 3. Klasse
    [ ] trotz zusätzlichen häuslichen Übens
    [ ] seit mehr als 3 Monaten
    2. Lesen
    [ ] Leseunfähigkeit am Ende der 1. und der 2. Klasse
    [ ] verlangsamtes Lesen in den weiteren Klassen
    [ ] fehlerhaftes Lesen
    [ ] disrhythmisches Lesen
    [ ] verständnisloses Lesen
    [ ] Leseunlust
    3. Rechtschreibung
    [ ] fehlerhaftes Abschreiben
    [ ] Fehlerhäufung in Diktaten und Aufsätzen
    [ ] Verwechslung von formähnlichen Buchstaben (b-d, p-q, ie-ei usw.)
    [ ] Verwechslung der Buchstabenreihenfolge
    [ ] Auslassen und Vertauschen von Buchstaben, Silben und ganzen Wörtern
    [ ] Versagen bei der Wiedergabe komplizierter Wortaufbauten
    [ ] Verwechslung von klangähnlichen Buchstaben und Buchstabenfolgen (b-p, d-t, g-k, f-pf-w, ch-sch-tsch usw.)
    [ ] überdurchschnittliche Fehlerhäufung bei der Dehnung und Dopplung
    [ ] Schreibunlust
    4. Freie sprachliche Äußerung
    [ ] unklare Artikulation (bis zu Sprachfehlern)
    [ ] stockendes Sprechen
    [ ] unzureichender Wortschatz
    [ ] Begriffsfindungsnot
    [ ] syntaktische Armut
    [ ] grammatikalisch vereinfachtes oder unkorrektes Sprechen oder Schreiben
    [ ] Diskrepanz zwischen dem stilistischen Niveau mündlicher und schriftlicher Äußerungen
    5. Mündliche und schriftliche Merkfähigkeit
    [ ] erschwertes Auswendiglernen
    [ ] ungenügende Merkfähigkeit für neue Klangbilder (auch bei Fremdwörtern)
    [ ] ungenügende Merkfähigkeit für neue Wortbilder
    6. Motorik
    [ ] verkrampfte Schreibhaltung /-bewegungen
    [ ] ungleichmäßiges (bis verzerrtes) Schriftbild
    [ ] verlangsamte Schreib-Geschwindigkeit
    7. Verhaltensauffälligkeiten
    [ ] Schulangst, Angst vor Arbeiten
    [ ] Ängstlichkeit, Kontaktscheue
    [ ] Aggressivität, störendes Verhalten
    [ ] Depressivität, Gefühle der Minderwertigkeit
    [ ] Clownerie
    [ ] Konzentrationsschwäche
    [ ] Motorische Unruhe
    [ ] Nervosität, Nägelkauen
    [ ] Bettnässen, Daumenlutschen
    [ ] Einschlaf- /Schlafstörungen
    [ ] Bauchweh, Kopfschmerz, Übelkeit


    Es treffen mehrere Punkte auf ihr Kind zu ? Dann sollten sie folgende Test durchführen lassen :


    1. IQ – Test (sowohl bei einer LRS als auch bei einer Legasthenie setzt man eine mindestens normale Intelligenz voraus)


    2.Genormte differenzierte Schreibtests (keine Schnelltests)


    3. Lesetest (Wort/Sätze, sinnerfassendes Lesen eines Textes)


    4. Tests zur Lautdifferenzierung


    5. Überprüfung der sprachmotorischen Fähigkeiten und Möglichkeiten


    6.Tests zur Buchstaben-/Lautzuordnung im Wort etc


    7. Tests zur optischen / akustischen Wahrnehmungsverarbeitung


    8. Überprüfung der intellektuellen Verarbeitungsmuster bzw. Verhaltensweise bei der Informationsentnahme


    9. Untersuchung / Einschätzung der Persönlichkeitsstruktur / Lernstrategien


    LG Braunauge

    Wer war eigentlich Friedrich List? Er saß im Gefängnis, war Staatsfeind, Flüchtling und Asylant, und ein streitbarer Mensch noch dazu. Sein Leben beendete er mit Selbstmord.

  • Wo kann ich 70% meiner Schüler zur Untersuchung anmelden?


    Oder ab wann rechnet man bei dieser Auflistung mit "mehreren Punkten"?


    Diese KISS/ADS/INPP/etcpp-Postings von mittlerweile mehreren EMGS-Leuten hier tragen eindeutig sektenhafte Züge.... (alleinseligmachendes Wissen, persönliche Angriffe auf anders Denkende, lächerlich machen anders Denkender)


    UND: Arme Kinder, die diesen von Braunauge empfohlenen Untersuchungsmarathon über sich ergehen lassen müssen....

    Vorurteilsfrei zu sein bedeutet nicht "urteilsfrei" zu sein.
    Heinrich Böll

    Einmal editiert, zuletzt von alias ()

Werbung