• hallo,
    vermutlich werde ich bald umziehen, allerdings ist das Haus, in das ich ziehen möchte, aus dem 16. Jahrhundert...


    daher würde ich gerne wissen, ob ich da mit Bleirohren rechnen muss, und ob der Nachweis in einem schulischen Chemielabor möglich wäre bzw. wie viel sowas kostet, wenn ich ein privates Labor damit beaufrage....


    schon mal danke im voraus


    mfg
    der unbekannte Lehrer

    "Get thee back into the tempest and the Night´s Plutonian shore!...
    Take thy beak from out my heart, and take thy form from off my door!"
    Quoth the raven: "Nevermore." (E.A.Poe,The Raven)

  • Hallo unbekannter Lehrer,


    das Haus, in das du einziehen wirst, ist doch bestimmt innerhalb der letzten Jahre mal saniert worden. Wurden da nicht auch die Wasserleitungen ausgetauscht? Frag doch mal deinen Vermieter...


    LG, das_kaddl.

  • Hallo,


    es gibt Möglichkeiten für den Bleinachweis (photometrisch mit Dithizon), aber ich bezweifle, daß man in einem Schullabor die nötige Empfindlichkeit und Genauigkeit hinbekommt. Frag doch mal bei dem Trinkwasserversorger in Deiner Region nach, wo man solche Untersuchungen machen lassen könnte, bzw. bei der Verwaltung Deiner Stadt.


    Ansonsten würde ich mir nicht allzu große Sorgen um Bleirohre machen. Zum einen sind die in den meisten Häusern ausgetauscht worden, zum anderen lagert sich im Rohr im Laufe der Zeit Kalk wie eine Schutzschicht ab. Ein Kollege von mir hatte in einem alten Haus mit Bleirohren gelebt, und meinte, da wäre nichts Nachweisbares im Trinkwasser dringewesen. Er hatte als Erklärung auch die Kalkschicht im Rohr genannt.



    Liebe Grüße,


    Füchsin

  • danke :)


    mfg
    der unbekannte Lehrer

    "Get thee back into the tempest and the Night´s Plutonian shore!...
    Take thy beak from out my heart, and take thy form from off my door!"
    Quoth the raven: "Nevermore." (E.A.Poe,The Raven)

    • Offizieller Beitrag

    Mein Stiefvater macht sowas und ich hatte das schon einmal gefragt: eine vollständige Trinkwasseranalyse umfasst so viele Daten, dass das in einem Labor - wenn ich mich recht erinnere - schon locker 1000-2000 Euronen kosten kann.


    Gruß leppy


    Edit: Mit einer vollständigen Trinkwasseranalyse meine ich, irgendein Wasser zu überprüfen, ob es Trikwasser ist. Wenn klar st, dass in die Leitung Trinkwasser eingespeist wird, ist es sicher günstiger ;)

  • Wir sind in ein HAus aus den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts gezogen (hört sich wild an, aber einfach 1930), und haben eine Trinkwasseranalyse machen lassen - leider weiß ich nicht mehr wie hoch die Rechnung war, aber unter 100 Euro bestimmt.
    HEraus kam wirklich, dass wir sehr, sehr niedrige Bleiwerte haben - eben wie mein Vorredner schon sagte, hat sich eine dicke Kalkschicht gebildet, die vor dem Blei der Rohre schützt.
    Man riet uns auch, bei den Werten die Rohre im HAus zu belassen - es sei denn, sie würden reißen, denn die Alternativlösungen wären auch nicht ohne - mit Plastikrohren gibt es noch keine Erfahrungen, und von Kupferrohren sei man auch ab, da die Belastungen eben auch nicht so ohne für den Körper wären . Also, mache dir keine Sorgen, allenfalls ein Rohrbruch könnte irgendwann ins Haus stehen. Zur Beruhigung würde ich vielleicht auch eine Analyse machen lassen, vor allem, wenn kleinere Kinder im HAushalt leben.
    flip

  • auch euch beiden vielen Dank, leppy und elefantenflip
    mfg
    der unbekannte Lehrer

    "Get thee back into the tempest and the Night´s Plutonian shore!...
    Take thy beak from out my heart, and take thy form from off my door!"
    Quoth the raven: "Nevermore." (E.A.Poe,The Raven)

Werbung