Wie organisiert ihr euch???

  • Aber kann man sich etwa kein Urteil über Dinge erlauben, die man nur von außen kennt? (Was nun wiederum auch nicht wirklich stimmt in dem Fall.) Genauso wenig sollte man sich dann ein Urteil erlauben, aufgrund seiner eigenen vereinzelten Erfahrung. ;)


    Zumal ich ja nun wirklich nichts unterstellt habe, schon mal gar nicht unter Garantie per se. Im Gegenteil, ich zitier mich mal:

    Zitat

    Aber ich glaube eh nicht, dass unsere beiden Meinungen so ausschließlich zu sehen sind. Es gibt solche und solche Tage. Je nach Kind und Einstellung bei manchen halt mehr so, bei den anderen mehr anders.


    Du hast jetzt sogar den gleichen Wortlaut benutzt, also scheint es wohl so, als hätte ich sich unsere Meinungsverschiedenheit in Luft aufgelöst. ;)


    Petra: Aber natürlich sind Kinder in einem gewissen Alter anstrengend. Ich hatte jetzt eher ein Schulkind im Kopf, ein Kleinkind ist natürlich superanstrengend, völlig klar. Ein Baby erst recht. Hier wird jetzt aber eine ganz schöne Grundsatzdiskussion draus. Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich diesen nebensächlich dahingeworfenen Satz von vornherein wasserdicht und präzise ausgeführt. *gg* Ich wollte niemandem absprechen, dass Kinder großziehen ein permanentes Freizeitvergnügen ist, sondern meine Eingangsaussage war eigentlich nur, dass, wenn man den Nachmittag mit seinem Kind verbringt und nicht mit Schule, diese "Arbeit" mit dem Kind auch bei Müdigkeit, selbst wenn man nichts Sinnvolles mit dem Kind treibt, zufriedenstellender sein kann als für sich allein in den Seilen zu hängen. Das, was mich runterzieht, wenn ich nachmittags nichts tue, ist ja vor allem das schlechte Gewissen. Das aber ein Kind natürlich dann auch nachmittags anstrengend sein kann (aber nicht zwangsläufig muss), steht demgegenüber keineswegs im Widerspruch.
    Meine Arbeit in der Schule ist ja auch anstrengend und trotzdem zufriedenstellend.
    Das ist meine ganz persönliche scheint's völlig abwegige Meinung oder wenn es den Müttern lieber ist, meine ganz persönliche Illusion. :)
    Ich hoffe, mein Geschreibsel gibt keinen Anlass für weitere Missverständisse.


    Aber hey, der Vergleich mit Gast hinkt ja nun etwas arg heftig: Ich bin KEIN Troll!!! :D


    *sich nun ebenfalls ihren Lieben widmet*


    LG
    Mia

    Man soll denken lehren, nicht Gedachtes.
    (Cornelius Gustav Gurlitt)

    Einmal editiert, zuletzt von Mia ()

  • Guten Morgen,


    das wäre jetzt auch noch mal mein Hinweis bezüglich Kindern gewesen, es kommt total darauf an, wie alt und selbstständig die eigene Brut so ist ;)


    Meine zwei sind 4 und 8 und die achtjährige ist deutlich weniger pflegeintensiv, da kann ich meine Unterrichtsvorbereitung machen, während sie dabei ist. Bei dem Kleinen ist das viel schwieriger, auch wenn er sich mal dazu setzt und malt etc...


    Was ich halt als zusätzlich anstrengend empfinde ist, die Kinder mit zu organisieren. Sei es, weil eine Konferenz ansteht, Elternsprechtag ist oder die Aktivitäten der Kinder dazu kommen.


    Ich bin jeden Abend total platt und habe oft genug das Gefühl weder dem Job noch der Familie (und schon gar nicht dem Haushalt) gerecht geworden zu sein...


    Bezüglich der Ausgangsfrage: ich glaube, mit der freien Zeiteinteilung muss jeder selbst sein System entwickeln. Ich würde nach der Schule wohl auch erst mal eine Erholungsphase einlegen, wenn ich es könnte und dann lieber gegen späten Nachmittag/Abend wieder anfangen. Vielleicht ist es aber sinnvoll, mittags nur was leichtes zu essen, um nicht in dieses Tief zu fallen und dann lieber am frühren Abend richtig zu essen?


    Viele Grüße,
    ramapas

  • >>Ich bin jeden Abend total platt und habe oft genug das Gefühl weder dem Job noch der Familie (und schon gar nicht dem Haushalt) gerecht geworden zu sein... <<


    Da machst du bestimmt irgendwas falsch - selber Schuld sozusagen. ;) *ironieoff*

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