Naja,
Zitates gibt da so einen Spruch:
"Jeder bekommt seine Note für seine Leistung. Die steht unter der Arbeit. Und der Schnitt, der da steht, das ist die Note des Lehrers."
Wenn ich richtig informiert bin, war das (gut planwirtschaftlich) das DDR-Prinzip. Es würde aber die Kreativität von Lehrern wohl unterschätzen, wenn man meint, sie wären unfähig, sich selbst auf diese Weise "gute" Noten auszustellen. Schließlich spricht nichts dagegen, alle Arbeiten mit einem Schnitt von 2,0 zu werten (außer die Wut der Eltern der Parallelklassen .)
Klar ist es für Eltern grundsätzlich wünschenswert, dass der Schnitt besonders gut ist, weil dann die Chancen auf eine gute Note für das eigene Kind steigen. Und weil man das nicht sagen will, sagt man eben: Guter Schnitt - guter Lehrer. Aber ob ein guter Schnitt in der Regel (!) einen guten Lehrer auszeichnet bzw. ein schlechter Schnitt einen schlechten Lehrer, ist doch wohl fraglich. Ich kann da Remus Lupins erstem posting nur zustimmen.