Ich stelle mal folgenden Artikel zur Diskussion:
ZitatStudie: 80 Prozent aller Lehrer eigenbrötlerisch
Auch Eltern fast ohne Kontakt zur Schule
München - 36,8 Prozent, also mehr als ein Drittel aller Lehrer, sind kontaktunwillig, immerhin 45,7 Prozent werden als "reserviert" bezeichnet. Das ergab eine Studie zur Elternarbeit an Schulen, die die Stiftung Bildungspakt Bayern beim Erziehungswissenschaftler Werner Sacher von der Uni Erlangen in Auftrag gegeben hatte. Nur jeder sechste Lehrer (17,5 Prozent) wurde als "aufgeschlossen" bezeichnet. Das bedeutet, dass er von sich aus aktiv auf die Eltern zugeht.
Besonders häufig sei dieser Lehrertyp an Grund- und Hauptschulen vertreten, sagte Stiftungs-Leiterin Regina Pötke. Auffällig sei auch, dass überproportional viele weibliche Lehrkräfte als "aufgeschlossen" gelten. Demgegenüber ist der typische "kontaktunwillige" Lehrer männlich, er unterrichtet an Realschule oder Gymnasium mehr als vier Klassen und ist älter als 50 Jahre. Die Studie solle nicht als "Lehrerschelte" verstanden werden, betonte Pötke. Vielmehr müssten diese Lehrer etwa von überflüssigen Korrekturarbeiten entlastet werden. Auch neue Formen der Zusammenarbeit mit Eltern seien gefragt. Etwa seien Anrufe von Lehrkräften bei einzelnen Eltern extrem selten, Dreiergespräche (Lehrer-Eltern-Kind) würden "fast nie angeboten", sagte Pötke. Ebenfalls auf der Wunschliste: Unterrichtshospitationen, wobei sich Eltern aber nicht ausgerechnet in die Klasse des eigenen Kindes setzen sollten.
Auch die Eltern erhalten in der Studie schlechte Noten: Nur 10,3 Prozent seien "aufgeschlossen", 74,1 Prozent hätten "sparsame", 15,6 Prozent aber so gut wie keine Kontakte zur Schule. "Da ist Feuer unterm Dach." Die Funktion der Elternbeiräte werde überbewertet, meinte Pötke. Sinnvoll als Ergänzung sei zumindest ein Klasseneltern-Sprecher.
Irgendwelche über 50Jährigen, männlichen, Bio- und Physiklehrer an einer Realschule unter uns ?
Schönes WE und für die NRWler auch noch schöne Ferien
snoopy64