Kinderkrankheiten aufgeschnappt?

  • Nachdem ich momentan grade die zweite Kinderkrankheit durchmache, aber erst seit September im Schuldienst bin, wollte ich mal nachfragen, ob es euch anfangs auch so ging? Die Lehrer an meiner Schule konnten mir zwar alle zustimmen, ich finde es aber dennoch sehr entmutigend -zumal ich anscheinend in meinem Seminar die einzige bin, der es so geht. Oder in meiner Klasse sind einfach die Kinder besonders krank.
    Bin gespannt, wann ich jetzt noch Keuchhusten, Masern und Co. ausprobiere!

  • hallo,


    ja, es ging mir auch so.
    mittlerweile bin ich nicht mehr so oft krank. ich habe jedoch gerade letzte woche sehr gelitten, weil ich mir kopfläuse eingefangen hatte (bin mittlerweile läusefrei und kann es erzählen ). wenn ich daran denke, bekomme ich immer noch eine gänsehaut!


    ich drücke allen die däumchen, von diesen viechern verschont zu bleiben,


    lg,
    grundschullehrerin

  • oha,
    Kopfläuse scheinen zurzeit weit verbreitet zu sein...


    merkt man das selber? z.b. am Jucken?


    mfg
    der unbekannte Lehrer

    "Get thee back into the tempest and the Night´s Plutonian shore!...
    Take thy beak from out my heart, and take thy form from off my door!"
    Quoth the raven: "Nevermore." (E.A.Poe,The Raven)

  • ja, man merkt es selber...
    wenn es stark juckt, sollte mal jemand auf den kopf gucken.
    mein freund hat "damals" wohl nicht so genau geguckt, so dass ich erst gemerkt habe, als mir nach dem kratzen eine laus auf dem finger saß...
    mag gar nicht mehr daran erinnert werden...

  • Hatte vor zwei Wochen Verdacht auf Mumps. Ich hatte diese Krankheit als Kind nur ganz schwach. Der Bluttest ergab dann zwar, dass ich keine Mumps habe, aber dass ich auch nicht genügend ANTIKÖRPER habe. Werde mich also impfen lassen.
    Gruß
    PETRA

  • Auch außerhalb der GS lauern Krankheiten.....
    Im ersten Halbjahr des Refs war ich ständig krank, zwar keine typischen Kinderkrankheiten, aber jede Halsentzündung, Erkältung, Magen-Darm-Infektion usw. habe ich voll mitgenommen und bin fast wahnsinnig geworden. In den Sommerferien hat sich dann eine Heilpraktikerin meinem Imunsystem angenommen (da hatte ich schon vier Runden Antibiotika hinter mir), der Stress wurde irgendwie langsam weniger und seitdem ist es besser. bei beginnenden Halsschmerzen gibts eine kräftige Dosis Umkaloabo (was pflanzliches, hoffentlich richtig geschrieben) und seit August war ich nicht mehr richtig krank.
    Vielleicht gibts ja auch eine gute Unterstützung für deine Abwehrkräfte, ansonsten hilft manchmal auch Abwarten: der Körper gewöhnt sich irgendwann an das ständige Viren- und Bakterienbombardement.


    Gute Besserung!!!!


    carla

    Nehmen Sie die Menschen so wie sie sind.
    Es gibt keine anderen

  • War seit Beginn des Referendariats im Aug. auch schon mind. 5x krank.
    Laut Aussage der Kollegen soll das normal sein. Irgendwann gewöhnt sich das Immunsystem daran. Also, bis jetzt bin ich noch zuversichtlich, dass es irgendwann dann auch tatsächlich so sein wird...
    Aber ist neben dem anderen Stress schon sehr belastend, wenn man ständig kränkelt.


    LG, Britta

    • Offizieller Beitrag

    Da bin ich ja richtig froh, dass es noch andern so geht.
    Ich habe im ersten Ref-Halbjahr zuerst eine verschleppte Erkältung in eine Hammer-Bronchitis verwandelt, die dann auch noch verschleppt (Medikamentenresistenz) und dann zu früh wieder arbeiten gegangen. Dann gings munter weiter mit Nebenhöhlenentzündungen und Bronchitiden (?). Nach 5 Monaten hatte ich auch 4 Runden Antibiotika rum. Danach hat es sich halbwegs eingerenkt und außer einer langwierigen Ohrensache, die ich mir beim Baden geholt habe, bin ich jetzt eben noch ein paar Mal (mehr oder weniger stark) pro Jahr erkältet.
    Jedenfalls haben meine Kollegen, die ich im Ref hatte, immer so getan, als ob es ein Verbrechen wäre, krank zu sein und als ob das bei mir die Ausnahme wäre. (Ich lag halt wirklich mit Fieber im Bett bzw. konnte nicht mehr sprechen.)
    Kinderkrankheiten und Läuse hatte ich zum Glück (noch) nicht! Und gegen Grippe lasse ich mich auch jedes Jahr impfen.


    Grüße und gute Besserung,
    Conni

  • Ich war ganz lange krank. Kam auch mal in anderen Threats zum Ausdruck - hatt chronisches Pfeiffersches Fieber.


    Es ist wohl normal, die ersten 2 Jahre alles mitzunehmen, was es gibt, zumal auch noch der Psycho - Druck da ist. Man will schnell gesund sein, damit man nicht in den Ruf des Krankmachers kommt, und nicht allzu viel verpasst.
    Auch wenn Antibiotika erst einmal schnelle Heilung verspricht, würde ich danach mindestens eine Eigenblutbehandlung zum Aufbau der Abwehr machen. Außerdem muss die Darmflora aufgebaut werden.
    flip

  • Zu Läuse kann ich auch etwas beitragen. Gerade im Studium nach dem Blockpraktikum: Mein Kopf juckt und juckt. Alle meine Mitmenschen habe ich traktiert, mir den Kopf abzusuchen, es würde so jucken, sie fanden nichts.
    Eines Tages ging ich zum Friseur, nun zur festen Einstellung gekommen, eine Allergie gegen das benutzte Waschmittel zu haben. "Bitte waschen Sie meine Haare nicht, ich scheine im Moment eine empfindliche Kopfhaut zu haben und gegen einige Mittelchen allergisch zu reagieren", war meine Bitte. Also wurden die HAare nur angesprüht. NAch 2 Minuten: "Sie haben keine Allergie, Sie haben Läuse", ich ganz entsetzt und laut: "Was, Läuse, ich? Wo kommen die denn her?" Der Friseur: "Pst, seien Sie still. Verlassen Sie nun unauffällig meinen Laden, sonst habe ich das Gesundheitsamt am Hals."


    Man, war das peinlich....
    flip, die inzwischen Expertin auf diesem Gebiet ist.

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