Erstmal sorry, dass ich das Thema so seltsam formuliert habe, aber es gibt hier eine Begrenzung für die Themenlänge und ich hätte sonst nicht beide Fragen untergekriegt.
In diesem ganzen NRW-Stellen- und Vorstellungsgesprächs-Poker habe ich mal eine Frage:
Wenn ich eventuell die Möglichkeit einer Stelle mit beliebiger Stundenzahl hätte, wie viele Stunden könnt ihr mir empfehlen? Es geht mir nur um das Einstiegsjahr, das bei zwei Korrekturfächern und wahrscheinlicher Klassenleitung, evtl. fachfremdem Unterricht und AGs mit 28 Stunden heftig werden könnte. Deshalb würde ich gerne im ersten Jahr mit reduzierter Stundenzahl arbeiten. Wie viel haltet ihr ungefähr für sinnvoll, um nicht das ganze Jahr auf dem Zahnfleisch zu kriechen? Wie waren eure Erfahrungen mit der ersten vollen Stelle nach dem Referendariat? Wie viel hätte ich bei A 12 mit einer halben bzw. 3/4-Stelle raus, also wäre das die Hälfte des Gehalts für eine volle Stelle oder ist es mehr, da man wahrscheinlich weniger Steuern zahlt als bei einem vollen Gehalt, oder?
Wie sieht es aus mit der Verbeamtung, wenn ich nicht mit der vollen Stundenzahl anfangen würde? Könnte sich die Verbeamtung auf Lebenszeit dadurch verzögern?
Fragen über Fragen, ich weiß.
Aber ich wäre euch total dankbar, wenn ihr mir zumindest eine davon beantworten könntet, da ich mich eventuell sehr schnell entscheiden muss.
Liebe Grüße und danke schon mal,
Referendarin.
3/4-Stelle wg. Korrekturen bzw. Verbeamtung erst später wg. Teilzeitstelle?
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Das Bruttogehalt sollte auf jeden Fall die Hälfte bzw. 3/4 betragen (Bei BAT ist das auf jeden Fall so, daraus schließe ich, dass es bei der Besoldung ebenso ist). In wieweit sich das auf den Netto-Gehalt auswirkt, solltest Du mit Gehaltsrechnern heraus bekommen.
Gruß leppy
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Ich bin im zweiten Berufsjahr nach dem Referendariat. Bin mit 25 Stunden eingestiegen, die ich auch dieses Schuljahr noch habe. Zum neuen Schuljahr hin werde ich auf ein volles Deputat umsteigen, um das mal auszuprobieren.
Ich bin Klassenlehrerin und unterrichte noch in einer anderen Klasse. Da an unserer Schule viele außerschulische Veranstaltungen laufen (Weihnachtsverkauf, Spielzeugflohmarkt...) und ma ja auch mit der eigenen Klasse immer wieder Sachen unternimmt und dann ja auch noch die Konferenzen, Fortbildungen, etc dazukommen, fand ich 25 Stunden für mich immer völlig ok, um neben dem Schulischen und der Vorbereitung auch noch Freizeit zu haben (d.h. abends in den Sport zu können und am Wochenende Pause zu machen).
Mal sehen wie das mit drei STunde mehr wird.Gruß Annnette
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Ich habe auch mit einem 3/4 Deputat angefangen und weiß, dass es ein beachtlicher Teil der Kollegen auch so gehandhabt hat.
Ich finde es als Einstieg optimal. Am Anfang braucht man doch noch für alles länger, das Fundament fertiger Stunden ist noch gering, Unterrichtsbesuche für die Verbeamtung stehen an und man kann - so nichts anderes anliegt - auch mal ganz ausgefeilte Stunden á la Ref machen. Wenn du gute Stundenplanmacher hast, ist sogar ein freier Tag drin!!!
Für die Verbeamtung hat dies keine Auswirkung.
Wenn man nicht auf das volle Gehalt angewiesen ist, m.E. nur zu empfehlen.
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