Altersvorsorge und Berufsunfähigkeitsversicherung

    • Offizieller Beitrag

    Hat sich schon mal jemand damit beschäftigt???
    Ich blicke nämlich nicht mehr durch. Habe nur gehört, dass sich die Riester-Rente nicht lohnt. Es gibt wohl noch ein Modell nach Eichel.


    Da ich als angestellte Lehrkraft arbeite, finde ich über meine üblichen Links nur Angebote, die auf Beamte zugeschnitten sind.


    Wer kann helfen?


    Gruß
    strucki

  • Hallo! Hab dieses Thema nochmal nach oben geholt. Bei mir im Kollegium bricht nämlich gerade die Panik aus - alle rennen zur Sparkasse, Bank, Versicherung etc. und schließen eine Rentenversicherung ab, wobei der absolute Renner diese "Riester Rente" ist. Dabei dachte ich, dass die Riester Rente nichts mit dem Steuervorteil zu tun hat und dass ich sie auch noch im neuen Jahr ohne Nachteile abschließen könnte. Wie dem auch sei, ich bin immer noch etwas ratlos, was die Altersvorsorge anbelangt und auch etwas verwirrt. Hab mich schon beraten lassen (zwei Mal bei voneinander unabhängigen Beratern), und jedes Mal wurde mir immer nur gesagt, was ich als Beamtin NICHT brauche! Aber damit ist mir nicht geholfen, ich möchte einfach nur mal konkret wissen, was und wie viel ich wo einzahlen muss, damit ich mit 65 meine 1000 Euro Rente habe!!! Darauf kann mir keiner antworten!!! Hoffe, dass dieses Forum mal eine Lösung hergibt!!! Gruß Jule

    • Offizieller Beitrag

    Ich bin inzwischen wenigstens so weit, dass ich nun keine BUV abschließen werde. Die Beiträge für Lehrer sind so hoch, dass ich das Geld besser anders anlege. Wir gehören zur Risikogruppe 1! Na, danke!
    In Sachen Altersvorsorge habe ich dieses Jahr noch ein Beratungsgespräch. Bei meiner Versicherung gibt es wohl zwei Modelle, so viel habe ich bisher verstanden. Da solche Dinge nicht gerade zu meiner Lieblingsbeschäftigung gehören, tue ich mich sehr schwer damit ...


    Talida

  • Habe diesen Thread nochmal nach vorne geholt.


    Wer hat denn eigentlich eine Riesterrente abgeschlossen? 2 verschiedene Versicherungsmänner haben mir abgeraten von einer Riesterrente als Lehrer. Letztlich habe ich 3 Rentenversicherungen, 2 mit BUV. Garantierte Rente später sind ca. 330 Euro bei gegenwärtigen Beiträgen von 160 Euro - die steigen aber alle 2 Jahre und somit auch die Rentenauszahlung.



    Riester muss man wohl 3% vom Bruttolohn zahlen. Kann ich mir nicht leisten. Muss auch mal an ein Hausbau denken....

  • Ich habe auch die Riesterrente und auch eine Berufsunfähigkeit. Dass die unglaublich teuer ist, stimmt. Aber wie Du, Talida, schon selbst sagst: Lehrer sind eine der Risikogruppen - und das sollte man vielleicht doch besser absichern?


    Ganz ehrlich: zum Glück habe ich bei solchen Fragen meinen Papa, der sich unheimlich gut mit Versicherungen auskennt, das Preis-Leistungsverhältnis vergleicht, etc. Alleine stünde ich jetzt vermutlich noch immer ohne irgendwas da...

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von MYlonith
    Riester muss man wohl 3% vom Bruttolohn zahlen. Kann ich mir nicht leisten. Muss auch mal an ein Hausbau denken....


    Bei Riester gibt es eine Förderung, bei mir wären das z.B. 114 Euro pro Jahr maximal. Diese Maximalförderung könnte ich erhalten, wenn ich einen bestimmten Betrag (3% vom Brutto, oder waren es schon 4?) anlege. Darüber hinaus kann ich weiter anlegen und es von der Steuer absetzen. Das Maximum dessen, was man von der Steuer absetzen kann, waren im letzten Jahr 1575 Euro pro Jahr bei Ledigen (sagte mein Bankberater). Mit diesem Betrag wurde mir von meinem Bankberater eine Zusatzrente von über 600 Euro pro Monat ausgerechnet, WENN die Fonds, auf denen das ganze beruht, weiter so steigen wie in den letzten Jahren und da sind sie sehr stark gestiegen. Keiner sagt, dass das so bleiben muss. Wenn du weniger Risiko willst, wird die sichere Rente weniger, logisch.
    Wenn euer Arbeitgeber schon Beiträge für eine Zusatzrente zahlt, z.B. bei der VBL, dann könnt ihr auch dort "aufstocken" für eine Riesterrente.
    Auf http://www.vbl.de könnt ihr auch selber Beispiele durchrechnen.


    Conni

  • Naja, Maximalförderung heißt aber auch erstmal weniger monatlich in der Tasche. Was mich am meisten nervt ist nur, dass niemand sagen kann, was in 40 Jahre die Rente noch wert ist. Wer weiß, vielleicht bekommt man dann mal grad ein Brot. Hat in den 30ern auch mal so viel gekostet. Es ist denke ich wirklich am sinnvollsten, ein eigenes Haus als Altersvorsorge zu haben. Da hat man was reales. Und wenn man am Ende ein Jodeldiplom hat... :D

    • Offizieller Beitrag

    MYlonith
    Ja, stimme dir zu. Mir sind 3 oder 4% vom Bruttolohn auch zu viel. Und mir gefällt auch nicht, dass die Verträge recht "starr" sind. Der Beitrag kann entweder gleich bleiben oder jährlich um einen Prozentsatz steigen, immer um den gleichen. Wenn ich jetzt z.B. nur 50 Euro im Monat sparen will, in 10 Jahren aber vielleicht 150 Euro übrig hätte, dann muss ich in 10 Jahren einen neuen Vertrag (mit schlechteren Konditionen, weil ich ja älter bin) abschließen. :nein:


    Conni

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