Also, ihr Lieben, ich habe dann mal wieder eine bayerische Frage.
Diese Frage hätte auch in "Eltern fragen..." gepasste, aber sie interessiert mich ja auch als Lehrerin.
Meine Tochter ist jetzt in der 1. Klasse. Es ist keine konfessionsgebundene Schule.
Trotzdem wird jeden Morgen gebetet. Dabei spricht die Lehrerin ein Gebet, die Kinder machen dazu das Kreuzzeichen und sprechen mit (kein Zwang).
Aus NRW kenne ich sowas nicht. Weder als Lehrerin noch als Schülerin selber. Obwohl ich auf einer katholischen Grundschule war, habe ich nie das Schulgebet "miterlebt".
Ich stehe dem Ganzen etwas skeptisch gegenüber, mir gefällt es nicht, dass ungefragt ein Glauben/ein religiöser Ritus... übergestülpt wird.
Auch als Lehrerin könnte ich nicht hinter so einem Schulgebet stehen.
Wie sieht das aus in Bayern, ist das Pflicht, ist das freiwillig, also lehrerabhängig?
Der Religionsunterricht soll "angebelich" (lt. Info der Schule) konfesionsübergreifend/unabhängig sein. Das, was ich bisher im Lehrplan gelesen habe, erweckt jedoch einen ganz anderen Anschein.
Oder kann es auch sein, dass Ethik unterrichtet wird? Davon hat in der Schule keiner gesprochen, denn Ethik soll erst in Klasse 3/4 unterrichtet werden.
Gruß
Petra